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Wie funktioniert die unten angeführte Deivate Option?
Ebenso kann der Wert von der Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Ereignisses wie zum Beispiel eines Staatsbankrott oder der Insolvenz eines Unternehmens abhängen.Es handelt sich hierbei um Verträge, in denen die Vertragsparteien vereinbaren, einen oder mehrere Vertragsgegenstände zu festgelegten Bedingungen in der Zukunft zu kaufen, zu verkaufen oder zu tauschen, beziehungsweise alternativ Wertausgleichszahlungen zu leisten. (wikipedia.de)
Wie funktioniert das?
Am besten wär ein konkrtes Beispiel.
Danke im vorraus.
3 Antworten
- FankleLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Derivate sind Wertpapiere, die sich auf andere Sachwerte oder Wertpapiere beziehen. Optionen sind ein Beispiel dafuer. Andere Beispiele sind Futures z.B. auf die Lieferung von Rohoel in einigen Monaten. Man vereinbart z.B. heute, dass im Maerz 2011 eine bestimmte Anzahl Barrels zu einem bestimmten Preis geliefert wird. Andere Derivate sind Zertifikate. Das ist ein ganz anderes Thema, aber auch bezieht sich jedes Zertifikat auf ein oder mehrer andere Werte oder Wertpapiere.
Eine Option kann z.B. das Recht einraeumen, eine bestimmte Anzahl einer bestimmten Aktie innerhalb eines festgelegten Zeitraumes zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder verkaufen. Oder einen bestimmten Betrag in Dollars zu einem bestimmten Kurs in Euro zu tauschen.
Solche Optionen wurden urspruenglich zur Risikominimierung erfunden. Eine der ersten Optionen in Europa waren solche auf Tulpenzwiebeln in Holland im 16. Jhdt. Durch solche Optionen konnten sich die Farmer und Haendler schon vorzeitig auf Preise einigen, unabhaengig davon ob besonders gute oder schlechte Ernten die Preise rauf oder runter treiben. Das bedeutete weniger Risiko und mehr Planungssicherheit fuer alle beteiligten. Es stellte sich aber auch heraus, dass solche Optionen hervorragende Objekte der Spekulation sind. Dazu ein Beispiel:
Eine Option raeumt das Recht ein, eine Aktie der Firma XY GmbH zu 90 Euro zu kaufen. (Man spricht dann von von einer Call-Option. Eine Put-Option ist das Recht, die Aktie zu verkaufen.) An der Boerse wird XY GmbH gerade zu 100 Euro gehandelt. Damit ist die Option 100 - 90 = 10 Euro wert. Jetzt steigt der Kurs der Aktien von XY GmbH auf 110 Euro. Wieviel ist die Option jetzt wert? 20 Euro! 100% Gewinn, waehrend die Aktie nur 10% zugelegt hat. Wenn ich also auf steigende Kurse spekulieren will, was ist besser, die Aktie direkt kaufen oder die Optionen?
Mit Put-Optionen macht man Gewinn, wenn die Aktienkurse sinken.
Neben der Moeglichkeit, die Optionen einfach weiter zu verkaufen, kann man sie natuerlich auch ausueben. Dabei steht es dir frei, ob du im oben genannten Beispiel der Call-Option auf XY GmbH die Aktien tatsaechlich zu 90 Euro zu kaufen und dann in dein Depot legen willst, oder ob du sie in einem Zug zu 90 Euro kaufst, dann gleich an der Boerse zum aktuellen Kurs verkaufst und den Gewinn einstreichst. Letzteres wird automatisch durchgefuehrt, wenn die Option ihr Ablaufdatum erreicht und die Bank keine Anweisungen erhalten hat.
Obiges Beispiel zeigt sehr schoen, wie man mit Optionen auf steigende oder fallende Kurse wetten kann. Wie aber schon erwaehnt, werden Optionen auch als Instrumente der Risikominimierung verwendet. Ein weiteres Beispiel: Eine europaeische Firma hat einen Grossauftrag aus den USA bekommen. Man liefert in 2 Jahren irgendwelche Gueter und kassiert dann x Millionen Dollar. Jetzt besteht die berechtigte Sorge, dass in 2 Jahren der Dollar soweit gegenueber den Euro abgesackt ist, dass die Firma in 2 Jahren wegen dem schlechten Umtauschkurs mit einem Verlust da steht. Die "Versicherung" dagegen sind Optionen, die das Recht einraeumen, in 2 Jahren x Millionen Dollar zu einem gescheiten Kurs in Euro umzutauschen. Der Erwerb dieser Optionen kostet die Firma zwar erstmal etwas, dafuer kann das Management die naechsten 2 Jahre ruhig schlafen und der Grossauftrag aus den USA wird nicht zum grossen Eigentor.
- vor 6 Jahren
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- vor 1 Jahrzehnt
Das ist jetzt sehr allgemein gefragt.... Derivate=Abgeleitet; Option=Möglichkeit, d.h. Wir reden von einer Möglichkeit eines Abgeleiteten Wertes.
Es gibt einen unterliegenden Wert, zum Beispiel der Preis einer Aktie, ein Zinssatz oder ein Währungspaar. Allgemein ist als "Underliying" (dem Unterliegendem) alles denkbar was mit einem Preis versehen werden kann. Wenn es keinen Standard Vertrag für das Derivat gibt, nennt man es "OTC" (Over The Counter), d.h. es wird alles in einem eigenen Vertrag festgehalten.
Derivat bedeutet nun, dass nicht das eigentliche Gut gepreist wird, sondern ein Recht, dass mit dem Gut zusammen hängt. Zum Beispiel, dass Recht eine Aktie zu einem bestimmten Preis zu kaufen (call) oder zu verkaufen (put).
Beispiel:
Die Aktie von Supersmart kostet EUR 10,-. Ich verkaufe Dir für EUR 1,- eine Option, diese Aktie für EUR 11,- zu kaufen.
Ist das jetzt ein gutes Geschäft für Dich oder nicht? Du könntest ja die Aktie selbst für EUR 10,- kaufen? Wenn Du von mir die Option kaufst, zahlst Du EUR 11,- für die Aktie und EUR 1,- für die Option. Sieht erst mal nicht so schlau aus....
Was aber, wenn der Preis der Aktie steigt? Sagen mir mal auf EUR 20,-. Wenn Du eine Aktie gekauft hast, hast Du nun EUR 10,- verdient - cool. Du hättest mit Deinem Kapitaleinsatz aber auch 10 Optionen von mir kaufen können. Dann hättest Du Anspruch auf 10 Aktien für EUR 11,- macht bei einem Handelspreis von EUR 20,- pro Aktie ein Gewinn von EUR 90,- minus den EUR 10,- für die Option bleiben Dir EUR 80,-. Ein Gewinn von 800% gegenüber der Verdopplung wenn Du nur die Aktie gekauft hättest. So machen die Geschäfte Spaß ;-).
Wie heißt es so schön am Markt: " Dein Geld ist nicht weg, es hat jetzt nur jemand anderes".