Warum wollen viele recht alt werden, jedoch kaum jemand möchte aber alt sein oder hat aber Angst davor...?

Das ist nur eine scheinbare Widersprüchlichkeit,

denn man möchte zwar alt werden (Zeit), aber

nicht alt sein (Gesundheit).

Ich würde auch gerne alt werden,

so wie ich jetzt bin, aus der derzeitigen Perspektive,

aber das eine geht nicht ohne das andere...jedenfalls bei den meisten.

Meine Oma sagte schon immer: "Alt sein ist S.C.H.E.I.S.S.E.!"

Sie musste es wissen, denn sie wurde 96.

Ab 80 aufwärts war es im Prinzip nichts anderes als ein "Warten", warten darauf endlich erlöst zu werden und zu sterben.

Sie wachte desöfteren nach einem Sturz oder Schlaganfall im Krankenhaus auf und ich kann mich gut erinnern, dass sie jedesmal mit enttäuschter Miene sagte: "Jetzt bin ich ja immer noch da!"

Da ich das miterlebt habe, wie es ist, nur noch auf fremde Hilfe angewiesen zu sein und im Prinzip nichts mehr tun zu können, was einem Freude bringt, weil Augen, Kopf und Körper nicht mehr mitspielen, habe ich für mich beschlossen, niemals im Leben so alt werden zu wollen.

Nein, wieso? Ich möchte Uralt werden und dabei jung bleiben.

Jung sein ist besser als alt sein; alt sein ist besser als tot sein (bis zu einem gewissen Punkt).

Angst hat man höchstens davor, gebrechlich und krank zu werden. Wenn man fit und gesund bleibt, kann alt sein aber bestimmt auch schön sein.

Weil fast jeder Angst vor dem Tod hat. Man möchte alt werden weil man z.B. pansiche Angst bekommen würde, wenn man wüßte, daß man nur noch wenige Tage zu leben hätte. Diesen Tag wünscht sich jeder so weit weg, wie möglich. Alt möchte man deswegen nicht sein, weil genau dieser Zeitpunkt, also der des Todes, nicht mehr allzu weit entfernt wäre. Beides hat damit zu tun, das Leben so lange wie möglich zu leben, bzw. ein frühes Ende zu umgehen.

jeder empfindet alt werden anders. das schlimme dabei ist die erinnerung an die eigene jugend und was man da so erlebt hat. manchmal sind empfindungen da, da ist man gerade so 16,17 und hat lauter flausen im kopf. könnte nur albern sein und blödsinn machen. manchmal kommt auch noch so das kleine kind das man mal war zum vorschein und es fallen einem so viele sachen ein, die jugendweihe(ich bin nicht christlich aufgewachsen), die erste liebe u.s.w. u.s.w. alles, als wäre es erst gestern gewesen. und dann läufst du an einem spiegel vorbei und die gegenwart holt dich mit aller gewalt wieder ein. wenn du abends müde von der arbeit kommst oder es geht alles nicht mehr so schnell und so leicht wie vorher, du wirst schneller müde, verlierst an kraft und sehnst dich danach endlich rentner zu sein, da kommt dann so ein ar.....ch und brummt dir noch ein paar arbeitsjahre drauf. man ist nur kurze zeit jung aber alt sein dauert dein ganzes restliches leben. LG

Lieber 40 Jahre intensiv als 60 Jahre in Mittelmässigkeit! (als Erwachsener)

Ich habe keine Angst, will aber auch nicht richtig alt werden und hoffe, dann, wenns am besten und noch erträglich ist, einen Freiflug in den Grand Canyon zu erwischen...

Bin übrigens 50, das Ziel ist also in Reichweite...

Man kennt viele "Alterskrankheiten", die einem das Leben erschweren.

Das Laufen fällt schwerer, die Beweglichkeit , die Sehkraft, die allgemeine

Körperkraft..alles lässt nach.

Man sieht solche Dinge oft bei älteren Menschen.

Wer hat davor nicht ein wenig Angst, denn könnte z.B. hier jetzt JEDER

Fragesteller, Antworter, Leser Leute nennen, die im Alter bestens von

Angehörigen, Ärzten, Pflegepersonal, LIEBEVOLL betreut werden...

Sicher nicht.

...und genau das ist das Angstproblem, nicht so sehr die Beschwerden...

Hallo,

die Menschen haben keine Angst vor dem kalendarischen Alter, sondern vor dem Alter ihrer Knochen, ihres Immunsystems, das ihn hemmt, seine Hobbys, seine Freizeit so zu nützen, das es ihm gut tut.