Über welche "Brücken" kann man bei konträren Positionen trotzdem eine Win-Win - Situation erreichen ?

Die der Diplomatie, Toleranz, Respekt, Verständnis, Geduld und gutem Willens

LG

Familiär oder im Freundeskreis kann man Gemeinsamkeiten betonen, also die Interessenslage verändern.

Ich kenne die Frage hauptsächlich aus der Politik(wissenschaft). Dort wird das Problem amoralisch (nicht unbedingt unmoralisch) behandelt, also pragmatisch gesehen.

Wichtig ist:

1. Jeder Mensch und jede Partei hat verschiedene Rollen.

2. Jeder Mensch und jede Partei hat verschiedene Interessen.

3. Man kann neue Interessen schaffen.

Nehmen wir den Siedlungsstop im Westjordanland: Man könnte nach 1 . die Machthaber bestechen. Sei es durch Geld für die Privatkassen, durch öffentlichkeitswirksame Auftritte usw.

Beim Misstrauensvotum gegen Schmidt wurden Parlamentarier bestochen.

Man könnte nach 2 andere Aspekte reinbringen, also z. B. U-Boote für Israel oder Unis für die Palästinenser, wenn sie sich kompromissbereit zeigen. Oder umgekehrt: Man verhängt Sanktionen, um in anderen Bereichen Einigung zu erzielen (s. Embargo gegen Iran).

Man könnte nach 3 z. B. neue Mittel für Entwicklungshilfe (Palästina) oder militärische Zusammenarbeit (Israel) bereitstellen. Der Unterschied zu 2 ist, dass man selbst auf eigene Interessen verzichtet (indem man Geld gibt, etwas opfert etc).

Meist ist es eine Kombination dieser Ansätze, die letztlich erfolgreich sind.

Sich in den Anderen hinein zu versetzen. Allerdings verlangt dies auch Selbstkritik.

In und aus jeder Beziehung.

Wir haben drei Kinder,

grins und gruß aus dem Süden

Ganz einfach: Jede Lösung bietet einem Vorteile. Wenn man sie vorzeitig erkennt und sich entsprechend einrichtet, gewinnt man, egal, wie's ausgeht.

Mit einem Tanz.

Rhythmus über alles!

mit reden gewinnen immer beide

Ich würde das mit einem Upgrade überbrücken. ;)

Spaß beiseite. Ein Kompromis dürfte hier die Wahl der Dinge sein.

Das kann man nicht generell sagen, sondern da muss man sich immer die konkrete Situation anschauen. Sind die Positionen nicht nur konträr, sondern schließen sie sich auch gegenseitig aus (z.B. Stuttgart: Bahnhof bauen/nicht bauen), ist wohl keine Win/Win-Situation denkbar. Eine Seite wird sich zunächst durchsetzen, und möglicherweise wird es auf lange Sicht sogar zu einer Lose/Lose-Situation.

Vielleicht ist das einer der Gründe, warum uns Österreich inzwischen wohlstandsmäßig abgehängt hat: In Wien wird der Bahnhofsneubau (der streckenmäßig mit dem Stuttgarter Bauvorhaben zusammenhängt) allgemein begrüßt...

Mit der Emphatie-Brücke wird es immer zum Einverständnis u. zu Lösungen kommen.

Es ist die: " Einander akzeptieren Brücke, trotz völlig unterschiedlicher Ansichten."