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Wegen dieser Gedichtinterpretation jetzt. Was hätte der Baum denn tun sollen und was soll das Gedicht meinen?

Aus des Baumes Stamme

loderte die Flamme

Leise wimmern seine Klagen

denn der Blitz hat eingeschlagen

Ihm, der stets die Wolken liebte

Ihr Wasser aus der Erde siebte

galt des fernen Donners Grollen

und der Schuß traf in die Vollen

Vom Blatt bis in den Wurzelstock

stand der Baum nun unter Schock

Zu spät ist es nun für die Flucht

er hatte nicht mal versucht

Update:

"es" fehlt in der letzten Zeile

10 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zur Gedichtinterpretation:

    Hauptaugenmerk solltest du bei diesem Gedicht wohl auf die letzte Zeile legen, in der die ganz Dramaturgie der Kurzgeschichte zur Geltung kommt, du könntest eine Verlinkung zum alltäglichen Leben eines Menschen machen und interpretieren, dass die Autor damit vielleicht aussagen möchte, dass wir - auch wenn wir das Unglück kommen sehen - oftmals tatenlos zusehen wie es kommt und uns schließlich mit voller Kraft trifft. Wir sollten daher nicht nach einem Unglück, das uns getroffen hat, wimmernd und wehklagend in der Ecke sitzen und auf Hilfe und Mitleid hoffen, sondern schon von vorne herein einen anderen Weg einschlagen.

    Du könntest hier zum Beispiel ein (immer wieder) aktuelles Thema aufgreifen und zB auf Drogenkonsum ausschweifen. (jeder Drogensüchtige sieht das Unglück kommen, weiß, dass er in dabei in eine vielleicht tötliche Falle läuft, tut es aber trotzdem, da er auf den momentanen Genuss nicht verzichten möchte - auch der Baum wird die vorhergehenden Regentropfen sicherlich genossen haben. viele Schmerzen und Verzweiflungen würden sich deshalb auch bei Drogensüchtigen vermeiden lassen, wenn man von vorne herein dem Unglück ausweicht und nicht in die Falle tappt.

    Ich hoffe, dass ich dir vielleicht zumindest ein paar Denkanstöße geben konnte, mir ist klar, dass das oben geschriebene jetzt "schnell hingefetzt" ist und nicht lange überlegt, wie argumentiert und interpretiert wird.

  • Glaubst an das Gute allzeit nur,

    fixierst dich auf ne Lebenskur,

    denkst : "Bloß nicht rührn, dann tut's nicht weh,

    was ich nicht will, das ich nicht seh !"

    Trifft dich mitunter dann der Blitz,

    das ist kein Witz.

    Wer nie gelernt hat, sich zu wehren,

    und sich bei andren zu beschweren,

    der steht halt stoisch ungeheuer

    und innerlich da brennt das Feuer.

    Ganz regennass, die Tränenflut,

    doch nimmermehr erlischt die Glut.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Er hätte unter einer Buche aufwachsen sollen.

    Der "Dichter" stand offensichtlich unter wohlwollendem Einfluss eines schönen Gewürztraminers. Gemeint hat er wohl, dass auch die Natur unter der Natur leidet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alternative Energien bergen auch einige Gefahren. Außerdem Verstehen die Menschen die Natur nicht. Was wir als Blätter-Rascheln im Wind zu hören glaubten war die jahrelange flehende Bitte um einen Blitzableiter. Auch Bäume müssen vorsichtig sein, besonders große. Die überaus eindrucksvolle Sängerin Nicole warnte vor Jahren schon: Flieg nicht zu hoch mein kleiner Freund... Der Baum hatte keine Chance und hätte nichts tun können. Oder hätte er zu Ikea gehen sollen, um als Billy zu enden, damit jemand ein Buch mit noch schlechteren Gedichten hineinstellt? Was für eine trostlose Alternative...

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja, so ein Pech aber auch wenn man keine Beine zum Wegrennen hat!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    :) ich mag das Gedicht!

    Tun hätte der Baum gar nix können, was und wie auch?

    Ich würde es so interpretieren, dass man manche Dinge nehmen muss wie sie kommen und man wirklich nichts dagegen tun kann. Dem Baum sind ja quasi die "Wurzeln gebunden", schönes Gedicht aber auf jeden Fall!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    2010 kg, dann auch noch fest verankert im Wurzelwerk das zeigt wohl das der Baum nicht recht viel tuhen kann

  • vor 1 Jahrzehnt

    Will meinen >> Man soll nicht an dem Ast sägen, auf dem man sitzt. <<

    Hoffe ich konte damit helfen. ;)

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    das heißt, dass immer die guten die schei*ße abkriegen und zu wenig schutz haben. und in dem fall besonders tragisch, weil so´n baum ja noch nicht mal abhauen kann. und auch nicht löschen kann in der geschwindigkeit, auch wenn er noch so viel wasser aus dem boden zieht. tja, ich hoffe, dass der baum nach diesem schrecklichen erlebnis noch früchte tragen wird...gibt´s eigentlich baumflüsterer?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was störts die Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr reibt....

    Das hätte sie denken sollen.

    Aber das ist manchmal schwer. :-)))))

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