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Wie reagierte Bertolt Brecht auf Verbot seiner Bücher und öffentliche Schmähung der Nazis?
2 Antworten
- stefLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Auch das war seine Reaktion:
Die Bücherverbrennung
Als das Regime befahl, Bücher mit schädlichem Wissen
Öffentlich zu verbrennen, und allenthalben
Ochsen gezwungen wurden, Karren mit Büchern
Zu den Scheiterhaufen zu ziehen, entdeckte
Ein verjagter Dichter, einer der besten, die Liste der
Verbrannten studierend, entsetzt, daß seine
Bücher vergessen waren. Er eilte zum Schreibtisch
Zornbeflügelt, und schrieb einen Brief an die Machthaber.
Verbrennt mich! schrieb er mit fliegender Feder, verbrennt
mich!
Tut mir das nicht an! Laßt mich nicht übrig! Habe ich nicht
Immer die Wahrheit berichtet in meinen Büchern? Und jetzt
Werd ich von euch wie ein Lügner behandelt! Ich befehle euch,
Verbrennt mich!
(Bertolt Brecht)
http://www.yolanthe.de/lyrik/brecht05.htm
Sehr interessant auch das:
Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen." (Heinrich Heine)
- GänseblümchenLv 7vor 1 Jahrzehnt
28. Februar .1933
Einen Tag nach dem Reichstagsbrand verläßt Brecht mit seiner Familie Deutschland und begibt sich über Prag nach Wien, in die Schweiz und schließlich nach Dänemark.
Während des Exils entstehen viele seiner Gedichte, die fast ausschließlich dem antifaschistischen Kampf gewidmet sind. Er arbeitet dabei eng mit Walter Benjamin und Hanns Eisler zusammen.