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Wie ist eure Vorstellung davon, wie der Entwicklungsprozess und ein eventueller Wandel gesellschaftlich...?

verlaufen könnte ? So ca. 100, 200 Jahre weitergedacht...

Auch wenn das nur spekulativ ist.

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    gesellschaftlich werden wir uns zurück besinnen müssen, denn vor 100 Jahren waren die Menschen zufriedener. Auch wenn sie in Großfamilien lebten, war hier ein großer Balken, der mit Sicherheit die Grundfesten der Familien getragen hat. Durch die Selbstverwirklichung, so nennen wir ja unsere vielen Kleinwohnungen für allein lebende Menschen, ist der Egoismus, das Misstrauen und die Zerklüftung zwischen den Familien sehr groß geworden. Auch die finanzielle Sicherheit, sowie die moralische Einstellung hat dadurch einen Sinneswandel erfahren, der keine Vorteile gebracht hat.

    Unsere Zukunft sind die Kinder und die brauchen eine Mauer zum Anlehnen, die früher die Großfamilie geboten hat, ohne riesige finanzielle Aktionen. Man war zwar froh, das endlich die Möglichkeit der Privatsphäre möglich war, aber die Strukturen weisen tatsächlich auf, das nur durch einen familiären Zusammenhalt eine Zukunft sorgenfreier auf zu bauen war.

    Wir können uns alle möglichen Dinge kaufen, aber wohin damit, wenn wir dabei sind unsere Grundlagen zu verdienen. Ein Kind, ein Hund, eine Katze sind nur die kleinen Sorgen, die wir uns aufgeladen haben und verteilen müssen, wenn Not am Groschen ist. Aber, es gibt Eltern oder Partner, die eventuell Pflege brauchen und die man nicht mehr bezahlen kann. Hier wird der Staat nicht mehr in der Lage sein, es zu bewältigen.

    Die gesellschaftliche Entwicklung schreit jetzt schon nach einer Reform, nur in die falschen Richtungen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das sprengt etwas meinen Vorstellungsrahmen,doch was ich in den nächsten 10-35 Jahren erwarte, möchte ich schon gerne aufzeigen.

    Wir haben in Europa unterschiedliche Altersversorgung. Hier in Spanien,wie in anderen Südländern ist Eigentum (Wohnung /Haus) ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge.

    Diese ist unter dem Immobiliencrash zusammengebrochen.

    Die Auswirkungen werden in ca 20 Jahren die entsprechende Altersgruppe treffen.

    In Deutschland streitet man um 2 oder 3 Jahre später Rente, macht Angst um Versorgungslücken,darob der Letzte der es sich noch erlauben kann, sich privat absichert. Doch die beitragsfinanzierte Altersvorsorge hat sich überholt.

    In den östlichen Beitrittsländern gab es diese Form eh nicht.

    Es wird kein Weg daran vorbei führen eine "Grundrente" in ganz Europa zu zahlen.

    Jedem Land an irgendwelchen Faktoren angemessen, aber Grundsicherung.

    Finanziert durch die MwSt, die überall um 2-3 Punkte erhöht wird.

    Entsprechend werden Lohnkosten gesenkt und es rechnet sich.

    Dann wird es eine Maschinensteuer geben.

    Sie war von Helmut Schmidt schon mal verlangt und der eigentliche Hintergrund für das Ende seiner Amtszeit.Die Maschinensteuer zahlt anstelle von Personal die entsprechenden Abgaben.

    Hieraus wird der sogenannte 2 Arbeitsmarkt finanziert.

    Alle sozialen oder staatlichen Aufgaben werden hieraus bedient.

    Deutschland wird als Achse eine reine Produktionsstätte werden.Mit Betriebsoasen,Grünflächen,Werkswohnungen,Kinder und Schulversorgung etc.

    In den umliegenden Staaten werden Verwaltungen Ihre Plätze finden.

    Es gibt keine Büroräume mehr.

    Jeder kann und wird von zu Hause vernetzt seine Arbeitskraft auf Honorar anbieten,

    Die Wohnungen werden wie Legebatterien von Hühnern den Menschen Obdach geben.

    Kommuniziert wird über Netz.

    Ernährung wird aufgrund von langer Marktvorbereitung nur noch aus der Fabrik kommen.

    Zu duster?

    das ist erst der Anfang und wir werden uns wohl und behütet vorkommen.

    Denn wir werden schon heute mit Angst regiert und erzogen.

    Gruß vom Paten

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alles weggebombt...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn wir sehen, wie stümperhaft die Menschheit auf verhältnismäßig kleine Katastrophen wie gerade in Haiti, Rußland oder Pakistan reagiert, dann bleibt da nicht viel, wenn die Weiterentwicklung und leere und verseuchte Meere beschert, die Klimaveränderung unsere Flexibilität bei weitem überfordert und die Vermehrung der Menschen mit dem Hunger und der Armut um die Wette läuft.

    Sicher können wir Menschen mit sehr wenig auskommen, aber wenn es an die Existenz geht, dann sind jene, die über militärische Mittel verfügen, sicher nicht zimperlich und werden dieser wie in Aktionfilmen rigoros einsetzen.

    Was dann von der restlichen Menschheit übrig bleibt ist offen.

    Perspektivisch gehe ich davon aus, das die Städte innerhalb der nächsten 200 Jahren aufgrund des zunehmenden Rohstoffmangel verfallen, die flachen Küstenbereiche überschwemmt werden und die Kontinente veröden durch Grundwasserabsenkung und Grundwasservergiftung/verstrahlung.

    LG Jo

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Worauf ich hoffe, ist, dass zumindest nationalstaatliche Interessen hintangestellt sein werden und sich die Menschheit doch ein kleines Stück mehr als zusammengehörig sieht. Schön wäre es auch, wenn die Mehrheit der Berufstätigen erfüllendere Tätigkeiten ausüben könnte und die Zeit der Ausbeutung bzw. Selbstausbeutung in stressigen Berufen zu Ende sein wird. Ein Wirtschaftssystem, das bedarfsorieniert ist (kein Sozialismus!). Muße für jeden und heraus aus den Zwängen! ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Futurologie ist kein Ruhmesblatt der Wissenschaft, daran ändert auch die (deswegen erfolgte) Umbenennung in Zukunftsforschung nichts.

    Hinzu kommt, dass man derzeit davon ausgeht, dass die früher linearen Entwicklungen heute exponentiell verlaufen, z. B. aufgrund der Fortschritte bei den Computern (s, Genanalyse).

    Das muss natürlich nicht für die Zukunft gelten. Wäre dies aber so, erforderte Deine Frage eine Zukunftsbeschreibung ähnlich der, die ein Mensch des 16. - 18. Jhdts. über unsere Zeit treffen müsste, und das ist noch grob bis radikal untertrieben abgerundet. Wer aus dieser Zeit hätte prognostiziert, dass wir uns auf diese Weise austauschen?

    Wenn ich mich als Laie an eine Prognose wage, dürfte sie also noch unzutreffender sein, weswegen ich auch die nähere Zukunft miteinbeziehe.

    Zuvor möchte ich den Zukunftspessimismus einiger Vorantworter in Frage stellen, auch diese Antworten veranlassten mich zu antworten:

    In welcher Hinsicht ist die Menschheit denn belegbar auf dem absteigenden Ast? Wie lässt sich die Behauptung, der Mensch entwickle sich moralisch zurück belegen? Seit welchem Zeitpunkt bitteschön? Vor 50 Jahren wurden Kinder in der Schule systematisch verprügelt, heute aus moralischen Gründen undenkbar. Vor 100 Jahren durften Frauen nicht wählen, vor 200 Jahren gab es die Sklaverei. All das in Länder, in denen heute der Verfall der Moralität beklagt wird. Wo wurde denn früher für ander Länder gespendet? Wo war der durchschnittliche Mensch gebildet und ein aus heutiger Sicht moralisches Vorbild?

    Zur Frage: Ich traue mir nicht zu, die zukünftigen Entwicklungsprozesse über diesen Zeitpunkt zutreffend zu pgrognostizieren. Aber es gibt sich abzeichnende Tendenzen: Die medizinische Ethik hat einen grundlegenden Wandel erfahren. Dieser Wandel wird sich in der Zukunft radikalisieren: Es wird immer mehr Therapien geben, die das Leben verlängern, schätzenswerter machen etc. Dadurch wird die medizinethische Frage, die schon während der Entwicklung der Transplantationsmedizin aufgeworfen wurde, immer wieder neu diskutiert werden: Wer soll auf wessen Kosten welche Behandlung erfahren?

    Momentan geht man davon aus, dass sich Deutschland und andere Staaten in eine Wissensgesellschaft transformieren. Kurzfristig dürfte das die Bedeutung des Wissens, also der Exklusivität und der Verbreitung steigern, zu Lasten anderer Bereiche. Aber es ist völlig spekulativ, ob das auch in dem von Dir genannten Zeitrahmen stattfinden wird. Übrigens ist dies eine Antwort auf Yahoo-Clever und sonst nirgends, von deren Zitierung ohne Quellenangabe ich mich distanziere.

    Angesichts der (vermuteten) Kenntnisse, die ich über die Vergangenheit habe, sehe ich der langfristigen Zukunft eher optimistisch entgegen, auch wenn ich die von Dir genannten Zeitrahmen nicht menhr erleben werde.

    Andersgeartete Zukunftserwartungen mögen zutreffender sein, sind nur für mich aufgrund meiner derzeitigen Kenntnisse unplausibel.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mal kurz und schmerzvoll " grins"

    Gesellschaftlich sehe ich keine Besserung, dies hat ja uns die Geschichte schon gelehrt.

    Technisch, na da werden wir uns nur noch über einen Server sehen und hören. Denk mal das

    alle nur noch faul am Sofa liegen und sich in einer Virtuellen Welt doof absabbern.

  • Akki
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Da die Evolution ihren Zenit überschritten hat müssen wir die Zeit andersrum sehen!

    In ca. 100 - 200 Jahren werden wir die Glühbirne erfinden bzw. vergessen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    das will ich mir ehrlich gesagt, gar nicht vorstellen. warum soll ich mir darüber gedanken machen?ich kann es nicht beeinflussen. die zeit die -vor- mir war konnte ich auch nicht beeinflussen. ich glaube aber, dass wir amerikanische verhältnisse bekommen werden, na dann danke.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zwischen 2012 und 2015 wird sich ohnehin alles ändern, eine Prognose ist nicht möglich.

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