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JohnDoe fragte in Gesellschaft & KulturEhrenamt · vor 1 Jahrzehnt

Aids ist durch eine Knochenmarkspende heilbar?

Würdet ihr für einen Aidskranken Knochenmark spenden und dabei das Risiko der Vollnarkose auf euch nehmen?

http://www.tagesspiegel.de/wissen/hoffnung-auf-ein...

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    aids ist nicht heilbar, aber heutzutage gut beherrschbar..!

  • Spirit
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde jedem Menschen Knochenmark spenden, wenn es SINN macht.

    Du meine Güte, da rennen die Teenies mit knapp 18 schon zum Schönheitschirurgen und lassen sich die Brüste aufputschen. Die halbe Damenwelt lässt sich freiwillig Botulinumtoxin ins Gesicht spritzen, welches eines der stärksten Nervengifte überhaupt ist, aber wenn es um eine harmlose Knochenmarkspende geht, fängt das Gejammer um die evtl. Nebenwirkungen der Narkose an - OHNE WORTE:

    @ Hallo oldifan1, freut mich sehr ;-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich musste in meinen bisherigen 22 Lebensjahren schon 5 Vollnarkosen mit z.T. sehr komplizierten Operationen über mich ergehen lassen... die erste davon, als ich 5-jährig war. Und ich habe bisher alle davon unbeschadet überlebt. Vollnarkosen sind zwar ein Risiko, allerdings bei weitem nicht so gefährlich, wie viele Menschen glauben. Je nach Operation ist die Operation selbst nämlich viel gefährlicher, als die Vollnarkose selbst.

    Ich würde einem Aids-Kranken auf jeden Fall Knochenmark spenden. Erst recht, da ich dadurch ja keinerlei Verlust erfahre. Es ist nicht wie bei einer Nierenspende, wo es nachher sein kann, dass man mit nur einer Niere selber (als Spender) Probleme kriegen könnte. Knochenmarkspenden sind für den Spender völlig ungefährlich, da es sich dabei erstens um winzige Mengen von Stammzellen handelt und diese zweitens zum Teil sogar vom Körper wieder reproduziert werden. Ich finde auch das Argument der Sicherheit, das hier fast alle gebracht haben, absoluter Schwachsinn. Weshalb sollte ich nur spenden, wenn ich zu 100% helfen kann?? Man kann nie 100%ig sicher sein! Ausserdem muss doch irgendjemand spenden, sonst können die ja nicht forschen. Und wenn sie nicht forschen können, können sie auch nie herausfinden, wie man Aids heilen könnte. Abgesehen davon würde ich sowieso vor allem dann helfen wollen, wenn ich den/die Betroffene/n persönlich kenne. Und wenn es der beste Freund oder das eigene Kind ist, ist es doch SOWAS von egal, ob man 100%ig helfen kann, oder nicht! Nur schon die kleine Chance, dass man ein Leben retten könnte, rechtfertigt einen solchen Versuch doch vollkommen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, bisher ist Aids nicht heilbar, auch nicht durch eine Knochenmarkspende. Es ist ein VERSUCH, weiter nichts. Und ja, ich würde sofort spenden und zwar vorwiegend Kindern.

    (Stehe bereits in der Liste)

    Benjamina

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  • Mausi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Also ich würde sogar beim Zahnarzt das Risiko einer Vollnarkose auf mich nehmen. Warum dann nicht auch für eine Knochenmarkspende?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Spirit:

    Du sprichst mir aus der Seele !!!

  • Tom
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Nö. Erst wenn es wirklich sicher funktioniert. Denn die Heilung, die du ansprichst, steht in Anführungsstrichen und wer sich den Text durchliest wird merken, dass es keineswegs sicher ist, dass eine Knochenmarkspende hilft.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich würde das denke ich schon tun ,aber nur wenn es zu 100 % helfen würde ,also damit meine ich jetzt dass es nachweisbar sein müsste das diese knochenmark spende auch tatsächlich hilft ,jetzt wäre mir das viel zu riskant aber ich bin sowieso noch nicht volljährig

  • Feder
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    "Es ist wichtig, dass wir einen geeigneten Spender für unsere Patientin finden. Und je größer die Zahl derer ist, die mitmachen, umso besser." Besser für Kathleen Zürner, aber auch für alle anderen Patienten, die auf eine Knochenmarkspende warten. Je nach Gewebetyp liegen die Chancen, einen identischen Spender zu finden zwischen 1:30 000 bis 1:500 000. Je größer die Zahl der registrierten Personen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Spenders. Professor Brümmendorf und weitere Mitarbeiter des Uniklinikums werden sich selbst an der Blutentnahme zur Suche eines geeigneten Spenders beteiligen. "Niemand muss vor der Stammzellspende wirklich Angst haben. Es handelt sich hierbei mittlerweile um ein Routineverfahren."

    Ausgangpunkt für lymphatische Leukämien sind die Stammzellen im Knochenmark, die ständig neue Blutzellen bilden. Aus ihnen entwickeln sich beim gesunden Menschen rote Blutkörperchen (Erythrozyten), die den Sauerstoff transportieren, weiße Blutkörperchen (Leukozyten), die für die Immunabwehr sorgen, sowie Blutplättchen (Thrombozyten) für die Blutgerinnung. Dabei produziert der Körper immer genau so viele und gerade die Zellen, die er braucht. "Sind die Stammzellen nun "krank', z.B. durch eine Genmutation, kommt es zu einem bösartigen, viel zu schnellen Wachstum der Zellen", erläutert Brümmendorf. In akuten Fällen reifen die Blutzellen nicht richtig aus und stauen sich gewissermaßen im Knochenmark an. Dadurch werden die gesunden Zellen verdrängt. Die Folge ist ein Mangel an gesunden, funktionsfähigen Zellen im Blut. Akute Leukämien entwickeln sich meist rasch und gehen in der Regel mit schweren Krankheitssymptomen und Fieber einher. In einer ersten Phase ist dann eine Chemotherapie notwendig. Danach entscheidet sich je nach dem Resultat der Chemotherapie und anderer Faktoren, ob eine Stammzelltherapie zur Verbesserung der Heilungschancen sinnvoll ist.

    Die Therapie mit einer Stammzelltransplantation wird vor allem bei Erwachsenen mit bösartigen Erkrankungen des Knochenmarks, wie z.B. Leukämien, eingesetzt. Je nach Erkrankung werden Stammzellen benutzt, die vom Erkrankten selbst gewonnen werden (autologe Stammzelltransplantation) oder von einem Spender (allogene Stammzelltransplantation). Bei akuten Leukämien geht typischerweise die Behandlung mit Chemotherapie oder Bestrahlung einer Stammzelltransplantation voraus, um die verbleibenden leukämischen Zellen abzutöten. Erst danach erfolgt die Knochenmarktransplantation. Sie findet für UKA-Patienten gegenwärtig im Universitätsklinikum Maastricht statt, das mit dem UKA auch auf diesem Gebiet eng zusammenarbeitet. Die intravenös verabreichten Stammzellen eines Spenders finden über die Blutbahn den Weg in das Knochenmark, wo sie schließlich das blutbildende Knochenmark des Empfängers ersetzen, welches durch die Vortherapie zerstört wurde. Dann heißt es warten, ob der Körper die fremden Stammzellen auch annimmt und ob das neue Knochenmark seine Funktion voll erfüllen kann.

    http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/zukunftsme...

    http://www.scienceblogs.de/medlog/2008/11/hat-hutt...

    http://joernmeyer.wordpress.com/2008/11/13/kmt-und...

    Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

    Gruß

    Roswita

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hustentropfen reichen nicht wirklich. Knochenmark hilft, wenn ein Infizierter auch Leukämie hat.

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