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Ist es asozial, als Frau mit einer Flasche Bier rumzulaufen?

Hallohallo,

ich lebe in Schottland, wo es illegal ist auf der Straße zu trinken.

Daher kaufe ich mir wenn ich in Berlin bin gern ein schönes(vor allem günstiges:D) Pils und laufe damit durch die Straßen, eigentlich fällt das hier nie groß auf, da es viele Leute machen.

Für mich ist das ein bisschen Heimat und natürlich beneiden mich meine schottischen Freunde drum:D

Das Komische ist aber, dass viele andere Deutsche die ich kenne (jetzt nicht unbedingt Berliner;)) dieses Verhalten asozial finden obwohl es erlaubt ist, und dort wo es nicht erlaubt ist, empfindet es niemand als asozial sondern einfach als Einschränkung.

Wie ist es bei euch, findet ihr es ordinär/stillos etc. in der Öffentlichkeit mit einer Flasche Bier rumzulaufen und woran liegt das, dass ihr das empfindet?

25 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es spielt keine Rolle, ob Mann oder Frau, mit der Kanne in der Hand durch die Straßen, womöglich noch in Joggingbuchse und Unterhemd, das alles ist schon ziemlich asi.

    Heute bekommt man ja alles in die Flosse gedrückt, Döner, Hamburger, etc. Ich bin in den 70ern geboren und kann mich noch an Zeiten erinnern, in denen man auch am Essen während des Gehens Anstoß genommen hatte.

    Sicherlich sind die Sitten heute lockerer geworden, aber irgendwelche Leute mit der Kanne Bier in der Hand wird man wohl seltener in Deutschlands Villenvierteln antreffen. Ich bin selbst bestimmt nicht mit Reichtümern gesegnet, bin aber dennoch der Ansicht, dass man sich in solchen Fragen weniger an Talkshowgästen und Super Nanny-Kandidaten orientieren sollte.

    Solche Fragen der Etikette sind auch nicht dazu da, um die Menschen zu gängeln, sondern um ein reibungsloses, harmonischeres Miteinander zu gewährleisten. Somit ist das den Verkehrsregeln gar nicht so unähnlich, wenn auch nicht in allen Details in Gesetzestext gemeißelt.

    Das sage ich hier als Kind des Ruhrgebiets, wo die Sitten durchaus auch mal etwas rauer sind. Verhalten wie dieses ist mir vielleicht auch deshalb wohl bekannt. Das muss aber noch lange nicht heißen, dass man ein solches Verhalten gleich imitieren muss. Der öffentliche Raum ist eben für alle da, so dass man sich vielleicht aus reinem Anstand nicht an den schlechtesten Beispielen orientieren sollte.

    Übrigens ist es genauso erlaubt, seinen Schnodder auf den Asphalt zu rotzen, bei uns nennt man das 'einen aus der siebten Sohle holen', und viele praktizieren das auch ausgiebig. Was hältst du davon? Nur weil es nicht verboten ist, muss es noch lange nicht gesellschaftlich legitim oder ein ästhetischer Hochgenuss sein.

    Meiner Meinung nach krankt unsere Gesellschaft an einem zu ausufernden Egoismus und das Szenario, das du hier beschreibt, ist nur ein Ausdruck davon. Sich von solchen Verhaltensweisen zu lösen bedeutet für mich also auch mehr Sinn für Gemeinsinn zu haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es auch für einen Mann irgendwie asozial.

    Wahrscheinlich weil es wirkt als ob du nicht abwarten könntest, bis du irgendwo schön sitzt um dein Bier zu geniessen, sondern daß du es noch während des Gehens trinken musst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eigentlich ja. Aber in Deutschland werden solche Sachen schleichend als normal anerkannt. leider.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es kommt auf die perpektive an. Ich als Jugendlicher finde das nicht schlimm, ein renter vielleicht schon eher

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Sagen wir mal so: viele Leute machen sowas tatsächlich nicht. Alkohol wird ja in Deutschland auch nur eher dann in der Öffentlichkeit getrunken, wenn man sich irgendwo an einem schönen Sommerabend trifft (Park, See, Fluss, Platz...). Wer ansonsten eben ständig mit einer Flasche (oder Dose) Bier öffentlich rumlungert sind eben Obdachlose, daher wohl der Vergleich.

    Wenn es dir aber gefällt, solltest du dich nicht drum kümmern was die anderen darüber denken!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    naja, wenns im somemr ist so wie zur Fußbal WM ok, aber sonst siehts schon bisschen komisch aus, kein vorbild für kinder^^

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich mag`s nicht !!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Alkoholkonsum wird am liebsten als Gesellschaftsritual gesehen -

    das heißt , in einer geselligen Runde mit Freunden ein paar Bierchen trinken - völlig okay , egal ob Männlein oder Weiblein ;)

    Fängt man jedoch an , alleine zu trinken , bekommt es den Anschein als wäre die betroffene Person abhängig sowie isoliert (Alkoholiker trinken alleine) , und niemand sucht den Kontakt bzw. diese Person wird gemieden .

    Subjektiv sehe ich es nicht als Problem an , mit einem Kasten , einem Sixpack oder einem Fass durch die Straßen zu wandern (Geschlecht spielt keine Rolle) , meine Intoleranz beginnt bei geöffneten Flaschen sowie öffentlichem Konsum (Ausnahme : Gastronomischer Außenbereich ist natürlich nicht inbegriffen , in Cafés , Restaurants oder Biergärten ist Alkoholkonsum ja schließlich normal , gern gesehen und bisweilen sogar erwünscht ! (; )

    Der 1. Mai ist natürlich auch wieder eine Ausnahme - hier ist es Brauch , als junger Mensch mit seinen Freunden und einem Bollerwagen voller Bier und sonstigem Alkohol die städtischen Grünanlagen unsicher zu machen ;)

    Wie gesagt , es kommt auf das Wie , das Wo und das Wann an .

    Das Geschlecht spielt (in meinen Augen) absolut keine Rolle hierbei .

    :)

    Quelle(n): Beobachtungen , Erfahrungen .
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hat so etwas von Alkoholiker.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    eine frau auf der straße, eine flasche bier in der hand, wird als asoziale empfunden..

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