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Warum kein Tomaten- oder Traubensaft beim Abendmal?

Ich frag ja nur, warum "das Blut Christi" ausgerechnet Alkohol sein soll.

Warum überhaupt dieses kannibalistische Ritual mit dem Leib Christi, der gegessen wird?

Oder hab ich schon wieder etwas falsch verstanden?

20 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das ist eigentlich ein heidnisches Ritual, auch wenn es die meisten Christen nicht wahr haben wollen.

    Die Religion früherer Zeiten ging davon aus, dass es eine Göttin (Gaja, und verschiedene andere Namen) gab, und das war die Erdgöttin. Ein Gott, ihr Sohn, stand ihr zur Seite, die Sonne.

    Der Wohnsitz der Göttin ist der Mond.

    Bei Ritualen die Göttin breffend gibt es immer ein Glas Wein und ein Stück Brot oder süßes Gebäck, dazu Quellwasser.

    Alles, was aus der Erde herauswächst, gehört zur Erdgöttin und ist somit ein Teil ihres Körpers. Das Wasser ist das Blut der Erde.

    Trauben kann man zu einer Flüssigkeit pressen, weil sie viel Wasser enthalten. Dann veredelt man den Wein zu dem viel feineren Wein - ein Trank für die Götter.

    usw

    Das Christentum hat das für sich übernommen und abgewandelt.

    Jesus ist ein Teil Gottes.

    Gott ist alles und er ist überall zugleich, auch die Erde und alles, was darauf wächst, ist ein Teil Gottes. In den Bodenfrüchten wie das Korn, aus dem man Brot backen kann, was eine gute Nahrung ist und die Menschen gesund hält und satt macht.

    Und Jesus kann sogar einfaches Wasser in guten Wein verwandeln, und er hat diesen Wein an alle verteilt.

    Darum der Wein beim Abendmahl als das Blut der Erde und somit Gottes, das Brot (war früher immer ein Stück Brot) als ein Teil der Erde, was dann als der Leib Christi (oder auch Gottes) als Stellvertreter seines Vaters auf der Erde.

    Man könnte auch Wasser reichen und wieder ein Stück Brot geben.

    Tomatensaft gehört nicht zur alten Tradition, weil es die leckeren roten Teile erst gab, nachdem Amerika entdeckt wurde.

    Aus Rücksicht auf trockene Alkoholiker gibt es in so mancher Kirche aber wirklich schon Traubensaft statt Wein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die Flugzeuge zu den Tomaten nach Amerika waren eher selten und der Traubensaft wurde in der

    besser haltbaren Form ja getrunken, weil sie dort auch nicht gewachsen sind und in dieser Form von den Römern importiert wurde.

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Also bei mir in der Kirchengemeinde wird schon seit etlichen Jahren Traubensaft gereicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Blut Christi = Wein

    Leib Christi = Hostie, oder besser gesagt runde Oblatte

    Viele Gläubige denken sich, wenn sie das Blut Jesu und den Leib Jesu zu sich nehmen, dass sie ihm besonders Nahe sind.

    Na ja, wenn ich so viel Wein trinken würde, bin ich auch jedem besonders Nahe. *grins*

    Obwohl, die trinken nur einen Schluck. Aber zuhause trinken sie dann, weils so gut geschmeckt hat, eine ganze Flasche und denken sich:

    Oh Jesus, jetzt bist du mir aber besonders Nahe. Manchem erscheint auch Jesus oder der Heilige Geist nach einer hochprozentigen Flasche Wein.

    Aber Tomatensaft trank man damals zu Zeiten Jesus noch nicht zu deftigem Essen, heute auch nicht.

    Und Traubensaft auch nicht.

    Also muss Wein her, damit das Essen leichter verdaut wird.

    Historisch gesehen gab´s damals noch gar keine Tomaten in Israel. Die gab´s nur im heutigen Amerika (Mexiko)

    Diese kam dann über Schiffswege im letzten Jahrhundert (oder waren es sogar 200?), genauso wie die Kartoffel nach Europa.

    Und Weinberge gab´s damals auch nur in "Bella Italia" und nicht in Israel.

    Wein wurde auch per Schiff damals von Römern nach Israel importiert und war auch sehr, sehr teuere Ware.

    Nicht mal Reis kannten Israelis damals. Dort gab´s Feigen, Datteln, Nüsse und so ein Zeug.

    MfG

    Gina M.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    in den freikirchen ist es traubensaft - weil auch kinder daran teilnehmen - ausserdem ist es nicht okay aus einer kirche zu kommen und ne fahne zu haben

    ja sommerkleidchen - hatten wir schon vor kurzem - das mit den angeblichen kannibalismus und ich muss noch mal betonen jesus ist kein weckmännchen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wein ist und war ein edles getraenk

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil damals Wein als rein und teuer galt deswegen schrieben es die Bibel-Autoren auch so hin, es sollte symbolisch verstanden werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zu früheren Zeiten war die Vergärung zu Wein oder Most die einzige Möglichkeit Fruchtsäfte haltbar zu machen. Das Abendmahl hat Ende März / Anfang April stattgefunden. So früh im Jahr gab es auch in Palästina keine Früchte aus welchen man hätte Saft pressen können. Es standen zu dieser Jahreszeit an alkoholfreien Getränken nur Wasser oder Milch zur Verfügung.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jesus spricht vom "Gewächs des Weinstocks" (Matth.25,29), also sind Tomaten schonmal raus.

    Zur Zeit Jesu konnte man Traubensaft nicht vom gären abhalten, es gab ja noch keine Kühlschränke. Also hat man - auch wegen der Haltbarkeit - Wein daraus gemacht, wobei der Wein lange nciht so viel Alkohol enthielt wie heute.

    Heute wird in vielen Kirchen und Gemeinden zum Abendmahl Traubensaft gereicht, vor allem um auch alkoholkranken Menschen die Möglichkeit zur Teilnahme zu geben.

    Das hat übrigens nichts mit Kannibalismus zu tun. Jesus stellt sich im Abendmahl als das endgültige und vollkommene Passah-Lamm dar.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Frage doch deinen Pfarrer danach. Vielleicht bekommst du dann deinen Tomatensaft. Wenn du das als kanibalisch empfindest, es zwingt dich keiner daran teilzunehmen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nach dem Märchen und dem Ritual,den "Leib Christi" zu verspeisen,braucht man erst mal ein Schlückchen.Da hilft Traubensaft nicht... :-)

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