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Was ist besser für den Computer: Dauerbetrieb, oder an und aus machen je nach Bedarf?

Ich habe nun für meinen Gastbetrieb einen Computer angeschlossen, sogar mit deutschem Keyboard und ÄäÖöÜüßß, und frage mich, ob ich den einfach ab jetzt nonstop anlassen soll. Gäste könnten schliesslich auch nachts oder wann auch immer Lust haben, einen Computer zu verwenden. Ich werde den Bildschirmschoner auf 1 Minute einstellen, damit nicht gar so viel Strom verpustet wird, aber den rechner selbst anlassen.

Ist das OK für den Rechner, oder ist es besser für ihn, wenn ich ihn täglich an und aus mache?

Mir geht es weniger um den Stromverbrauch, sondern mehr um die Langlebigkeit des Geräts.

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ► Wird dein Gast-Rechner nachts in der Regel selten benutzt, schalte ihn für die Nacht besser aus, um unnötige Strom-Kosten zu vermeiden.

    ► Alternativ zum Bildschirm-Schoner solltest du deinen Rechner in den Stand-by-Betrieb versetzen – Bildschirm-Schoner schonen übrigens nichts mehr bei modernen LCD-TFT-Bildschirmen, und es gibt Bildschirm-Schoner, die sind aufgrund ihrer Aufwendigkeit wahre Energie-Sünder.

    ► Schaue mal hier zum Thema Stand-by-Modus:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Standby-Modus_%28PC%2...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Für die Langlebigkeit des PC's ist Dauerbetrieb/nicht Dauerbetrieb eher weniger entscheidend.

    An deiner Stelle würde ich den Computer auf jedenfall Nachts runterfahren, weil du sicher keinen Bock hast, dass dir die Bude abfackelt.

    zum Thema abfackeln: Ich habe 10 Jahre an Computern rumgebastelt und hätte niemals gedacht, dass ein nachts laufender Computer zur Brandgefahr werden kann. Vor einem Monat wurde mir das Gegenteil bewiesen.

    Selbst Netzteile von namhaften Herstellern können zu einer echten Gefahr werden.

    @"Jeder muss mal Pause machen" -> Elektronik und Mechanik nicht. Durchgehender Betrieb von Maschinen ist oft Materialschonender als ein aufwändiger Wiederanlauf. (Richtige Kühlung vorausgesetzt)

  • vor 1 Jahrzehnt

    was ist denn das für ein floh der da von ohr zu ohr springt?

    dauerbetrieb ist nur an arbeitsplätzen sinnvoll die 24h besetzt sind, bzw wenn ständige überwachung eines prozesses etc. vonnöten ist. & auf lanpartys^^

    neu zu starten zehrt mit sicherheit nicht erschreckend an der lebensdauer der elektronischen teile, sonst würde mein alter pc aus den frühen 90ern schon nicht mehr funktionieren. der hat nämlich schon an >10.000 power cycles hinter sich.

    durchs abschalten wirkt weniger lange wärme auf die komponenten, und das ist der entscheidende punkt hierbei.

    spontan fallen mir weitere vorteile eines ausschaltens bzw. eines "normalen" betriebs ein: weniger verstauben des gehäuseinnenraums, weniger verschleiß bei lüftern und festplatten (bewegliche teile). die mittlere haltbarkeit von festplatten wird eben auch in stunden angegeben und nicht in einschaltzyklen^^

    von aufwendigen wiederanläufen kann bei einem einzelnen tastendruck und 3min warten nun wirklich nicht die rede sein. :)

    letztendlich würde ich mich an der benutzungshäufigkeit des PCs orientieren. wenn sich herausstellt das gäste nachts eben doch lieber schlafen als im internet zu sein, ist es kein beinbruch den pc eben auszuschalten. sicher gibt es auch sowas wie software-zeitschaltuhren, die dir die arbeit abnehmen könnten.

  • ?
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Guten Morgen aus Bayern,

    ich kann jetzt nur von mir und der Firma sprechen in der ich Arbeite.

    Dort läuft mein PC von Montag 7.00 Uhr - Freitag 15.00 Uhr durch ohne Pausen. Dann schalte ich ihn übers Wochenende aus und starte ihn am Montag morgen neu.

    Privat schalte ich mein PC je nach Lust und Laune ein und aus, also dort kein Dauerbetrieb.

    Was die Langlebigkeit angeht, Dauerlaufen ist gesünder für den PC, aber nicht für die Stromrechnung. Aber der Strom ist dir nicht wichtiger, also würde ich ihn laufen lassen ;-)

    Grüße

    Quelle(n): Beruf: Fachinformatiker
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Auf meiner Arbeitsstelle (3-Schichten-Betrieb) läuft der Rechner ununterbrochen. Es ist aber auch immer jemand anwesend. Das mit dem "Bude abfackeln" würde mir Sorgen machen. Vielleicht direkt überm PC einen Rauchmelder installieren...?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Um zu beurteilen, was jetzt für den Computer besser ist, muss man wohl die einzelnen Komponenten für sich betrachten und natürlich auch, von welchem Zeitraum man überhaupt redet.

    Fest steht dabei ganz sicher, dass alle mechanischen Komponenten zunächst eine begenzte Lebensdauer haben, also die rotierenden Festplatten, aber vorrangig die Lüfter zur Kühlung verschiedener Komponenten. Der erhöhte Luftdurchsatz und damit einhergehend ein erhöhtes Maß an Staub sind Gift für sämtliche Lüfter. Das Problem besteht bei der gekapselten Mechanik der Festplatten natürlich nicht, aber Verschleiß tritt eben an allen mechanischen Teilen auf, Lager verschleißen eben irgendwann doch, egal wie langlebig sie konstruiert sein mögen. Das größere Aufkommen an Staub durch höheren Luftdurchsatz kann dabei nicht nur schlecht für die Lager der Komponenten sein, sondern setzt sich auch ordentlich in den Lamellen der verschiedenen Kühlkörper ab, was auch mal zu thermischen Problemen führen kann, die dann mindestens einen erhöhten Verschleiß mit sich ziehen können, wenn nicht gar Komponenten dem Hitzetod ausliefern. Da muss man deutlich häufiger das Gehäuse öffnen und den PC innen vom Staub befreien.

    Von Festplatten sagt man allgemein aber schon, dass ein häufigeres Ein-/Ausschalten die Lebensdauer verkürzt.

    Bei allen anderen Bauteilen sollte sich theoretisch auf jeden Fall die Lebensdauer durch die entstehende Wärme verkürzen. Auch wenn durch moderne Stromsparmaßnahmen PC in den letzten 5 Jahren deutlich weniger unter Volllast und im Idle-Betrieb an Strom verbrauchen, können es dennoch üppige 75 Watt bis 120W sein, die so ein Computer idle verbraucht, ohne nutzbare Rechenoperationen durchzuführen.

    Alle integrierten Schaltkreise, von simplen Halbleitern bis hin zu den heute stark miniaturisierten CPUs, sind auch einem gewissen Verfall unterworfen und haben so auch ein begrenzte Lebensdauer, Stichwort Elektromigration, hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromigration

    Wärme ist da eher kontraproduktiv.

    Das mag vielleicht gar nicht zum Tragen kommen, weil der PC in der Regel schon reif für das Museum ist, bevor er so verschleißt, aber mit einer erhöhten Betriebsdauer steigt eben auch hier die Ausfallhäufigkeit. Was viel benutzt wird, geht eben schneller kaputt, auch wenn die Betriebsdauer am Ende die Gleiche war.

    Die größten Probleme bereiten aber meiner Meinung nach die Komponenten der Stromversorgung des PCs, also die Netzteile, aber auch die betreffenden Komponenten auf dem Mainboard selbst. Bei einem vernünftig gekühlten System, das auch ausreichend gewartet wird, raucht dir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am Häufigsten entweder das Netzteil oder das Mainboard ab. Das ist zumindest meine Erfahrung und betrifft durchaus auch mal teurere Komponenten. Die Netzeile in PCs haben vielleicht sogar noch die kürzeste Lebensdauer.

    Mag sein, dass das alles in dem Lebenszyklus, den so ein Gerät bei dir überhaupt hat, alles vielleicht gar nicht zum Tragen kommt. Man sollte sich aber schon bewusst sein, dass eben alles im PC intern eine begrenzte Lebensdauer hat. Je mehr Betriebstunden so ein Gerät eben hat, desto höher ist die Ausfallwahrscheinlichkeit.

    Es gibt ja immer wieder diese Beispiele, in denen ein nach Jahrzehnten des Dauerbetriebs laufendes System plötzlich den Geist aufgibt. Mir fällt da z.B. der Computer ein, der für über 20 Jahre die Anzeigetafel des Dortmunder Hauptbahnhofs angesteuert hatte. Ich denke, dass so etwas bei den heutigen Systemen durch die höhere Komplexität, die höhere Rechenleistung und damit dem höheren Strombedarf und durch die fortschreitende Miniaturisierung der Prozessoren wohl gar nicht mehr drin sein wird. So simpel gestrickt und begrenzt in ihren Anwendungen die alten Computer der 70er und 80er Jahre sein mögen, langlebiger werden sie dennoch sein, egal, ob nun im Dauerbetrieb, oder häufig ein- und ausgeschaltet.

    Nicht nur der Umwelt zur Liebe und des Strompreises wegen solltest du also nach meiner Einschätzung den PC eben doch häufiger ausgeschaltet lassen, wenn er nicht benötigt wird. Ich weiß, dass die Strompreise bei dir jetzt nicht so das Problem sind.

    Wenn der Rechner in einem Schlafraum betrieben wird, kann übrigens auch Elektrosmog für manche Menschen ein Problem sein, falls nicht genug Abstand zum Bett besteht, genauso wie die Lärmbelastung ein Problem sein kann. Lüfter und Trafospulen können da einen Lärm machen, der vielleicht bei Tage gar nicht beachtet würde, bei Nacht aber wohl als störend empfunden werden kann. PCs, die nicht gezielt auf leisen Betrieb hin zusammengestellt wurden, können aus einen Meter Entfernung auch mal 35-40 Dezibel absondern. Wie gesagt, wird das im Tagesbetrieb oft überhaupt nicht bewusst wahrgenommen, wird auch oft von anderen Lärmquellen überschattet, kann aber die Nachtruhe empfindlich stören.

    Für mich spricht also ganz klar Vieles gegen den Dauerbetrieb von PCs.

  • Mimas
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich geh mal davon aus, der PC ist nicht aus der Steinzeit, d.h. er hat keinen Röhrenmonitor mehr, sondern einen modernen TFT/LCD Bildschirm.

    In dem Fall ist der Einsatz eines Bildschirmschoners, insbesonders um Strom zu sparen, eigentlich ein Witz.

    Denn viele moderne Bildschirmschoner (in 3D und so) erfordern z.T. recht erhebliche Rechenleistung, so dass von Schonung eigentlich keine Rede sein kann.

    Besser also darauf verzichten, zumal der Einsatz von Bildschirmschonern bei modernen Monitoren überhaupt keinen Sinn mehr macht, weil unnötigt.

    Besser das Ganze über das Energiemanagment steuern und den Rechner nach, sagen wir, 10 Minuten Inaktivität in den Standby-Modus gehen zu lassen, dabei werden dann, je nach Einstellung, Festplatten und Monitor ausgeschaltet und tatsächlich Strom gespart.

    Ein beliebiger Tastendruck weckt den PC innerhalb weniger Sekunden wieder auf.

    Das sich Dauerbetrieb positiv auf die Lebensdauer auswirken soll, ist nur ein Mythos bzw. stimmt nur insofern, als das es besser ist den PC an zu lassen, als ihn alle 5 Minuten komplett an und wieder aus zuschalten. Aber wer macht das schon?

    Und das ein im Standby-Modus laufender oder gar ganz ausgeschalteter PC deutlich weniger Strom verbraucht, ist ja wohl klar.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Als reine Surfstation reicht auch ein Nettop mit Atom CPU, da ist dann auch der Stromverbrauch nicht mehr der Faktor.

    Deine Einstellung ist so richtig, dauerlaufende Hardware, vor allen Dingen Festplatten, sollen laut Tests länger halten als solche die laufen ein- und ausgeschaltet werden.

    Je nach Betriebssystem kann es empfehlenswert sein den Rechner aber einmal die Woche zu rebooten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Man kann den PC auch in den Ruhezustand setzen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also es wird behauptet wenn der PC ununterbrochen läuft, dann wäre es besser für ihn, diese ständigen Stromspitzen bzw. Schwankungen wären schädlich für ihn. Ich persönliche mache ihn aus wenn ich ihn nicht mehr brauche, denn auch im Stdby Modus zieht er Strom, und das auch nicht wenig.

    Es bleibt im grunde jedem selber überlassen, aber meine Meinung hast du.

    Gruß

    Franky

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