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Vater will sich Hybridauto kaufen. Muss etwas beachtet werden?

Hallo, mein Vater will sich demnächst ein Hybridauto Benzin/Strom kaufen. Da er sich damit nicht richtig auskennt, hat er mich gefragt, aber ich kenne mich mit der Thematik auch nich aus. Muss bei dem Kauf im Gegensatz zum erwerb eines normalen Autos noch irgendwas anderes beachtet werden?

Danke schon einmal für eure Antworten.

5 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Man muss erst einmal wissen, dass wie dieser Hybridantrieb überhaupt definiert ist. Außerdem gibt es verschiedene Arten des Hybridantriebs. Der Das hier jetzt alles durchzukauen, dürfte den Rahmen sprengen, deshalb hier ein Link zum wirklich recht umfassend geschriebenen wikipedia-Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Hybridfahrzeug

    Dort sind alle Arten des Hybridantriebs erklärt, mit Beispielautos.

    Dem Artikel und den Antworten hier kann man ja bereits entnehmen, dass es noch nicht so viele Serienmodelle gibt. Der Markt scheint sich da wirklich im Wesentlichen auf Toyota mit dem Prius, den Modellen der Toyota-Tochter Lexus und den Hybridmodellen von Honda aufzuteilen.

    Nach meiner Einschätzung bringen die Hybridautos einem auch am Ehesten was, wenn sie ausschließlich im Stadtverkehr, Landstraße und sehr langsamer Fahrt auf der Autobahn bewegt werden. Die gängigen Modelle haben in der Regel ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe, woran sich passionierte Schaltwagenfahrer auch erst einmal gewöhnen müssen. In manchen Fällen können diese Hybridautos konstruktionsbedingt auch Nachteile haben, die man so nicht erwarten würde. Beim Civic Hybrid z.B., der auf der konventionellen Technik des 'normalen' Honda Civic basiert, lässt sich meines Wissens die Rückbank nicht umklappen, weil dort ein Teil der Akkus verbaut ist. Überhaupt scheint der große Schwachpunkt noch die Akkutechnik zu sein, die noch üppig viel Platz einnimmt und man noch keine Anhaltspunkte hat, wie lange das Ganze überhaupt hält. Das mag bei normalen Jahreskilometerleistungen und einem Alter von 5-7 Jahren noch nicht das Problem sein. Wenn man aber plant, ein Auto zu fahren, bis es auseinanderfällt, dann könnten einem da doch höhere Mehrkosten als bei einem konventionellen Verbrennungsmotor entstehen.

    Das Beste wird auf jeden Fall sein, so ein Auto erst einmal Probe gefahren zu haben, in den üblichen Fahrzuständen, die es so gibt. Manchmal wird der eine oder andere dann auch zu dem Schluss kommen, dass man mit einem sparsameren Diesel oder auch in einem direkteingespritzten Benziner, der in manchen Alltagsszenarios nur unwesentlich mehr verbraucht, doch besser fährt. Die sind oft nämlich auch etwas günstiger zu haben, so dass sich die Spritersparnis durch Hybridtechnik egalisieren könnte.

    Die niedrigen Verbrauchswerte mancher Hybridfahrzeuge werden übrigens nicht rein durch die Hybridtechnik alleine erzielt. Man sieht vielen Modellen an, dass da im Innenraum gespart wird, um das Gewicht runterzudrücken. Außerdem sieht man vielen Modellen an, dass sie auf einen niedrigeren cW-Wert getrimmt sind, weniger auf Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten, die sie ohnehin nicht erzielen. Teilweise nimmt man auch einen Rückschritt in Kauf, indem man schmalere Reifen verbaut, als das heute allgemein üblich wäre, was das Handling und die Sicherheit negativ beeinflusst und verbaut Radkappen, die zwar stromungsgünstiger sind, aber die Bremsen schneller erhitzen lassen, so dass wohl auch Bremsenfading ein Problem sein kann. Das findet man aber alles bei Spritsparautos mit konventionellen Motoren auch. Man muss also die Vor- und Nachteile gegeneinander aufwiegen, immer auch den Preis im Auge haben, inklusive der Mehrkosten, die eventuell nach ein paar Jahren zusätzlich durch die Akkus auftreten könnten.

    Vielleicht sollte man wirklich, wie hier bereits beschrieben, so ein Hybridauto im Winter testen. Da kann man dann die schlechtere Heizung beurteilen und auch beurteilen, wie sich die Kälte auf die Akkus auswirkt. Selbst neue Akkus haben nämlich bei Kälte nur 70% der sonst üblichen Kapazität.

    Hybridautos sind also ein Thema, in das man sich erst einmal einlesen muss.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Zu beachten ist vor allem, dass es nur eine Handvoll von Angeboten auf dem Markt gibt. Toyota Prius und Honda Insight dürften die wichtigsten Modelle sein, dazu gibt es noch was von Lexus, und das war es auch schon fast. Neu am Markt ist der Honda CR-Z, falls man es etwas flotter mag.

    Steckdose ist nicht nötig, weil Plug-in-Hybriden m.W. noch nicht verfügbar sind.

    Auf die Besonderheiten im Einsatz wird der freundliche Autohändler bei einer Probefahrt sicher gerne hinweisen. Aber prinzipiell kann jeder, der ein Auto fahren kann, auch ohne Probleme ein Hybridauto fahren. Und der Kauf geht auch nicht anders vonstatten ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich ist das alles gleich. Die Anzeigen sind da halt in den Armaturen zu beachten.

    Da das Auto elektrisch an-gerieben wird, ist die Beschleunigung schneller.

    Ja und die Heizung geht am Anfang auch noch nicht( Nur das Gebläse). Da der Motor ja noch nicht läuft.

    Da würde ich den Händler mal darauf fragen !!!

    Denke mal das mit der Heizung im Winter wird bei den reine E- Autos noch Probleme machen.

    Grüße Uwe

    Quelle(n): Ps , bei Hybried- Autos ist eine Steckdose für Strom nicht nötig, bzw. gar nicht vorgesehen.
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Am besten immer eine Steckdose in der Nähe haben.

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