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Kiwi
Lv 5
Kiwi fragte in Schule & BildungSchule · vor 1 Jahrzehnt

Hättet ihr euch vorstellen können, auf ein Internat zu gehen?

Also ich mir nicht... definitiv zu viele Kontrapunkte.

- man wird bevormundet (wann ins bett gehen, wann lernen, wann wohin gehen, nicht einfach in die stadt gehen, wann wie laut musik hören usw.)

- viele neureiche Schnösel

- kein Recht auf eigenen Kleidungsstil - wenn dann nur unter Auflagen

- kein Recht, sich mal selbst zu organisieren. Ich bin in der Oberstufe z.B. manchmal nur in den Unterricht gegangen, der mich interessiert hat. Entschuldigen konnt ich mich selber, und was man in dem Alter braucht und was nicht sollte man selbst einschätzen dürfen.

- der Tag wird dir von fremden Leuten durchgeplant

- das Leben besteht ausschließlich aus Lernen, Schule und sehr wenig Freizeit...

- man lebt nicht das "richtige" Leben

Pro:

- Am ende bekommt man vielleicht ein wenig bessere Noten

Update:

@schnapsdrossel: klar muss man sich an Regeln halten im Berufsleben. In der normalen Schule ja auch, da sag ich ja nix. In Internaten sind die meisten Regeln (meiner meinung nach) aber veraltet und sinnlos. Zudem sucht man sich seinen Beruf ja aus - wenn ich Bankkauffrau werde ist mir bewusst, dass ich mich schick kleiden muss. In der 5. Klasse aber z.B. nicht in Jeans, Sportschuhen und Gammelpulli in die Schule gehen dürfen, sondern im Röckchen etc. find ich quatsch...

allerdings ist ja auch nicht die Kleidung der Hauptkritikpunkt, sondern das Aufwachsen in einer total anderen Welt als normale durchschnittsmenschen.

Abgeschottet und realitätsfern.

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich könnte das nicht (bzw. ich hätte es nie gekonnt). Mein "Leben" war damals von den Eltern schon limitiert genug, da hätte es mir nur noch gefehlt, dass sie mir den Atemrhythmus diktieren...

    Natürlich hätte ich in der Schule gerne bessere Noten gehabt, aber ich habe mir immer "pro und kontra" überlegt..., kontra hat eindeutig überwogen *g*.

    Ich denke mir, wenn ich von der ersten Klasse an gleich auf einem Internat gewesen wäre (und somit das als mein wahres Leben angesehen hätte..., weil ich's ja gar nicht anders gekannt hätte), dann wäre es sicher so halbwegs akzeptabel gewesen. Aber der Umschwung vom "normalen Leben" hin zum "diktatorischen Streberdasein" hätte mir spätestens in der Pubertät doch sehr zu schaffen gemacht.

    Die Pubertät ist ja eine Art der Selbstfindung... und wie soll ich mich selbst "finden", wenn ich nur reglementiert und herunter gemacht werde? Ist dann eher ein Trauma, als ein Selbstfindungsprozess...

    Wie Du schon selber schreibst, "abgeschottet und realitätsfern"...

    Quelle(n): "Internat suxx...", ich habe nur dieses eine Leben und das will ich mir nicht vorschreiben lassen!
  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich brauche es mir nicht vorzustellen - ich war selbst jahrelang als Schüler inhaftiert in einem Internat. Es hat sich heute viel verändert, zu meiner Zeit war es Jugendknast.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, hätte ich nicht und würde ich auch nicht für mein Kind wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich sehe das genauso wie du, ich habe auch nur ein pro punkt gefunden und der wäre, dass man mehr lernen kann da man von der außen welt ausgeschlossen wird (was wieder negativ ist) und dadruch halt bessere noten bekommt. .

    ich persönlich könnte mir dies absolut nicht vorstellen. .stell mal vor du streitest dich dort mit jemanden du musst den aber trz tag täglich ob vormittags oder nachmittags über den weg laufen. :D

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich war mal in einer psychosomatischen Klinik. Da ist dein Leben auch so ähnlich strukturiert. Es gab auch Leute, die damit nicht klarkamen, aber da ich es mir schlimmer vorgestellt hatte, fand ich dort den Freiraum noch sehr großzügig.

    Also, ich hätte mir schon u. U. vorstellen können aufs Internat zu gehen. Im Job muss man sich ja auch an Regeln halten, manchmal wird dir dort auch dein Kleidungsstil vorgeschrieben bzw. musst du Berufskleidung tragen. Das Leben ist nie ganz frei. Es gibt überall Regeln und Vorschriften.

  • vor 4 Jahren

    Ich kann mir vorstellen bis zu meinem seventy six. Lebensjahr zu arbeiten. Aber in diesem Land bekommst du schon mit 50, mit 25, mit 30 Jahre keine Arbeit. Diese Regelung ist doch nichts weiter als eine Rentensenkung in Geld. Einige können schon mit 60 in Rente gehen mit 17, ... Prozent Abzüge. Wenn unsere Politiker für das Volk denken würden gäbe es nicht so eine Menschenverachtende Regelung. Herr Zumwinkel hat sich seine Rentenanteile auszahlen lassen, schlappe 20 Millionen. Ein schönes Leben meine ich oder?? Wenn ich mit sixty 5 in Rente gehe und monatlich a million.000 € Rente bekäme wären das im Jahr 12. 000 € in 2.000 Jahre etwa diese Summe.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich war, 1976, 14 Jahre alt, ich wurde von meinen Eltern verprügelt, psychisch fertig gemacht, meine Cousine war in einem Internat, ich hätte mir gewünscht dahin zu kommen!

    1980 bin ich aus dem Elternhaus geflohen, mit den "Erzeugern" habe ich keinen Kontakt mehr, sporadisch mit meinen Geschwistern, die die Qualen nicht erlebten.

    Ein schöner ev. Pfarrershaushalt war das, würg und kotz!

    Ja, das "richtige" Leben ist es vielleicht nicht, aber es ist abhängig von der individuellen Lebenssituation, aber es kann unter Umständen auch einem Kind gut tun!

    Die Umstände (Schnösel, Musik hören, Ausgang etc: Wie im normalen Alltag auch!) sind evt. nicht so different.

    Das "richtige" Leben fängt eh später an, nach den Zwischenprüfungen des Studiums, und wirklich richtig, drum prüfe wer sich ewig bindet, erst mit einem Job und dann das Geld verjubeln.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Einigen Kindern würde das nicht schaden,wenn man sich die Gesellschaft mal an.Vorstellen kann ich es mir schon,aber dann wär ich vermutlich ordentlich:D nee von daher lass mal lieber

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