Kein Hartz IV für Tabak und Bier ?

Bezieher von Alg 2 brauchen einen gewissen Geldbetrag, sonst hängen sie ihr Gewissen an den Nagel. Die Arbeitsagentur kann den Konsum von Bier und Zigaretten nicht ausschließen, drum kürzt sie den Betrag, der Gedankengang ist ja nachvollziehbar.

Diese ganze Hartz IV-Konstruktion kann ja auch nichts Anderes sein als ein Provisorium, mit Hilfe dessen man versucht, sich widersprechenden Zielen näherzukommen. Gibt man einem Menschen alles, was er braucht, ist er nicht mehr gezwungen zu arbeiten, gibt man ihm weniger und er findet keine Arbeit, tut man ihm bitter Unrecht.

Je länger man diesen Zwiespalt offen lässt oder zwischen den beiden Extremen pendelt, desto unzufriedener werden die Menschen und die Tatsache, dass es anderswo überhaupt keine Unterstützung gibt fällt überhaupt nicht mehr ins Gewicht.

Viele Möglichkeiten werden jedoch nicht genutzt, den Menschen zu helfen. An erster Stelle steht die fachmännische Begleitung der Arbeitslosen. Ihr Leben ändert sich nämlich in einer Weise, die die Rückkehr in eine geregelte Arbeit immer schwerer machen, es gibt mittlerweile Arbeitgeber, die stellen nur noch Leute ein, die vorher nicht arbeitslos waren. Gesagt wird das natürlich nicht.

Eine weiterer Punkt und wichtiger Teil von Hartz IV war die Selbstständigkeit, die Unterstützung eigener Initiative. Auch hier hoffte man, mit wenig Unterstützung auszukommen. Das ist natürlich ein Irrtum. Eine Selbstständigkeit, die wirklich auf Dauer angelegt sein soll, braucht viel Wissen und Erfahrung und das muss erst mal vermittelt werden.

Das Nächste ist die Zusammenarbeit. Auch dafür gibt es wenig Hilfen. Gemeinsame Gründungen und GmbH-Gründungen würden sicher helfen. Schließlich ist nicht jeder ein Einzelkämpfer und Universalgenie oder fanatischer Selbstausbeuter.

Kurz, Tabak und Bier sind nicht das Problem, sondern die Psyche. Für einen neuen Start braucht man Begeisterung, Unterstützung, Bestätigung und Erfolg. Dann sind die Zigaretten oder das Bier überhaupt kein Thema mehr.

Hartz 4 ist der moderne Judenstern ,

die Gaskammer ist verboten , jetzt lässt man Menschen verhungern und Siuzid durchführen .

Ich unterstütze eine Alleinerziehende Mutter , ohne äußere Hilfe wäre sie mit Ihren Kindern erledigt , auch andere Freunde helfen ihr ,

sie ist übrigens Akademikerin und hat jahrelang viel verdient, also diese Meinungsmache gegen Hartz 4 Empfänger , ist echte Hetze ,

ich setze das dem Antisemitismus gleich , sehr viel Hartzer sind ausgezeichnet Ausgebildet und haben abgeschlossene Studien usw,

dabei hat jeder gesagt sowas wie das dritte Reich gibt es nicht mehr , wie man sieht doch , und jeder macht mit .

Die Propaganda Filme macht RTL indem Menschen aus dem sozialen Brennpunkt gezeigt werden ,

so wird dann der typische Hartzz 4 Empfänger präsentiert und das ganze Volk bekommt einen Hass

zB auf Mütter die rauchend vor der Kamera sitzen ihre Kinder nicht versorgen usw . Die Filme sind gezielt gesetzt ,aber es gibt auch Hartz 4 Empfänger die ihre Kinder bestens versorgen und sich echt bemühen zu arbeiten .

Alles genau wie vor 60ig Jahren nur anders organisiert.

Heil Hartz

Die Berechnung von Hartz IV ist meiner Meinung nach vollkommen weltfremd, schon immer gewesen und das wird sich mit jeder so genannten Reform auch nicht verbessern.

Wenn man wirklich Tabak und Bier aus der Berechnung raus haben wollte, dann wäre die einzig plausible Erklärung dafür die Gesundheit der Bürger. Dann müsste man allerdings im gleichen Atemzug die ganzen Sondersteuern auf Tabak und Alkohol, mit denen der Staat sich eine goldene Nase verdient, abschaffen. Denn momentan hat der Staat dank dieser Sondersteuern einige Milliarden mehr auf dem Konto und weint heimlich jedem, der mit Rauchen oder Trinken aufgehört hat, dicke Krokodilstränen nach. Die Steuern auf diese beiden Posten wurden natürlich nur aus Gründen der Suchtprävention und Gesundheit der Bürger erhöht. Wer's glaubt wird seelig, wer nicht kommt auch in den Himmel.

Mal abgesehen davon, dass in dieser Debatte mal wieder der Vorwurf steckt, alle Hartz IV Empfänger seien durch die Bank kettenrauchende Alkoholiker.

Naja, zum Glück kann unseren Politikern keiner Vorwerfen, sie wären Lobbyisten...

Wer will das kontrollieren wer Raucht oder Trinkt? das wäre doch ungerecht den anderen gegenüber

die weder Rauchen noch Trinken von kürzungen halte ich nichts, es ist doch so schon knapp bemessen. ( ich bin kein Hartz IV Empfänger )

Hartz 4 KZ eröffnen bei Wasser und Brot bringt Billiglöhner und Arbeitsstellen und man kann die Leute zusammenpferchen auf engsten Raum. Lassst uns den Traum unserer Politiker in die Wirklichkeit umsetzen aber denkt daran. Auch Du kannst morgen schon dabei sein bezahle heute Deine Steuer für diese Schmarotzer und lasse Dich morgen einsperren und Demütigen.

Dann werden Harz 4 Menschen zu Unmenschen abgestempelt, das Verfassungsgericht bekommt wieder Arbeit.

Denn es ist ein Verstoß gegen das Grundgesetz.

Einen Alcohol Kranken wird man damit nicht heilen, eher dafür Sorgen, das er schneller stirbt, vielleicht ist das der Sinn.

Er wird weniger essen, und schneller zu grunde gehen, oder er geht Ungesetzliche Wege, um seine Sucht zu stillen.

das ist die populistische masche unsere korrupte politiker um die nicht mehr am arbeitsprozess teilhabenden, von den noch arbeitenden, zu spalten um ihre ungerechte sparmaßnahmen durchzusetzen.

statt sich das geld von den verursacher der krise zu holen, die banken, wird den ärmsten alles abgeknöpft um den kapitalisten noch mehr in den rachen zu schieben.

haha, da sieht man mal, wie sehr man mittlerweile an der ach so genialen hartz-idee verzweifelt! und darüber entscheiden dann leute, die selbst gar keine vorstellung mehr haben, was das leben am minimum kostet.

es ist unwahrscheinlich, dass noch gekürzt wird, aber wahrscheinlich bleibts vielerorts mittags bei nudeln mit ketchup. danke, zu gütig -.-

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@ Eva aus Österreich: ich finde ja auch, dass der staat nicht für sowas herhalten muss. aber auch ohne (ich bin nichtraucher) kommt man kaum aus.

und was den anteil für "teilhabe am kulturellen leben" betrifft: funzt nicht. vom satz kann man sich eben über wasser halten, aber selbst ein kinobesuch oder der kauf eines buches sind dann nur drin, wenn man ganz schwer knappst. man kann davon existieren, aber mit lebensqualität ist essig.

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@ Eva aus Österreich nochmal^^:

das mietgeld kann man sich aufs eigene konto überweisen lassen und dem vermieter dann selbst überweisen. halte ich aber für weniger gut, ich lasse das direkt vom amt überweisen, so gibts keine probleme und die vermieter sehen das lieber.

wenn man sämtliche persönlichen ausgaben aber protokollieren und vorlegen soll, geht das nicht allzu sehr in die privatsphäre hinein? bissel würde muss einem doch bleiben, da könnt ich mich ja gleich in den rinnstein hocken und betteln.

ich finde nur, der satz muss ein wenig realistischer, lebensnaher berechnet werden. unabhängig von kippen und alk. das kann man sich ja dann vom eigenen unterhalt abzwacken. nur eben ist dieser an sich weltfremd kalkuliert.

Für den Lebensunterhalt und die Teilhabe sind in den ALG II Regelleistungen prozentual angesetzt:

1. Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren 38,46%

2. Bekleidung und Schuhe 9,9%

3. Wohnung, Wasser, Strom, Gas, Brennstoffe 7,5%

4. Möbel, Haushaltsgroßgeräte, Instandhaltung des Haushalts 8,00 %

5. Gesundheitspflege 3,8%

6. Verkehr (ÖPNV, Fahrrad) 5,7%

7. Nachrichtenübermittlung 6,5%

8. Freizeit, Kultur, Unterhaltung 11,4%

9. Beherbergungs- / Gaststättenleistungen 2,9%

10. Andere Waren und Dienstleistungen 5,8%

11. Bildung 0% (bzw. jährliche Schulbeihilfe 100 Euro)

Wenn man bedenkt, dass 38,46 % für Nahrungs- und Genussmittel angesetzt sind und dass dann genau 138,07 € sind, die diese Menschen für einen Monat zum Essen und Trinken zur Verfügung haben, dann finde ich diese Diskussion beschämend.

Die sind doch ohnehin so hoch besteuert, dass sich der Staat alles zurückholt.

Ok ich bin auch dafür, dass Hartz 4 eher für Grundnahrungsmittel und andere Grundbedürfnisse sein soll, - A B E R, wir sind alle trotz H4 freie Menschen und können bestimmen was wir mit unserem freien Geld anstellen, und wie wir unser Leben gestalten können.

Da greift die Politik zu sehr in die Privatsphäre jedes einzelnen ein. Irgendwo sollte man auch der Politik spätestens dort ihre Grenzen setzen, wo sie sie nach den Regeln des Grundgesetzes bereits überschritten hat.