was haltet ihr von Frauen die Zu hause bleiben?

Hallo,

ich habe 2Kinder (Vanessa 4j. und Luca 6m.) und bin zu hause.

Das einzige was ich zu hören kriege ist: wie ich es nur aushalte den ganzen tag zu hause zu sein ohne das mir die Decke auf den Kopf fällt.

Naja wir wohnen in einem relativ großen Haus und da ist immer was zu tun....

Ich verurteile niemand der sein kind schon ganz früh zb. in die Krippe gibt um Arbeiten zu gehen es gibt ja auch genügend Mütter wo es machen müssen da das Gehalt vom Mann allein nicht reicht oder allein erziehend sind.

Lg Jessy

Und ich dachte diese Frauen wären schon alle ausgestorben. Ich finde ist nicht so gut wenn beide Eltern Teile arbeiten und die Kinder alleine lassen. Und noch etwas, Hausarbeit ist nicht einfach und wenn dann noch Kinder dazu kommen, dann wird es richtig schwer. Will wohl nicht arbeiten ist deswegen falsch, sie arbeitet zu Hause.

Wenn man Kinder bekommt, dann sollte man auch für sie da sein und sie nicht schon mit 6 Monaten in die Kita abschieben. Ich bin auch zu Hause und daran wird sich auch nichts ändern, bis mein Sohn mit 3 Jahren in den Kindergarten kommt (er ist vor kurzem 2 geworden). Und wenn irgendwann ein zweites Kind kommt, werde ich es wieder so machen. Was andere deshalb von mir halten, ist mir relativ egal. Die meisten anderen Mütter, die ich kenne, sehen es ohnehin genauso wie ich.

Und kinderlose, die meinen, Mütter die zu Hause bleiben, seien faul, denen sollte man mal für einen Tag zwei so kleine Racker zum Betreuuen geben, die werden sich wundern, wie anstrengend das sein kann.

ich finde jede Frau und Mutter sollte selbst entscheiden ob sie bei den Kindern zu Hause bleibt oder ob sie die Kinder in den Kindergarten gibt. die Gesellschaft sollte es so akzeptieren.

Meine Frau und Mutter unserer dann fünf Kinder blieb auch zu Hause als in 1960 unsere erste eine Tochter geboren war.

Dies weil wir unseren Vater in September 1944 verloren hatten bei der Schlacht bei Arnheim und ich war etwas älter als 9 Jahre. So beschloss ich schon als Junge das eine Mutter mit Kindern den Haushalt zu erledigen hat und für die Erziehung der Kinder da zu sein hatte.

Dies hat sich bewährt und nun habe ich erwachsene Kinder, wo von drei Akademiker sind und die beiden anderen auch einen guten Beruf haben und Wohl erzogen sind.

Mussten wohl Sparsamer leben aber alles was die Kinder brauchten bekamen sie und eine Hausfrau mit Kinder ist ja auch ein "full time job".

Habe selbst da für immer mehr gearbeitet wie andere so das alles gut ging.

Ich finde es auch super, wenn es machbar ist und sie sich eine entsprechende Babypause erarbeitet hat. Aber eine Mutter muss sich in der heutigen Zeit auch die Berufsperspektive erhalten. Leider.

Nur Haushalt und Mutter funktioniert heute nicht mehr wirklich.

LG

Betty

ciao :-)

was so eine frage für dikussionen auslöst ist schon beachtlich, aber da sieht man mal wieder das man es keinen recht machen kann.

1. man arbeitet nicht (aus welchen gründen auch immer) dann heißt es die ist faul und will nicht arbeiten.

2. man geht arbeiten und gibt seine kinder in eine krippe, dann ist man sofort karrieresüchtig und egoistisch!

meine meinung ist ganz klar, das jeder so leben soll wie es ihm gefällt und das es keinen dritten etwas angeht.

in deiner nachbarschaft würde ich nicht leben wollen, wo menschen nichts anderes zu tun haben, als über andere zu lästern! hoffe es ist nicht ansteckend!

zudem stimmt der spruch:" wenn man selbst besser da stehen will, dann macht man andere einfach schlecht!"

PS: ob man in der gesellschaft weniger wert ist wenn man zu hause bleibt, diese frage stellen sich die frauen nicht, die es sich leisten können (reiche).

dieses denken kommt wohl daher, dass die meisten gleich vermuten, wer zu hause ist lebt vom "vater staat". und die wollen ja alle nicht, sagt man ja!

alle über einen kamm scheren gehört auch zu uns ;-)

Es gibt ja viele, vielleicht sogar die meisten Familien, wo die Frau arbeiten gehen muss, weil es finanziell nicht anders machbar ist. Wenn ein Alleinverdiener genug verdient, um das Leben incl. Spiel und Spass zu finanzieren, dann kann sie doch auch zu Hause bleiben. Dieses Gerede der Nachbarn ist vielleicht einfach nur eine Form von Neid, da sie selbst gezwungen sind, arbeiten zu gehen. Meiner Meinung nach ist es auch völlig ausreichend, wenn der Haushalt in Ordnung ist, die Kinder gut betreut und erzogen werden, das ist doch Arbeit genung.

Ich bin auch der Meinung, das das eine Entscheidung der Eltern ist. Haushalt und Muttersein ist auch ein Beruf, und kein Leichter, wenn man ihn richtig verantwortungsvoll ausführt.

Die Ausführungen von "frauroo" kann ich nicht teilen.

Auch ich lebte im Osten und bin Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Es war im Osten verpönt, wegen seiner Kinder zu Hause zu bleiben. Der normale Lohn des Mannes war auch so gering geregelt, dass es gar nicht möglich war. Trotzdem blieb ich zwei Mal ein Jahr außer den Babypausen zu Hause, weil meine Tochter stets an Erkältungskrankheiten litt und auch später, um ihr den Übergang in die 5. Klasse zu ermöglichen, weil da mehrere neue Fächer dazu kamen. Es war zwar finanziell schwer, aber jeder muss in seinem Leben Prioritäten setzen.

Und ich war selbst beruflich in der Pädagogik tätig, aber dadurch auch in der Lage, sie zu unterstützen. Doch gerade dadurch wusste ich auch aus meiner Tätigkeit, dass es besser war, selbst für seine Kinder etwas zu tun, als sie nur den staatlichen Organen zu überlassen. Ich könnte Geschichten erzählen, die ganze Bücher füllen würden und die den Müttern, die manchen Kindereinrichtungen der ehemaligen DDR noch nachtrauern die Haare sträuben ließen.

Es waren nicht alle, es gab mehr engagierte, als negative Beispiele, es gibt so etwas noch heute, aber ich war schon zu DDR-zeiten trotz oder wegen meiner Arbeit und meiner Erfahrung in der Kleinkindpädagogik der Meinung, dass ein Kind bis zum 3. Lebensjahr in die Familie gehört und höchstens nach dem 2 Lebensjahr nicht mehr als 4 Stunden in einer Kindereinrichtung verbringen sollte.

Und meine Kinder haben auch eine ausgesprochend positive Entwicklung genommen, auch wenn ich nicht den damaligen Richtlinien entsprechend gehandelt hatte.

PS damit keine Missverständnisse aufkommem Trotzdem habe ich einen interessanten Beruf, denn man kann auch trotz Kindern, Haushalt seine Zeit nutzen, um sich zu bilden und zu studieren, wenn man seine Zeit richtig organisiert.

Es kommt auf die Arbeitsteilung an. Wenn beide Arbeiten, müssen auch beide den Haushalt machen, sprich kochen, Wäsche waschen, bügeln, Windeln wechseln, Kinder transportieren, Haus putzen etc. Der Tag vergeht schnell bei kleinen Kindern, da viel verschmutzt und viel verputzt wird.

Helfen beide ordentlich mit, geht es, aber wenn nur einer viel rumreisen muss vom Job aus, bleibt die Arbeit bei dem anderen hängen.

Ich finde es sehr gut, wenn Mann doer Frau entscheiden zu Hause zu bleiben. Steuermässig gesehen ist es eh kein grosser Extra-Verdienst wenn beide arbeiten, besonders nicht, wenn noch eine Tagesmutter etc. bezahlt werden muss.

Meine Mutter ist damals zu Hause geblieben und fing erst wieder an zu arbeiten, als wir ne Weile in der Schule waren. Sie hatte aber auch genügend zu tun, obwohl sie gleichzeitig für uns da war. Ist halt kein 40-Stunden Job, sondern ein 158 Stunden Job, der als solcher auch mehr gewürdigt werden sollte.

Aber jeder Muss es für sich selber wissen, da ich auch verstehen kann, dass einige Frauen unbedingt arbeiten müssen um sich noch sexy und nicht nur als Mama zu fühlen. Allerdings sollte man dann auch für die anderen Entscheidungen Verständnis haben.

also ich finde das super, wenn ich kinder hab, werd ich das auch so machen...