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Analoge Fotos im Wald, Welcher Film, auf was achten?

In zwei Wochen werde ich 3 tage lang eine Fotografie-ausflug machen.

Thema: Wald Fotografie.

Ich besitze eine Analoge Spiegelreflexkamera mit einem 35-80mm 1:4-5,6D Objektiv und einem 100-300mm 1:5,6 Objektiv und ein Stativ.

Ich möchte sowol Schwarz/Weiß als auch Farb fotos machen.

Da es doch recht dunkel im Wald ist würde ich gerne wissen welcher Film gut geeignet wäre und auf was ich Licht technisch achten muss damit die Bilder was werden. Ich möchte auch Makrofotos machen, wie gestalte ich die Belichtung bei so wenig Licht?

Update:

Kamera: Nikon F60

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Mit dem Stativ kannst du tolle Fotos im Wald machen. Fokussiere mit viel Tiefenschärfe auf eine Lichtung mit möglichst langem Gras. 100 ASA oder besser 50 ASA Film und Blende weit zu. Wäre natürlich schön, wenn die Sonne scheint und etwas Wind geht. Notfalls einen Graufilter drauf, wenn es zu hell ist. 1-2 Sekunden Belichtungszeit! Bei wenig Bewegung eher noch länger. Notfalls kann der Film auch 1-2 Belichtungsstufen niedriger entwickelt werden. Das machen Labors in der Regel, wenn man es ihnen angibt. Schöne Effekte erzielt man bei diesen Bildern durch die Mischung aus absoluter Schärfe von Wolken, Stämmen, starken Ästen und der verwischenden Bewegungsunschärfe der Blätter, Gräser usw. Das kannst du mit vielen Motiven ausprobieren.

    Für die übrigen Zwecke reicht ein 400 ASA Film völlig, solange du nicht in Dämmerungszeiten unterwegs bist. Mit dem Stativ kannst du sowieso auf eine 1/10 sec. runter gehen, ohne dass da was besonders unscharf wird. Du fotografierst ja keine spielenden Kinder. ; )

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ziemlich lichtschwache Objektive... auf jeden Fall wirst Du sehr lichtempfindliche Filme brauchen. Da ich mittlerweile auf die digitale Fotografie umgestiegen bin, habe ich nicht mehr den Überblick über das momentane Angebot an Filmmaterial. Aber 400 ASA sollten es in Farbe mindestens sein. Durch forcierte Entwicklung kannst Du die Empfindlichkeit nochmal um ein bis zwei Blendenstufen steigern. Für den SW-Bereich nimm den höchstempfindlichsten Film, den Du kriegen kannst. Kodak hatte da mal (oder hat immer noch) etwas mit nominal 1600 ASA im Programm. Wenn Du den Film in Emofin entwickelst, kannst Du die Bilder mit ca. 6400 ASA belichten und kriegst trotzdem recht feinkörnige Negative mit Gammawerten von 0,55 bis 0,7, die sich locker auf 18x24-Papier vergrößern lassen.

    Im Wald musst Du damit rechnen, dass zwischen den Bäumen einfallende Sonnenstrahlen das Messergebnis verfälschen - somit sind die Bilder sehr kontrastreich und bei Integralmessung kommt es leicht zur Unterbelichtung. Ich empfehle Dir deshalb, Belichtungsreihen mit 1/2 Blendenstufe Differenz anzufertigen. Im eigenen Labor kannst Du natürlich noch beim Positivprozess tricksen, aber wenn Du die Filme auswärts verarbeiten lässt, bist Du auf die korrekte Belichtung angewiesen.

    Makroaufnahmen erfordern spezielles Equipment. Wegen der geringen Schärfentiefe bei kleinen Objektabständen musst Du weit abblenden. --> Stativ verwenden. Für Fliegenpilze etc. sind auch Ministative geeignet. Mit auf etwa 1:11 abgeblendetem Objektiv kommst Du leicht auf Belichtungszeiten über eine Sekunde - der gefürchtete Schwarzschildeffekt macht sich bemerkbar. --> Blitz mitnehmen. Den eingebauten Blitz kannst Du vergessen. Das Objektiv wird einen Schatten werfen. Ideal ist ein Ringblitz, der auf das Filtergewinde des Objektivs geschraubt wird. Den hast Du wahrscheinlich nicht. Also nimm ein beliebiges externes Blitzgerät, das Du über ein Spiralkabel (oder einen Infrarotsensor) mit der Kamera verbindest. Dann kannst Du von der Seite blitzen und erhältst plastisch wirkende Bilder.

    Ich wünsche Dir viel Spaß & Erfolg bei Deiner Exkursion.

  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich mache genau diese Art von Aufnahmen

    (analog, Makrofotografie (Pilze) im Wald) bei manchmal sehr ungünstigen

    Lichtverhältnissen. Ich nehme immer einen 400er Film und stelle die

    Kamera auf automatische Belichtungszeit. Wenn ich dabei eine vernünftige

    Tiefenschärfe will und deshalb eine kleine Blende wähle, dann werden

    die Aufnahmen manchmal 10 Sekunden und mehr belichtet.

    Das geht natürlich nur mit Stativ.

    Ich traue mir nicht zu, die Belichtungszeit selbst zu wählen, mit einem

    Belichtungsmesser würde das aber wohl gehen.

    Mit dieser automatischen Belichtung erziele ich jedenfalls sehr gute Ergebnisse.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was hast Du enn für eine Spiegelreflex? Selbst meine 35 Jahre alte Praktica verfügt bereits über Innenlichtmesseung, sodass ich mir wegen der Rechnerei mit der Belichtung keine Sorgen machen muss.

    Wenn Deine Kamera ein neuers Model ist, und nicht über Innenlichtmessung verfügt, dann hast Du mit Sicherheit einige hundert Euro zuviel in Schrott inverstiert.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    bei macroaufnahmen sind ringblitze geeignet un eine gute ausleuchtung zu haben

    bei deinen nicht sehr lichtstarken objektiven würde ich dir eine hohe filmempfindlichkeit empfehlen. allerdings werden die bilder dann grobkörnig...was aber auch seinen reiz haben kann

    800:

    höchstempfindliche Filme für ungünstige Lichtbedingungen oder sehr kurze Belichtungszeiten,

    einfache Kameras erkennen Filme ab 800 ASA aufwärts oft nicht korrekt.

    Wird der Film nicht automatisch erkannt, stellen viele Kameras auf 100 ASA - die Bilder werden bei Dias und klassischem Schwarz-weiß-Film unbrauchbar, da sie völlig überbelichtet sind. Mit Farbnegativmaterial sind allerdings meistens trotz der Fehlbelichtung noch akzeptable Ausbelichtungen möglich.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    beim walken .oder?

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