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Verdinand . fragte in Gesellschaft & KulturEtikette · vor 1 Jahrzehnt

Ist diese Aussage aus dem Buch "Der gute Ton von heute" (1951) heute noch aktuell?

Zitat:"...Die Dummen müssen immer zahlen und sollen es auch. Es ist ein gerechter Ausgleich dafür, dass die den Gescheiten das Leben schwer machen. Das wirkt sich in einer Demokratie besonders aus, wo ja ein Kopf genau so viel gilt wie ein anderer, eine Stimme genau so viel wie die andere..."

Es geht um die "Boulevard"-Presse und die Leute, die so blöd sind das zu kaufen.

Hier habe ich ein Foto des betreffenden Absatzes gemacht:

http://www.flickr.com/photos/demverdinandseinebild...

9 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der gute Ton scheint schon lange verklungen zu sein, und dies ist schade.

  • bischen mager der Text.

    Leider ist nicht genau erkenntlich was die Dummen nun zahlen sollen.

    Zeitung oder Zeche?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schön wärs wenn es so wäre, wenn z.B. nur BILD-Leser bestraft werden würden oder andere Hohlbratzen ... dann müsste auch mal ein Politiker für seine Fehler zahlen. Bis auf wenige Ausnahmen, wird doch niemand der uns die ******* einbrokt daür zur rechenschafft gezogen.

    Heute ist es eher so das derjenige Zahlen muss, auf den man rumhacken kann.

    Man tritt immer nach unten und schleimt nach oben.

    Und wer Steht ganz unten? Arbeiter, Kinder, Menschen die es nciht so gut getroffen haben im Leben ... in Grunde die breite Masse der Bevölkerung.

    Die zahlen für die Fehler ganz oben.

    Aber die sind nicht unbedingt blöde. Es ist ein fundamentaler Fehler an zu nehmen, das die breite Masse der Bevölkerung dumm ist.

    Je weiter dieser Kapitalismus vorran schreitet desto mehr wird die Soziale Stellung von Geld abhängig. D.h. wer "oben" oder "unten" steht, das entscheidet sich am Geldbeutel. Nicht an den Interlektuellen Fähigkeiten...

    Wer reich ist, bereichert sich an den Armen.

    Keiner der Reich ist, ist bereit für diejenigen auf zu kommen, die kein Geld haben, ausser er kann daran noch mehr verdienen. Aber derjenige der das Kapital hat, der hat den nötigen Einfluss, die nötigen Beziehungen politische Entscheidungen zu treffen.

    In andern Worten: über das Schicksal der Millionen Menschen, die kein Geld haben zu entscheiden.

    Und seine Fehler, baden die Armen aus ... nicht der da oben.

    Oftmals sind es nur keine Fehler. Oftmals schafft er sich slebst bessere Rahmenbedingungen, wie er noch mehr verdienen kann.

    Und an wen verdient der Reiche? An den Armen!

    Selbst das was nicht als Fehler erkannt wird, dient nur dazu das der Arme am Ende mehr zahlen muss.

    Wohlstand für alle ist im Kapitalismus eine glatte Lüge.

    Es muss nehmlich eine breite Masse an Verlierern geben, damit einzelne Gewinner den Wohlstand haben. An irgendwen muss man ja verdienen, irgendwen muss man sein Geld abknöpfen, irgendwer muss die Arschkarte ziehen und verarmen ...

    Es ist also nicht so das es dieses Gefälle gibt und eine notwendige Folge des Kapitalismus ist. Es auch so das alles dafür gemacht wird das dieses Gefälle aufrecht erhalten wird, ja sogar noch verstärkt wird.

    Wohlstand für alle kann man nehmlich nur erreichen, wenn alle das gleiche Recht haben auf die produzierten Güter zuzugreifen. Jeder weder mehr, noch weniger bekommt. Aber das erinnert ja schon zu stark an den Sozialismus ...

    Aber genau das Gefälle ist es auch, das entscheidet wer oben und unten steht. Genau dieses Gefälle ist es auch, wer das sagen hat. Dies Gefälle entscheidet auch wer bluten muss, wenn was schief läuft.

    Wie anfangs erwähnt: man schleimt nach oben und tritt nach unten.

    Gerecht ist das sicher nicht.

    Es ist nur von allen akzeptiert.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverständlich ist das immer noch wahr, die BILD ist schließlich trotz ihres schlechten Inhalts die auflagenstärkste "Zeitung" Deutschlands.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ...keinesfalls bei Clever!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist Quatsch. Was mich die Dummheit einiger Leute schon gekostet hat, geht auf keine Kuhhaut, denn die Dummen verursachen oft einen Flurschaden um sich herum. Aber das Druckwerk ist allerliebst. Da hat ja ein Adliger seinen hochnäsigen Schmus wieder mal zu Höchstpreisen an den Mann gebracht.

    Ich rate vom Kauf solcher zweifelhafte Ratgeber ab. Man sollte nicht zu den Dummen gehören...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich gebe gerne zu,dass ich auch zu den bloeden gehoere die , die bildzeitung kaufen.

    preiswert , schnell informiert,was will ich mehr.

    deiner ansicht nach sind alle bildleser dumm . da kann ich ja nur lachen.

    ausserdem bin ich in der lage ,mir selbst ein bild zu machen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist eine der folgen davon dass wir in einer demokratie leben. man fühlt sich rundherum ungerecht behandelt und will das verlorene, um das man geprellt wurde, wieder irgendwo hereinkriegen. alles in allem eine relative aussage, auf die ich keine große weltenlehre bauen will.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich glaube die alten roemer hatten da in ihrem wahlrecht so einen passus, der die anzahl der stimmen bestimmter personengruppen regelte. ein system dessen wiedereinfuehrung mir irgendwie nicht gaenzlich unsinnig erscheint.

    details muesste man natuerlich noch ausarbeiten, also stimmrechte zb weniger nach einkommen, vielleicht eher nach Y!C clever punkten?

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