Yahoo Clever wird am 4. Mai 2021 (Eastern Time, Zeitzone US-Ostküste) eingestellt. Ab dem 20. April 2021 (Eastern Time) ist die Website von Yahoo Clever nur noch im reinen Lesemodus verfügbar. Andere Yahoo Produkte oder Dienste oder Ihr Yahoo Account sind von diesen Änderungen nicht betroffen. Auf dieser Hilfeseite finden Sie weitere Informationen zur Einstellung von Yahoo Clever und dazu, wie Sie Ihre Daten herunterladen.
Wegen dieser Gedichtinterpretation jetzt. Was hätte der Baum denn tun sollen und was soll das Gedicht meinen?
Aus des Baumes Stamme
loderte die Flamme
Leise wimmern seine Klagen
denn der Blitz hat eingeschlagen
Ihm, der stets die Wolken liebte
Ihr Wasser aus der Erde siebte
galt des fernen Donners Grollen
und der Schuß traf in die Vollen
Vom Blatt bis in den Wurzelstock
stand der Baum nun unter Schock
Zu spät ist es nun für die Flucht
er hatte nicht mal versucht
"es" fehlt in der letzten Zeile
10 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Zur Gedichtinterpretation:
Hauptaugenmerk solltest du bei diesem Gedicht wohl auf die letzte Zeile legen, in der die ganz Dramaturgie der Kurzgeschichte zur Geltung kommt, du könntest eine Verlinkung zum alltäglichen Leben eines Menschen machen und interpretieren, dass die Autor damit vielleicht aussagen möchte, dass wir - auch wenn wir das Unglück kommen sehen - oftmals tatenlos zusehen wie es kommt und uns schließlich mit voller Kraft trifft. Wir sollten daher nicht nach einem Unglück, das uns getroffen hat, wimmernd und wehklagend in der Ecke sitzen und auf Hilfe und Mitleid hoffen, sondern schon von vorne herein einen anderen Weg einschlagen.
Du könntest hier zum Beispiel ein (immer wieder) aktuelles Thema aufgreifen und zB auf Drogenkonsum ausschweifen. (jeder Drogensüchtige sieht das Unglück kommen, weiß, dass er in dabei in eine vielleicht tötliche Falle läuft, tut es aber trotzdem, da er auf den momentanen Genuss nicht verzichten möchte - auch der Baum wird die vorhergehenden Regentropfen sicherlich genossen haben. viele Schmerzen und Verzweiflungen würden sich deshalb auch bei Drogensüchtigen vermeiden lassen, wenn man von vorne herein dem Unglück ausweicht und nicht in die Falle tappt.
Ich hoffe, dass ich dir vielleicht zumindest ein paar Denkanstöße geben konnte, mir ist klar, dass das oben geschriebene jetzt "schnell hingefetzt" ist und nicht lange überlegt, wie argumentiert und interpretiert wird.
- vor 1 Jahrzehnt
Glaubst an das Gute allzeit nur,
fixierst dich auf ne Lebenskur,
denkst : "Bloà nicht rührn, dann tut's nicht weh,
was ich nicht will, das ich nicht seh !"
Trifft dich mitunter dann der Blitz,
das ist kein Witz.
Wer nie gelernt hat, sich zu wehren,
und sich bei andren zu beschweren,
der steht halt stoisch ungeheuer
und innerlich da brennt das Feuer.
Ganz regennass, die Tränenflut,
doch nimmermehr erlischt die Glut.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Er hätte unter einer Buche aufwachsen sollen.
Der "Dichter" stand offensichtlich unter wohlwollendem Einfluss eines schönen Gewürztraminers. Gemeint hat er wohl, dass auch die Natur unter der Natur leidet.
- Anselm TLv 6vor 1 Jahrzehnt
Alternative Energien bergen auch einige Gefahren. AuÃerdem Verstehen die Menschen die Natur nicht. Was wir als Blätter-Rascheln im Wind zu hören glaubten war die jahrelange flehende Bitte um einen Blitzableiter. Auch Bäume müssen vorsichtig sein, besonders groÃe. Die überaus eindrucksvolle Sängerin Nicole warnte vor Jahren schon: Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund... Der Baum hatte keine Chance und hätte nichts tun können. Oder hätte er zu Ikea gehen sollen, um als Billy zu enden, damit jemand ein Buch mit noch schlechteren Gedichten hineinstellt? Was für eine trostlose Alternative...
- Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Tja, so ein Pech aber auch wenn man keine Beine zum Wegrennen hat!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
:) ich mag das Gedicht!
Tun hätte der Baum gar nix können, was und wie auch?
Ich würde es so interpretieren, dass man manche Dinge nehmen muss wie sie kommen und man wirklich nichts dagegen tun kann. Dem Baum sind ja quasi die "Wurzeln gebunden", schönes Gedicht aber auf jeden Fall!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
2010 kg, dann auch noch fest verankert im Wurzelwerk das zeigt wohl das der Baum nicht recht viel tuhen kann
- vor 1 Jahrzehnt
Will meinen >> Man soll nicht an dem Ast sägen, auf dem man sitzt. <<
Hoffe ich konte damit helfen. ;)
- savageLv 7vor 1 Jahrzehnt
das heiÃt, dass immer die guten die schei*Ãe abkriegen und zu wenig schutz haben. und in dem fall besonders tragisch, weil so´n baum ja noch nicht mal abhauen kann. und auch nicht löschen kann in der geschwindigkeit, auch wenn er noch so viel wasser aus dem boden zieht. tja, ich hoffe, dass der baum nach diesem schrecklichen erlebnis noch früchte tragen wird...gibt´s eigentlich baumflüsterer?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Was störts die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr reibt....
Das hätte sie denken sollen.
Aber das ist manchmal schwer. :-)))))