Würde die deutsche Regierung das Gründen eines unabhängigen Staats innerhalb der Bundesrepublik tolerieren?

Das habe ich mich auch schon oft gefragt.

Oder was wäre wenn ein Bundesland

ausscheren würde.

Ich glaube aber nicht, daß das toleriert würde,

zumal ja immer von den Grenzen der

Bundesrepublik Deutschland die Rede ist.

Und das bedeutet, daß alles was innerhalb

dieser Grenzen ist, zur BRD gehört,

beziehungsweise deren Eigentum ist.

Kompliziert wird es allerdings anbetracht der

Tatsache, daß es immer noch keinen Friedensvertrag

gibt. Vielleicht gäbe es dadurch, daß die Alliierten

vielleicht noch etwas zu melden haben

doch eine Hintertür.

Freiwillig würden dies aber dasMerkel, ihr Kriegsminister

von Zum und Zurück, sowie die übrigen von der

Stahlhelm-Fraktion nie zulassen.

Übrigens wird ja daran gebastelt, daß die Bundeswehr

im Innern eingesetzt werden kann.

Genau das ist auch einer der Gründe weshalb man

unbedingt eine Berufsarmee installieren will......

Ein rechtsfreier Raum wird auch nur in Dänemark begrenzt toleriert. Es gab schon Versuche, die Kommune aufzulösen. Zuletzt in 2008 gab es einen Aufstand, als die Polizei besetzte Häuser räumen wollte. Der Bürgermeister von Kopenhagen fürchtet sehr wahrscheinlich eine schlechte Presse, wenn er eine Hundertschaft von Polizisten auf die zumeist friedlichen Bürger loslassen würde. Übrigens blüht dort auch der Drogenhandel. Diese Freistadt hat seit Anfang der 1970er einen Sonderstatus, auch weil sie europaweit bekannt ist. Eine weitere, neue Freistadt wäre auch in Dänemark nicht denkbar.

Es müßte schon weitaus mehr vorfallen, dass sich die Bundeswehr um innere Angelegenheiten kümmert, dass ist polizeiliches Hoheitsgebiet. Hier in Deutschland wird so ein rechtsfreier Raum (auch) keine Chance haben. Mit einem unabhängigen Staat hat es nichts zu tun, weder die heimischen Regierungen noch die UNO würde es anerkennen.

Die Idee von Christiania finde ich gut, gerade in der Zeit, in der sie entstanden ist. Davon ist heute aber nicht mehr viel übrig geblieben. Alkohol- und Drogenabhängigkeit möchte ich nicht verniedlichen. Nur noch wenige (hauptsächlich Studenten) leben den freiheitlichen Gedanken, vielen anderen geht es darum, ihre tägliche Ration an legalen und illegalen Drogen zu erhalten.

Solche Aussteigersiedlungen gibts auch in Deutschland. Ich kenne zum Beispiel Zytanien in der Nähe von Hannover. Dort haben sich einige Aussteiger angesiedelt

christiania war nie unabhängig, sondern maximal toleriert..!

aber deutschland würde das niemals zulassen, schon aus gründen der staatsräson ... wozu auch..! strebt ja auch kein vernünftiger mensch sowas an..!

letzteres

nooooooooooooo ..zum Teufel nochmal

Nein

In Deutschland??? Machst du Witze??? In unserer Regierung sind so viele Pi..er, du glaubst das doch nicht im Ernst! Du würdest sofort zum Staatsfeind Nr.1 erklärt werden! dein Beliebtheitsgrad entspräche dem von Osama Bin Laden und die GSG 9 würde dich persönlich mit dem Hubschrauber im Hochsicherheitstrakt eines Gefängnisses absetzen. Also von dem Gedanken trennst du dich besser sofort!

mal angenommen:

du würdest das in bayern oder sachen versuchen - die beiden nennen sich immerhin freistaat, verfügen damit über ein wenig mehr suveränität als hessen, baden-würtemberg, ... - wäre sowas dann auch dort bundes- oder landessache?

könnten bayern oder sachsen z.b. gegenüber dem bund sagen: das ist unsere angelegenheit, ihr mischt euch da nicht ein?

1) Christiania ist kein unabhängiger Staat (das ist nur eine romantische Verklärung der Einwohner ohne jedweden ernstzunehmenden Hintergrund), sondern eine Art Sozial-Experiment. Wenn du so willst eine Groß-WG. Auf privatem (im übrigen rechtswidrig besetztem) Grund und Boden.

2) Die dänische Regierung duldet Christiania, so ähnlich wie die Hamburger Behörden lange Zeit die Hafenstraße duldeten, bevor eine legale Rechtsform gefunden werden konnte. Und das ist auch deine Antwort auf die Frage: Grundsätzlich darf jeder hier leben, wie er möchte, auch in einer Großkommune, die sich in ihrem Größenwahn für einen autonomen Staat hält....

P.S.: Bemerkt wird es bald, passieren wird nichts. Wie ich schon sagte: Jeder kann auf privatem Boden leben, wie er möchte. Es gibt eine Menge religiöser Spinnergemeinschaften, die autonom wirtschaften, und man lässt sie in Ruhe, solange sie keine Gesetze verletzen.

P.P.S.: Dann ist es eine Sache der Abwägung. Dass Christiania beispielsweise eine Drogenhöhle ist, weiß die dänische Polizei auch - aber andererseits würde die Stürmung das Drogenproblem nicht beseitigen, sondern nur verstreuen. Da ist es vermutlich besser, wenn man die Junkies hübsch an einem Ort hat. In ähnlicher Weise würde man vermutlich auch in Deutschland bis zu einem gewissen Grad Kriminalität dulden - hat man ja zum Beispiel auch im Fall Hafenstraße.

Wenn es natürlich um Kapitalverbrechen ginge, dann würdest du ganz fix erleben, dass du dir deine Furzingen-Schilder ebensogut aufs Klo stellen kannst.

Ach ja, und wichtig ist bei der Abwägungsfrage auch noch, wer dort dann alles wohnt. Du allein? Keine gute Idee. 500 andere Bekloppte? Da wird man sich wohl sagen, dass die Stürmung wegen etwas Stoff oder eines geklauten Fahrrads sich nicht lohnt.

@litED: Bayern und Sachsen verfügen über kein Stück mehr Souveränität als andere Bundesländer. "Freistaat" ist nur ein anderes (veraltetes) Wort für "Republik", weiter nichts.