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bambi fragte in Freizeit & SpieleBrettspiele · vor 1 Jahrzehnt

kann die Denk beziehungsweise Spielweise beim Schach, auch im Leben angewendet bzw. einfluss darauf nehmen?

also zb. Angriff (vorausschauend Denken), Rückzug (Gefahren einschätzen), Kombinieren ( was will der Gegner mit Zug erreichen), Strategie (wie komm ich mit welchen Zügen an mein Ziel) oder ähnliches

Update:

@Kapaun

das kenn ich auch das gute Schachspieler, Menschlich schwer zu ertragen sind.

woran liegt`s? daran das sie das Leben als Schach sehen!?

zu kompliziert denken für Andere und nicht verstanden werden

oder gar deshalb alles besser Wissen zu wollen weil sie ja oft Gewinnen!?

Spielst du im Verein ? in welchem ?

Update 2:

@leo

es geht mehr um die Denkweise,

nicht so sehr um die direkten Auseinandersetzungen der Menschen

zb. kann ein unsortierter Mensch, durch Schach lernen im Leben Zug um Zug und vor allem jeden Zug an richtiger Stelle, also reienfolge beachten. Sortierter werden oder hat es gar keinen einfluss auf die Realität

Update 3:

@Hanz

das ist im Schach doch auch so, wenn immer der laut elo-Wertung bessere Gewinnt.

Brauch man viele Spiele ja gar nicht erst Spielen!

Update 4:

@Pilsener

Ich halte Schach für das anspruchvollste Brettspiel der Welt.

und auch wenn es das wohl älteste Brettspiel ist, trotzdem für zeitlos Modern.

Aber dieses GO würde ich gern mal kennenlernen, kann man das im Internet Spielen

6 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich denke, ja. Das gilt in noch höherem Maße für das Go-Spiel. Sehr ausführlich:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Go_(Spiel)

    mit allen Links, die dein Herz begehrt.

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das wird überschätzt. Schach ist ein Spiel mit sehr starren Regeln, die nicht viel mit dem richtigen Leben zu tun haben, auch wenn das in Sonntagsreden von den Vereinsvorsitzenden gern behauptet wird. Natürlich kann man mit Schach logisches und stragisches Denken schulen, aber vor der unmittelbaren Übertragung von Schach auf den Alltag kann nur dringlich gewarnt werden. Übrigens stimmt auch bedenklich, dass unter den Spitzenspielern dieser Welt fragwürdige und durchgeknallte Charaktere deutlich überrepräsentiert sind. Vermutlich hätte die These, dass exzellente Schachspieler überproportional häufig mit dem Leben nicht oder nur schwer zurechtkommen, eine höhere Trefferquote als deine Vermutung...

    @Herr Pilsner: Mit der kleineren Armee aufgrund von taktischen Winkelzügen gewinnen, das kann man bei Schach durchaus auch - andernfalls wären die Opfer und Gambits ja sinnlos. Man braucht eben nur ausreichende Kompensation in Form von Stellungsvorteilen, Initiative oder auch Zwangslagen, in die man den Gegner hineinmanövrieren kann. So unmodern ist Schach also nicht... Zum Thema Opfer übrigens ein hübsches Bonmot von Najdorf:

    "Wenn du gegen Spassky spielst, und er opfert eine Figur, so kannst du auch gleich aufgeben. Spielst du jedoch gegen Tal, und er opfert eine Figur, so spiel weiter. Er könnte vielleicht noch eine opfern, und dann ... wer weiß?"

  • Hanz
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Schach basiert auf Regeln, im Leben halten sich aber die wenigsten an Regeln, wenns um was geht.

    Wenn du Strategien aufs Leben anwenden willst, dann lies Clausewitz.Wenn ein Gegner klug agiert, dann kann er sogar als der Schwächere gewinnen.

  • leo154
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    ich denke, eher umgekehrt.

    wer im alltag eher aggressiv aufgelegt ist, wird auch angriffsschach spielen.

    ein guter spieler wird sich auf seinen gegner einstellen und seine spielweise anpassen. der beste spieler ist der, der den vorletzten fehler macht.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Angeblich soll Schach die mittelalterliche Denkweise wiederspiegeln, wo man einen Krieg mit Stärke und einer größeren Anzahl an Soldaten gewann.

    Go, ein japanisches Brettspiel, spiegelt dagegen eine modernere Denkweise wieder, und zwar mit taktischen Überlegungen zu gewinnen, auch wenn man die kleinere Armee hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein, das wäre ein armutszeugnis. man braucht nur wissen, was der gegener wirklich will, und dazu muss man ihn verstehen, in seinen schuhen gelaufen sein. oder wie es lao-tsu sagt: wen du vernichten willst, dem musst du erst dienen lernen. alles andere ist unzulänglich und verlängert das leiden nur, ohne es jemals zu beenden. es gilt die destuktiven beziehungen zu beenden, nicht sie ad infinitum in die länge zu ziehen, in allen erdenklichen möglichkeiten auskostend. strategisches denken ist nicht zielorientiert, sondern ist nur die ausschmückung einer sinnlosen situation.

    und genau das tun ja die großmächte. es geht nicht um eine beendigung der konflikte, um aufklärung, das beenden der missverständnisse und mangelnden verständnisse. kriegspielen macht doch spaß! der krieg ist also selbstzweck und strategie heisst das mittel, um den krieg noch ewig in die länge zu ziehen. wer den frieden iebt, braucht keine strategie. der friede ist immer da. man muss ihn nur sehen. und gemeindam relisieren. krieg beruht aud mussverständnis. und strategie ist das perpetuierte lustvolle ausskosten diese missverständnisses. wozu am ziel ankommen, wenn es so schön ist am weg zu sein? ist nicht der weg das ziel? jedenfalls des nicht friedliebenden.

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