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Fußballspieler-Transfer: Menschenhandel?
Wenn ich gerade jetzt wieder in den Zeitungen lese, mit was für Geldsummen in der Bundesliga, und auch in anderen Ligen, Spieler ver- und gekauft werden, frag ich mich:
Kann es wahr sein?
Leute hungern und dort werden Kicker verscherbelt, welche unter Umständen monatelang nur auf der Ersatzbank sitzen.
Gibt es irgend einen sozialen Aspekt dabei?
8 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Nein, weil diese "Sklaven" bekommen ein fürstliches Gehalt und wollen spielen.
- DenilsonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Profi-Fußballspieler verdienen zu ihrer aktiven Zeit viel Geld. Sie handeln Verträge aus und müssen diese auch erfüllen. Letztendlich bestimmt der Fußballer selbst, für welchen Verein er spielt, aber auch Transfer und Wohnortwechsel gehört zwangsläufig zu diesem Geschäft. Wer als Ingenieur oder Monteur tätig ist, der könnte unter Umständen auch irgendwohin abkommandiert werden, wo eben gerade diese Arbeitskraft benötigt wird. Die Selbstbestimmung bleibt in allen Fällen gewährleistet, schließlich geht es um finanzielle Anreize. Spitzenteams haben in ihrem Budget bestimmte sportliche Ziele einkalkuliert, diese zu verfehlen bringt ein Defizit von vielen Mio. €. Daher sind sie darauf angewiesen, auch guten Ersatz zu haben, auch wenn auf diesen kaum zurückgegriffen werden muss. Im Ernstfall darf der Ausfall eines Stammspielers nicht das Erreichen der geschäftlich definierten Zielvorgabe in Gefahr bringen.
In den Ländern, in denen Fußballprofis immense Summen verdienen, gibt es ein zahlungskräftiges Publikum, welches sich den Luxus erlaubt, die weltbesten Spieler im favorisierten Club spielen sehen zu wollen. Wenn es überhaupt um soziale Gerechtigkeit ginge, müßte diese von den Fans ausgehen. Sie sollten ihre überschüssige Zeit und die Geldmittel nicht für Fußball sondern für Projekte widmen, die gegen Hungersnöte und soziale Gerechtigkeit angehen. Die Vereine selber handeln im Interesse der Geldgeber, also der Fans.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Warum sollte es einen sozialen Aspekt geben?
Ob ein BP Manager 15 Millionen Abfindung bekommt... oder ein Sportler (dessen ARBEITSLEISTUNG) an einen anderen Verein vermittelt wird...
Die Welt ist halt Absurd. Aber alleine kann kaum einer was tun. Und alle Menschen bekommt man leider nicht auf eine Seite. Und wenn... passiert oft sowas wie 1933.
Quelle(n): Meine Meinung - Thomas MogutLv 6vor 1 Jahrzehnt
Tja, und während du es dir leisten kannst, deine Zeitung zu lesen, gibts draussen tausende, die sie brauchen um sich nachts warm zu halten und weltweit mMillionen, die sie nicht mal lesen könnten, wenn sie wollten, das sie nicht lesen können. Zu Erkenntnis, dass die Welt nicht Fair ist - und es wohl auch nie sein wird - wird wohl jeder kommen. der nicht gerade eienen radikal idealistischen Standpunkt vertritt!
"Menschenhandel" hat desweitern nun überhaupt nichts mit Spielertransfer zu tun.
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- DiStefanoLv 6vor 1 Jahrzehnt
Auf gar keinen Fall!
Es werden wohl Menschen verschoben. Allerdings geschieht dies normalerweise auf Wunsch der Spieler und die Vereine haben normalerweise das Nachsehen. Zweitens ist es mehr Marktwirtschaft:
Spieler bieten ihre Dienstleistungen dem Verein an, der am meisten bietet (meistens Geld, aber nicht nur) bzw Vereine werben und bieten um die Dienstleistungen der Spieler im Tausch mit guten Konditionen.
Menschen handel ist Sklaverei und Fußballer haben das recht, Transfers zu verweigern und nutzen dies auch. Desweiteren verdienen sie sehr viel Geld damit. Beides kann man von Sklaven nicht sagen, es sei denn, sie haben guten Herren.
Aber Du hast Recht: es ist unmoralisch, obwohl es nichts mit Sklaverei zu tun hat und teils liegt es an den Fans/Konsumenten, dass die Fussballer so viel verdienen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Menschenhandel geht anders.Beim Fußball( ich bin kein Anhänger des Fußballs) werden Verträge gemacht,und dazu gehören immer 2 Parteien.
Einen sozialen Aspekt,wie du ihn vermutlich meinst,kann ich nicht erkennen.
Pantani
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Bei Fußballern sehe ich beim Transfergeschäfte kein Menschenhandel.
Beim Transfer brauchen sie einfach nicht mit zu unterschreiben und bleiben beim alten Verein oder können sich bei Agentur für Arbeit melden.
Bei der großen Geldsumme die sie erhalten, wird eine große Summe an Steuergelder einbehalten. Was der Allgemeinheit zu Gute kommt und wie dann die Einnahmen verteilt werden, ist nicht mehr die Aufgabe der Vereinen und Kicker. Dafür werden anderen bezahlt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Das kann man nicht als Menschenhandel bezeichnen.
Immerhin verdienen die Spieler beim neuen Verein oft noch mehr als im alten.
Sie werden auch nicht ausgenützt.
Der Markt bestimmt den Preis.
Die Leute, die hungern, sind nicht dieselben, die als Kicker spielen oder auf der Reservebank sitzen.