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50 Mrd € Steuergelder für H IV Empfänger?
Wer rechnet denn da mit welchen Zahlen?
Quelle:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article8955...
Meinen Kommentar dazu findet Ihr auf Seite 29 als 08 hacki. Wie denkt Ihr darüber?
@ RHR: Sorry, den Zeitraum habe ich tatsächlich überlesen.
Falls jemand von Euch Zeit und Muße hat, die aufgegliederten Zahlen des Bundeshaushaltes für Soziales und Arbeit anzugeben, bitte her damit.
Zwischenbilanz der bisherigen Antworten ---> sehr gut! - Vorab ein fettes Dankeschön!
@ Vitale: Deine Kommentare zeugen von hoher sozialer Kompetenz und ich lese Dich wirklich immer (groß-teils Meinungs-gleich) gerne, aber mit, aus meiner Sicht, links-ideologischen Klassenkampf Hirngespinsten, wie > Für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich und 10 Euro Mindestlohn! < kann ich nicht konform gehen. Das obliegt den Tarifparteien, die allerdings bezogen auf das Einkommen und die Steuerlast der Geringverdiener und mittleren Einkommensschichten mehr Engagement zeigen müssen.
Afghanistan würde ich ebenso wie den generellen Begriff "Kapitalisten" differenzierter sehen wollen.
Das ist absolut keine Kritik an Deiner Meinung sondern allenfalls meine Anmerkungen zu brisanten Themen.
Auch Dir ein herzliches Dankeschön für die ansonsten prima Antwort.
Vielen Dank nochmals für die durchweg guten Antworten. Die BA haben mehrere verdient, weshalb ich die Frage zur Abstimmung frei gebe.
Beste Grüße an alle, vor allem meinen Kontakten.
11 Antworten
- 𐎗 lupa ණ ଲ ҉Lv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
so ein Quatsch ist mir schon lange nicht mehr unter gekommen
selbst wenn man die Summe durch 9 Mio Arbeitslose teilt, stimmt die Rechnung nicht
das meiste Geld geht drauf für den riesigen Verwaltungsapparat, Jobcenter, unnütze Maßnahmen, Zweckentfremdung usw usw
dann bekommen Arbeitgeber wenn sie einen Langzeitarbeitslosen (über 1 J arbeitslos) einstellen dafür die Kosten für den Arbeitnehmer bis zu 79 % ersetzt, im 1. Jahr. Wohl bemerkt muss dieser Arbeitnehmer immer noch auf das Amt, weil auch hier nur Niedriglohn gezahlt wird. Nach 1. J wird genau dieser Mensch dann wieder ausgetauscht gegen einen anderen (machen gottlob nicht alle AG doch die meisten). Die kassieren alle auf Kosten von uns Steuerzahler.
Wohngeld nicht ein berechnet, dies bekommen auch Menschen ohne H4.
Ich will mal zu deren ihren Gunsten annehmen, das die hier was verwechseln:
51 Milliarden kosten uns die betrügerischen Banken als Rettungspaket, doch das wird unter den Tisch gekehrt.
Es ist Stimmungmache h³ wie immer - wenn es darum geht dem Bürger noch mehr Geld aus dem Geldbeutel zu klauen - und das kommt nach der Sommerpause, da bin ich mir absolut sicher. Auch die Medien berichten kaum noch neutral und arbeiten der Regierung zu.
Und wer denkt ich spinne - abwarten ...
hier ein interessanter Artikel aus News.de zum Thema
Quelle(n): Recherche - Erfahrung - uvm - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ist doch ganz einfach: Die Bezüge der Hartz4 Empfänger sind der geringste Teil. Der Großteil geht in die Verwaltung. Dann gibt es noch die verschiedensten Förderprogramme für Harzt4ler wo denn dann auch Sozialverbände und Gewerkschaften kassieren können neben den 1€-Jobbern. Nicht zu vergessen die Gerichtskosten für verlorene Prozesse der Argen.
- vor 1 Jahrzehnt
jeder 3. € sind versteckte Subventionen für die Wirtschaft !
Diesem Lobbyistentum muß Einhalt geboten werden .
Kein Wunder das ein großteil der Menschen denken Hartz 4 Bezieher leben wie die Maden im Speck .
Die Abzocker sind ganz andere......im übrigen die über 50 Milliarden Euro wurden ausgegeben, um Niedriglöhne aufzustocken. Damit dient fast jeder dritte Euro im Hartz-IV-System dazu, bereits Arbeitende zu unterstützen.
Das hat mit Regelleistungen und Mieten nichts zu tun ,diese Menschen haben Arbeit !!
- ?Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Das nächste Problem ist, das die ARGEN 50% des Bruttolohns für ein halbes Jahr an den Arbeitgeber zahlen wenn sie einen Langzeitarbeitslosen einstellen. Meiner Freundin ist es dann passiert das sie die Kündigung nach ablauf der Zahlungen erhalten hat. Begründung war, das sie keine pädagogische Vorbildung hatte, Psychologie reichte nicht aus. Die Nachfolgerin mit pädagogischer Ausbildung ist mit der Begründung der Psychologie rausgeflogen. So etwas nennt sich dann caritative Einrichtung...LOL.
Nächste Problem ist, das viele Arbeitgeber sich damit brüsten wie toll sie doch sind, das man einem Hartzler noch die möglichkeit des Zuverdienstes gibt.
Warum hetzen die Politiker wohl gegen Hartzler? Damit es nicht auffällt das Dumpinglöhne vom Staat gefördert werden.
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- vitaleLv 5vor 1 Jahrzehnt
diese 50 milliarden steurgelder dienen in erster linie als subvention für die kapitalisten, weil damit die niedriglöhne ausgeglichen werden. das ist augenwischerei, spaltung und verhetzung.
nicht der hartzIVer ist der schmarotzer sondern das kapital.
wird zeit, dass wir der regierung und den kapitalisten zeigen wo der hammer hängt :http://www.bundesweite-montagsdemo.com/index.php?o...
- vor 1 Jahrzehnt
Wenn du den Artikel richtig gelesen hättest, dann hättest du gemerkt das es dabei um Geringverdiener und Niedriglöhner geht. Diese verschlingen jeden dritten Euro der Hartz IV Reform und das wollen die Linken und die Grünen ändern durch einen gesetzlichen Mindestlohn wo gegen die FDP dies nicht möchte weil sie befürchten das das Arbeitsplätze kosten würde.
Die Rechnung in deinem Kommentar zu dem Artikel war zwar richtig aber du hast z.b. vergessen das die Miete auch gezahlt wird, dazu kommen Umschulungen, Weiterbildung, Verwaltungskosten usw.
Das System in Deutschland muss überarbeitet werden!
- LE-TinaLv 6vor 1 Jahrzehnt
Du hast bei deiner Rechnung die vielen Aufstocker vergessen, alle die in irgendeiner Maßnahme sind. Sei es Umschulung ,sei es ein 1 Euro-Job oder die "Bürgerarbeit ( die es in den neuen BL) schon seit 3 Jahren gibt
Klar sind die Zahlen getürkt und dazu kommt noch der riesige Verwaltungsapparat
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich möchte das Ganze nun nicht auch noch rechnerisch aufbröseln, denn einige von euch können das sicherlich besser als ich! - Fest steht auf jedem Fall, dass durch diese Dumpinglöhne immer mehr Menschen dazu gezwungen ihren Hungerlohn durch Hartz IV aufzustocken. Dadurch werden indirekt die Arbeitgeber subventioniert, die ich hier ganz offen als Schmarotzer bezeichne.
Damit das alles bezahlbar bleibt, kann man ja zwei Millionen Kinder in Armut vor sich
hin vegetieren lassen und eben so die ganzen Arbeitslosen, was dann insgesamt ein paar
Millionen Hungerleider ausmacht........., dass wird dann so einfach hingenommen!
In was für einen Land leben wir eigentlich? Von einem Rechtsstaat kann man hier doch wohl kaum noch sprechen! So wie es aussieht, wird doch die Armut gefördert und die Dummheit gleichermaßen, wenn ich an das marode Bildungssystem denke und die Propaganda der Medien,
die stets und immer wieder die Arbeitslosen als faul, unmündig und schmarotzend darstellen.
Schlimm ist, dass es genug gibt, die das auch noch glauben.
Sie essen und kleiden sich, wie es ihnen die Röhre (TV) vormacht und sie vertreten die Meinung,
die ihnen die Röhre vorgibt und bemerken noch nicht einmal, dass es gar nicht ihre eigene Meinung ist, die sie vertreten.
Wo leben wir? Und wo geht es hin?
Wohin auch immer, die Rechte der Arbeitnehmer, für die unsere Väter gekämpft haben sind
zum großen Teil schon verloren gegangen, die Freiheiten, die wir hatten sind auch schon zu
einem sehr großen Teil verloren gegangen.
Also auf auf......, lasst uns die Demokratie retten und dieser Regierung den Laufpass geben.
Es wird Zeit, denn sie regieren schon zu lange gegen das Volk!
- RHRLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du hast die Worte "seit der Einführung von Hartz IV" überlesen; Hartz IV wurde Anfang 2005 eingeführt. Wir reden also über 5 Jahre mit unterschiedlichen Zahlen.
Ausserdem beziehen sich die 50 Milliarden Euro nicht auf die Hartz IV Bezieher, sondern nur auf die Aufstocker.
In 2009 wurden 11 Milliarden Euro für die Aufstockung ausgegeben
Für plausibel halte ich die Zahlen auch in der korrekten Fassung nicht
Wenn man von (DGB) 1 Millionen Aufstockern ausgeht und 11 Milliarden Euro in 2009 dafür aufgewendet wurden, dann bekäme statistisch gesehen jeder Aufstocker 11000 € pro Jahr bzw. 917 €/Monat.
Das erscheint mir denn doch sehr viel.
Gruß
Ronald
edit
ich möchte noch etwas anmerken:
Die Gleichsetzung "Aufstocker = Niedriglohn" ist sachlich falsch.
Ein großer, ich glaube sogar der größte Teil der Aufstockung kommt nicht zustande, weil die Leute zu geringen Stundensätzen arbeiten, sondern, weil sie keine Vollzeitstelle annehmen können.
Wir hatten in der Firma selbst den Fall einer alleinerziehenden Mutter, die Aufstocker war. Die bekam einen sehr ordentlichen Stundenlohn, konnte aber nur 20 Stunden die Woche arbeiten, weil sie keine Betreuung für eines ihrer Kinder hatte. Daher erhielt sie ergänzende Leistungen.
Inzwischen ist ihr Kind in einer Ganztagsschule und die Mitarbeiterin arbeitet Vollzeit. Sie benötigt keine ergänzenden Leistungen mehr und kann mit ihrem Gehalt sehr gut leben.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass es einen Niedriglohnsektor gibt und es sicherlich auch Menschen gibt, die bei einer Vollzeitstelle nicht von ihrem Gehalt leben können. Deshalb bin auch ich für Mindestlöhne.
Aber man kann einfach nicht sagen, dass das Phänomen der Aufstockung allein aus diesem Niedriglohnsektor herrührt.
Edit 2
ich lese hierzu auch gerade einen Kommentar in der FAZ:
Zitat:
"12. August 2010
Je höher die Zahl, desto größer der Schrecken, den sie verbreitet. „Niedriglöhne kosten 50 Milliarden Euro!“ Was man aus Zahlen so alles machen kann.
Die Schlagzeile liest sich anders, wenn man die jährlichen Ausgaben für Aufstocker auflistet, die von 8 Milliarden Euro in 2005 auf 11 Milliarden in 2009 gestiegen sind.
Wer dann nicht verschweigt, dass von 1,4 Millionen Aufstockern nur 339.000 Vollzeit beschäftigt sind, verbreitet keine Alarmstimmung mehr."
Quelle(n): http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C041... http://de.news.yahoo.com/2/20100812/tde-aufstocken... - TifiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Hier geht es ja gut ab !
Einmal eine Analyse zur Steuerlast.
Unter der Überschrift „7 Wahrheiten über Milliarden-Spender“ singt die Bild-Zeitung das hohe Lied über die Großzügigkeit und will unser Mitgefühl für die Steuerlast der Reichen wecken. Es heißt da:
„REICHE ZAHLEN: Weil die Steuerbelastung in Deutschland mit steigendem Einkommen stark zunimmt, finanzieren die Reichen bei uns den Sozialstaat über Steuern und Abgaben. Das oberste Zehntel der Einkommensbezieher zahlt 55 % des gesamten Steueraufkommens, das letzte Prozent der Superreichen finanziert alleine 22,2 %.“
Das ist mal wieder eine halbe Wahrheit, die eine ganze Lüge ist.
Richtig ist – falsch ist
Nach der aktuellsten Angabe der Bundesregierung in der Antwort auf eine Große Anfrage der Fraktion der Grünen vom 10. Februar 2010 ist es richtig, dass das oberste Zehntel der Steuerpflichtigen mit Einkünften ab 70.150 Euro einen kumulierten Anteil 54,4 Prozent an der Einkommensteuer trägt.
Falsch ist hingegen, dass sich dieser Anteil von über der Hälfte auf das „gesamte Steueraufkommen“ bezieht.
Aus der unten stehenden Grafik aus dem Jahr 2007 (die absoluten Beträge dürften sich seither etwas verändert haben, aber die Prozentanteile kaum) ist unschwer zu entnehmen, dass selbst wenn man Lohn- und veranlagte Einkommensteuer zusammenrechnet, alle Einkommenspflichtigen zusammen unter 30 Prozent der gesamten kassenmäßigen Steuereinnahmen des Staates erbringen.
Das letzte Prozent der Superreichen
„Das letzte Prozent der Superreichen finanziert alleine 22,2 %“, schreibt Bild um unsere Hochachtung noch höher zu treiben. Dass dieses „letzte Prozent“ aber 23 Prozent des gesamten Vermögens besitzt, wird dabei aber tunlichst nicht erwähnt.
Steuerlast der höheren Einkommen gesunken
Tatsache ist weiter, dass die steuerliche Belastung der höheren Einkommen im letzten Jahrzehnt nicht etwa gestiegen sondern gesunken ist. Durch die Steuersenkungen von Rot-Grün und der Großen Koalition wurde der Spitzensteuersatz bei der Einkommenssteuer von 53 auf 42 Prozent gesenkt. Aber nicht nur die Einkommensteuer wurde gesenkt: Seit 2000 bleiben die Gewinne bei der Veräußerung von Unternehmen oder Unternehmensteilen komplett steuerfrei. Seit 2008 sind mit der Abgeltungssteuer höhere Einkommen ihre Kapitaleinkünfte nicht mehr mit dem persönlichen Steuersatz von 42 Prozent, sondern nur noch mit 25 Prozent besteuert. Mit der Unternehmensteuer“reform“ 2001 wurde der tarifliche nominale Steuersatz auf Unternehmensgewinne für Kapitalgesellschaften von 51,8 % auf 38,7 % gesenkt. Für Personenunternehmen gab es von 2001 bis 2005 eine schrittweise Entlastung von 54,5 % auf 45,7 %. Die dauerhaften Aufkommensverluste der Reform belaufen sich auf mindestens 11 Mrd. Euro jährlich.
Mehr in der Quellenangabe.
Quelle(n): http://www.nachdenkseiten.de/?p=6433