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Wenn es die Wörter "röten", "schwärzen" und "bräunen" gibt, ... (s.D.)?
Warum gibt es dann nicht die Wörter "blauen", "grünen", "gelben", "weißen" und "orangenen"?
10 Antworten
- Alte EuleLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Also, die "unbunten" Farben schwarz und weiß gibt es als Verben schon seit Ewigkeiten: schwärzen taten sich schon die Neandertaler wenn sie auf die Jagd gingen...
weißen ist bekannt seit dem Mittelalter, wenn die Häuser innen und/oder außen geweißt (geputzt) wurden...
Die "bunten" Farben - sind soweit sie aus direkten Naturprodukten ebenso alt "röten" oder "bräunen" - da würden dann auch grün und gelbliche Töne eine Rolle, wenn es um Tarnfarben geht (Camouflage).
Na ja und blau, grün und gelb gibt es reichlich: verbläuen, ergrünen, erröten, vergilben etc...
Und "orange" ist ein Wort, das relativ spät in unserer Sprache auftauchte (eigentlich ist das gelbrot oder rotgelb). Erst als der Chinaapfel später -> Apfelsine, doch zuerst über Arabien/Spanien als 'arancia' zu uns kam, nannten Gebildete die damit eindeutige Farbe "orange" und ebenso die Frucht "Orange". Das aber in Deutschland erst in der 2.Hälfte des 19. Jhd. als die gebildete Schicht vorwiegend französisch sprach.
Wenn Du so willst, da malte sich also niemand mehr irgendwelche Farben ins Gesicht, um wilde Tiere zu beeindrucken. Der Farbton selbst- und auch noch im Gesicht wurde erst wieder in den 20er des vorigen Jhd. - als Lippenstift der Damen interessant. Aber da sprach man bereits von 'Make up'. Und deshalb gibt es das "orangenen" nicht!
P.S. "Sich bräunen" hat ja auch nach dem Weltkrieg II eine ganz andere Bedeutung erhalten. Es meint keine Tarnung mehr, sondern das sich bewusste Aussetzen der Sonnenstrahlung, um die Pigmentveränderung der Haut anzuregen...
- vor 1 Jahrzehnt
Das Wort "weiÃen" gibt es durchaus.
Wenn man etwas, zum Beispiel die Zimmerdecke oder eine Wand weià anstreicht, dann spricht man davon, dass die Wand oder die Decke geweiÃt werden.
Wenn Gardinen jedoch nicht mehr so weià sind wie am ersten Tag, sondern langsam gelblich werden (vom vielen Rauchen im Zimmer), dann sagt man, sie vergilben.
"Grünen" gibt es ebenfalls, nämlich, wenn in der Natür etwas grün wird.
Im Musical "My fair Lady" heiÃt eines der bekanntesten Lieder:
"Es grünt so grün, wenn Spaniens Blühten blühen."
Wenn Dich jemand grün und blau schlägt, dann "verbläut" er Dich. Ein prima Lehrer kann Dir auf diese Weise auch etwas einbläuen.
Romantiker sprechen auch davon, dass der Himmel oder der Tag blauen.
- Janet MLv 7vor 1 Jahrzehnt
Es gibt aber verbläuen, ergrünen, vergilben, (weiÃen gibt es) und ergrauen ;-)
Orangenen gibts vielleicht nicht, weil orange keine Grundfarbe ist.
- vor 1 Jahrzehnt
Gibt es.
Der Lehrer verbläut den Schüler.
Ich weiÃe die Wand.
Ich bräune mich am Strand.
Es grünen wieder Wiesen und Felder.
Der Gilb vergilbt die Wäsche.
Zu orange fällt mir nichts ein.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es grünt so grün wenn Spaniens Blüten blühen. Grünen gibt es!
Der Maler weiÃt die Wand. WeiÃen ist auch möglich!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
weiÃen gibts.
ansonsten, keine Ahnung.
- anitramLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es gibt "vergilben" für "gelb werden"; es kann bläuen und grünen, man kann jmdm. etw. einbläuen (metaph.)....
- KapaunLv 7vor 1 Jahrzehnt
Blauen, grünen und weiÃen gibt es durchaus. Schau mal in deinen Duden. Nur "gelben" (aber dafür immerhin "gelb färben") und "orangenen" nicht - letzteres liegt wohl daran, dass es als Farbe eher eine Mischkulanz ist...
- OdiLv 5vor 1 Jahrzehnt
WeiÃen gibts und bläuen auch. "Grünen" findest du z. B. in "Begrünung". Die restlichen Bezeichnungen sind mir auch noch nicht untergekommen :-)
- vor 1 Jahrzehnt
wäre doch sinnlos.
wofür willst du sie denn verwenden.
ich orange(ene) ja nicht.
:'D