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Ist der Missing Link ein Beweis für Gott oder Göttliches Eingreifen?
weil der Mensch das einzige Säugetier ist daß sprechen und logisch denken kann. Die anderen Artverwandten sind auf der Stufe von Affen stehengeblieben. War das göttliches Eingreifen oder einfach nur evolutionärer Zufall?
@Ignaz: Ja, aber könnte sein dass Gott die Evolution geschaffen hat und den Mensch auserwählt hat sich gegenüber den anderen intellektuell weiterzuentwickeln ?
21 Antworten
- BrallerLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Gegenfrage: Wie müsste eine Welt beschaffen sein, dass ihre Existenz einen Schöpfer ganz und gar ausschlösse? Eine solche Welt kann es nicht geben, denn ganz gleich, wie sie beschaffen wäre, könnte sie IMMER auf den unergründlichen Ratschluß eines Schöpferwillens zurückzuführen sein. Wie wertvoll ist also eine (Schöpfer)these, die keinen Gültigkeitsrahmen hat? Das sollte dir zu denken geben...
- Thomas MogutLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ein "Missing Link" ein Beweis für Gott?!
Wenn ich jetzt einen Stein vor meine Haustür lege und dann schlafen gehe - und am nächsten Morgen ist der Stein vor der Haustür verschwunden - wäre das dann etwa ein Beweis, dass Gott den Stein in der Nacht weggenommen hat?
Nur weil man etwas nicht erklären kann, liegt dem noch längst keine zwingende Kausalität zugrunde, dass es "Gott" gewesen sein muss.
Natürlich tendiert man dazu, die nächstliegende Erklärung als die wahrscheinlichste zu betrachten - das mag bei Alltagssituationen noch hinkommen.
Um auf das Beispiel zurückzukommen, wird man wohl eher vermuten, dass jemand den Stein weggenommen hat, als dass er Füsse bekam und davon gelaufen ist.
Aufgrund des Wissens, das über Steine bekannt ist, lässt sich letzeres mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschliessen.
Nun sehen vermutlich viele Gott nicht als so unwahrscheinlich wie einen Stein mit Füssen, jedoch ist das ganze bei der Frage nach Gott auch längst nicht so eindeutig, zumal ich man sich auch Alternativen zur Evolutionslehre vorstellen kann, die zumindest gleich wahrscheinlich wie "Gott" sind.
Umgekehrt darf man auch nicht - wie es leider oft gemacht wird - Die ganzen FUNDIERTEN Erkenntnisse im Bereich der Evolutionsforschung in Abrede stellen, nur weil sich Teile davon (noch) nicht belgen lassen.
Es gibt einzelne Aspekte, die sind heute eindeutig Bewiesen. Diese Aspekte bleiben verifiziert, selbst wenn der Grossteil der Evolutionslehre falsch sein sollte.
(M. E. schliessen allein diese Apekte die biblische Schöpfungslehre mit 100% Sicherheit aus ... aber bei diesem letzten Punkt handelt es sich zugegeben um eine subjektive Ansicht ...)
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Es gibt wohl auf jedem bewohnbaren Planeten eine Spezies die sich weiter entwickelt hat, das hat nichts mit göttlichem Eingreifern zu tun.
Gruß
Franky
- CatanLv 6vor 1 Jahrzehnt
Nur wenn Unkenntnis neuerdings als Beweis für irgendetwas gelten würde... aber wenn man unbedingt an irgendwas Glauben will, dann sieht man sowieso alles als Beweis an....
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- vor 1 Jahrzehnt
Die Evolutionstheorie ist eine wissenschaftliche These, die bisher noch nicht widerlegt ist. Sollte sie widerlegt werden, ist dies kein Beweis für irgendetwas sonst. Der Glaube an göttliche Schöpfung ist reine Glaubenssache und hat mit Wissenschaft nichts zu tun. Es gibt auch Wissenschaftler, die an Gott glauben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
@joe C.
Es könnte auch sein, dass ein Zauberer den Menschen aus dem Hut gezaubert hat (eigentlich wie Gott, fällt mir auf). Du solltest dir mal über dich mal über den Unterschied zwischen Glauben und Wissen informieren, da ist nämlcih einer.
Zudem hat Evolution nichts mit Auserwähltsein zu tun, sondern mit Variation und Selektion. Gene werden variiert, das am besten angepasste Individuum überlebt. Das ist nicht Gottes Wille, es ist nicht Zufall, es ist Evolution.
- Night WolfeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Nein, es ist eher ein Beweis für fehlendes wissenschaftliches Denken. Die Abwesenheit eines Beweises ist nicht der Beweis für die Abwesenheit.
- DarkhoundLv 7vor 1 Jahrzehnt
Irgendwas mit "S" gab es laut Reportagen als "Missing Link", eine durch Evolution geschaffene "Urfrau", die zu 99,7 % dasselbe Erbgut wie wir heutigen Menschen hatte. Sie war körperlich und geistig den Affen voraus... vielleicht durch eine einfache Mutation?
Während der Evolution gab es so etwas ja andauernd, sonst wären wir Säugetiere ja auch niemals entstanden.
Ich finde es extrem wahrscheinlicher, dass die Biologie auf lange Sicht hin eingegriffen hat, als irgendein höheres Wesen.
Klar, ich bin strunzdumm und garantiert kein Wissenschaftler...., aber wir haben mehr "Beweise" für eine Evolutionstheorie als für die Schöpfungsgeschichte.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
hmm wer sagt das Affen nicht kommunizieren, sie sprechen halt nicht, aber sie verständigen sich untereinander. Logisch denken können sie auch in dem sie Werkzeuge nutzen um am Nahrung zu kommen.
Nur weil man noch keinen Beweis gefunden hat, bedeutet das noch lange nicht das Aliens, Gott oder was weiß ich, in die Evolution eingegriffen hat.
Komisch ist das man bei den Tieren von der Evolutiontheorie überzeugt ist, sich aber ziert das selbe auch beim Menschen anzuerkennen.
Und mal ganz ehrlich, sollte uns ein Gott geschaffen haben, hat er Mist produziert. Der Mensch hat keinen nutzen auf diesem Planeten, mehr noch, er zerstört ihn und rottet ganze Spezies aus.
--
Das man davon ausgeht das Gott in die Evolution eingegriffen hat ist Wunschdenken.
Wunschdenken das der Mensch was besonderes ist.
Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und wir wollen mal bei der Realität bleiben.
Edit:
@unbekannt10
Erstmal die Bibel wurde von Menschen geschrieben und keiner war ein Augen- oder Zeitzeuge, allein das sollte zu denken geben.
Die Menschen damals konnte sich Phänomene nicht erklären, wie Blitz, Donner, Erdbeben, Vulkanausbrüche usw... dann wurden, wie bei vielen Völkern (Griechen, Römer, Inkas, Babylonier, Kelten, Mongolen usw...) Götter dafür verantwortlich gemacht. Ist ja auch einfacher, muss man sich nicht mit der Wissenschaft auseinandersetzen.
Der Mensch ist nichts besonderes. Er wird geboren und er wird sterben. Damit hebt er sich nicht von der Masse der Lebewesen auf der Erde ab.
Das Problem ist, das der Mensch sich für was besseres hält und es deshalb nicht für nötig hält sich eingehender mit den Tieren und deren Fähigkeiten zu befassen.
Es gibt Forscher die sich mit den Tieren und deren Verhalten, Sprache und dergleichen beschäftigen, aber viel zu wenige.
Eben weil der Mensch denkt er wäre die Krone der Schöpfung und alles andere wäre ihm Untertan, so kümmert er sich nicht ausreichend um das was ihn umgibt.
- vor 1 Jahrzehnt
Nein. Alles, was in früheren Zeiten nicht wissenschaftlich erklärt werden konnte, wurde einfach mit Gott erklärt. Und wenn wir irgendwann das fehlende Verbindungsstück gefunden haben, taucht wieder eine Lücke in der Evolutionstheorie auf, die Gott füllen muss.
Richard Dawkins nennt das den Gott der Lücken. Und die Lücken werden langsam bedrohlich eng. Bald - sehr bald - wird für Gott gar kein Platz mehr sein. Je früher desto besser.
- VomitDollLv 6vor 1 Jahrzehnt
Säugetiere mit unterschiedlichen sprachlichen Fähigkeiten:
- Präriehunde: Haben "Wörter" aus bestimmten Tonhöhen, können Sätze und Neologismen bilden
- Schimpansen: Können Zeichensprache erlernen und sie ihren Nachkommen weitergeben. Außerdem können sie sich über Dinge unterhalten, die sich nicht in ihrem Raum befinden.
- Wale: Die Walgesänge sind noch nicht entschlüsselt, handeln sich aber sehr wahrscheinlich um eine Form von Sprache.
Missing Links und ihre Bedeutung für die Evolutionstheorie:
Nachdem es nur sehr selten und in manchen Regionen gar nicht zu Versteinerungen kommen kann, sind "Missing Links" keine Überraschung und können die Evolutionstheorie (Genauer: Deszendenztheorie) unmöglich falsifizieren.
Lücken in der Wissenschaft als Gottesbeweise:
Sind völlig unzulässig und bei Theologen längst verpönt (Siehe: Christian Kummer). Selbst die intelektuelleren unter den Kreationisten ziehen Missing Links nicht mehr als Gottesbeweise heran (z.B. John Lennox).
Die Behauptung, man müsse sich entweder für Schöpfung oder für Evolution entscheiden ist nämlich ein Scheindilemma. Man kann sich auch für Nichtwissen entscheiden, so wie wir es beim Bienensterben tun. In dem Fall köenne ich wirklich niemanden, der meinte, es gäbe einen Gott, der Bienen tötet.
Quelle(n): Argumentation der ID-Anhänger: John Lennox: Hat die Wissenschaft Gott begraben? Christian Kummer: Der Fall Darwin Thomas Waschke: Webseite mit Anlysen krationistischer Argumente. http://www.waschke.de/twaschke/index_o.htm Talk Origins: http://www.talkorigins.org/origins/faqs.html Bücher, die sprachliche Fähigkeiten von Tieren behandelt: Marian Stamp Dawkins: Die Entdeckung des tierischen Bewusstseins Temple Grandin: Ich sehe die Welt wie ein frohes Tier