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Armut in Deutschland - gewollt ?

Armut hat viele Gesichter - welche ? Wohin steuern wir? Ist das die Zukunft ?

(Bitte kein Vergleich mit dem Ausland, meine Frage bezieht sich ausschließlich auf Deutschland)

Update:

erst mal jedem DH, da ich jede Meinung akzeptiere

Armut hat viele Gesichter (es muss nicht immer vom Geld abhängig sein, auch wenn dies einer der Hauptgründe ist)

Update 2:

@Darki - ja, das ist eine Form der Armut

Update 3:

@Alhambra - auch das ist eines der Gesichter von Armut, wenn man selbst nicht mehr kann und auf Hilfe angewiesen ist ...

Update 4:

@vitale - ja auch das ist ein Gesicht der Armut

Update 5:

@puma - super beschrieben, auch das ist ein Gesicht von Armut

@alle - Geld, das nicht zum überleben reicht (mit oder ohne H4) ist auch eine Form von Armut und man darf es nicht tolerieren

19 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Erhards soziale Marktwirtschaft ist seit Kohl und Schröder immer mehr demontiert worden. Es geht jetzt nur noch um eine schleichende Verelendung von Massen. Wer Existenzangst hat, der demonstriert noch weniger als ein satter Wohlstandsbürger.

    In diesem Zusammenhang verweise ich auf die Geschehnisse in den "Goldenen 20ern" wo eine Massenverelendung in der Diktatur endete.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Armut ist ein Bestandteil des menschlichen Daseins.das will keiner doch reich nicht ohne arm so wie plus nicht ohne minus.

    Wie du schon sagst, Armut hat viele Gesichter, dass leidige aber eben doch wichtige Geld wurde hier schon bis zum Exzess erläutert.

    Doch Armut ist auch auf jemanden angewiesen zu sein, weil man selbst nicht mehr so kann wie man gerne möchte und niemand ist da der einem ein halbwegs würdevolles Leben gewährt.Alte Menschen zum Beispiel, die Familie will sich mit ihnen nicht mehr belasten, die Zeiten haben sich wahrlich geändert, man schiebt sie ab in Heime, dort sind nur 3 schlecht bezahlte Pfleger, die diese Menschen in ihrer eigenen SCh....liegen lassen, ihnen auch mal nichts zu essen geben etc..pp

    Gewollt- ja, weil nicht gewollt.

    Und alle vergessen- da kommen wir alle hin....... und wer wechselt uns die WIndel im Alter oder reicht uns den Löffel Suppe???

    Armut fängt ganz wo anders an, beim Egoismus des Einzelnen

  • frseh
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, die Armut in Deutschland wird gewollt herbei geführt und Menschen unter Druck setzen zu können.

    Damit die Lobbyisten und die mächtigen und reichen ein Druckmittel haben.

    Wenn man diesen Damen und Herren dieses Druckmittel nehmen würde, dann wäre es für alle besser, auch für die Leute die nur dem Geld und der Macht hinterher laufen.

    Aber es ist schwer jemanden der, der Gier nach Macht und Geld verfallen ist das klar zu machen.

    Irgendwann wird sich der gesunde Menschenverstand durch setzen. Aber bis dahin werden wir noch eine Menge Öl ins Meer gepumpt haben.

    Innovative Ideen werden aufgekauft und verschwinden in den Schubladen, weil diese die Druckmittel der mächtigen und reichen unterlaufen würden. Aber irgendwann bekommen wir alle die Rechnung und das wird niemanden schmecken.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was verstehst du unter Armut?

    Das man sich nicht täglich ein Stück Fleisch leisten kann? Oder das man kein Dach über dem Kopf hat?

    Ich finde der Armutsbegriff wird zu stark benutzt hier in Deutschland. Es leiden kaum Menschen unter Hunger oder darunter nicht zu wissen wo sie schlafen können als man vermuten würde wenn man die Armutsdebatte liest.

    Aber das ist halt meine persönliche Meinung zu Armut.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Arm kann man an vielen sein! Nicht nur an materiellen Dingen ( Geld, Nahrung, Kleidung etc.)

    Es gibt auch eine soziale Armut, die oftmals und unter anderen aus einem Mangel an Solidarität

    resultiert! Menschen werden ausgegrenzt und können so nicht mehr teilhaben am Leben mit einer Gesellschaft.

    Die soziale Armut, bedingt durch einen Mangel an Solidarität trifft hauptsächlich die Arbeitslosen, die mittlerweile um ihr täglich Brot, Kleidung und etwas Geld regelrecht kämpfen müssen. Dass so vielen Menschen ihr Recht auf ein würdevolles Leben vorenthalten wird

    zeugt auch von einer geistigen Armut bei dem Menschen, die diese Sozialpolitik in unserem Lande unterstützen. Mit geistiger Armut meine ich, die fehlende soziale Kompetenz und dieser Mangel für ein Gefühl " was recht- und was Anstand ist"!

    Da selbst Bedarfsgemeinschaften ( so werden die amtlich genannt ) mit einer Person im Haushalt,

    die behindert ist, um ihre Grundrecht auf Essen, Nahrung, Kleidung, gesundheitliche Versorgung

    kämpfen müssen, deutest doch auf eine weit verbreitete soziale Armut der Verantwortlichen und Befürworter hin, die allerdings reich an einer sozialen Kälte ist.

    Hier ein Beispiel:

    (06.05.2010) Eltern dessen Kinder eine Behinderung haben, können nicht auf einen Hartz-IV-Mehrbedarf hoffen. Das Bundessozialgericht in Kassel urteilte aktuell, dass Kinder deren Eltern Arbeitslosengeld II erhalten, kein Anspruch auf zusätzliche Hartz-IV-Leistungen haben.

    Im konkreten Fall klagten Eltern für ihren sechs Jahre alten Sohn auf einen Mehrbedarfs-zuschlag. Das Wachstum des Kindes sei stark entwicklungsgestört und das Kind kann bislang noch nicht laufen. Die Kläger argumentierten, durch die Behinderung des Kindes haben sie mehr laufende Ausgaben als vergleichbar andere Eltern. Vor allem die Beförderung des Kindes verursache Mehrausgaben. Der Vater der Familie erhält ergänzende Hartz IV Leistungen (sog. Hartz IV Aufstockung), da der Verdienst nicht ausreicht, das Existenzminimum der Familie zu sichern.

    Doch die Richter des obersten Sozialgericht ließen die Argumentation der Kläger nicht gelten (BSG, Az: B 14 AS 3/09 R). Obwohl Erwachsene einen Mehrbedarf von 17 Prozent zusätzlich zum ALG II Regelsatz erhalten, wenn sie eine zeitlang erwerbsunfähig sind, gilt diese Regelung nicht für Kinder. Hartz IV sei, so die Richter, kein "soziales-Fürsorge-System", sondern ein Arbeitsmarktgesetz. Erwerbsunfähige Erwachsene erhalten den Zuschlag nur deshalb, weil sie sich nichts zusätzlich (Hinzuverdienst) verdienen können. Für Kinder unter 15 Jahren gelte diese Regelung nicht. Schon in den Vorinstanzen war die Familie gescheitert. Anmerkung: Der Familie könnte nun noch als Ausweg die Hartz IV Härtefallregelung helfen

    (Quelle: Internet , tacheles-sozialhilfe oder so ähnlich)

    Da kann ich unserer Regierung und den Bürgern, die die Unmenschlichkeit dieser Sozialpolitik

    befürworten nur eine Frage stellen:

    Wie weit wollt ihr noch gehen? Wie geistig verroht und verarmt wollt ihr noch werden?

    Wenn ihr selbst keinen Einhalt gebietet, bei Menschen die mit einer schweren Behinderung

    leben müssen, dann möchte ich euch sagen, solcherlei faschistoide Tendenzen sind losgelöst

    von jeglcher Menschlichkeit! Ihr fordert Kürzungen, ihr wollt noch mehr sparen?

    Seid euch aber klar darüber, dass ihr das geistige Erbe eines A.H. aufgreift und befürwortet.

    Ihr lasst euch von den Medien berieseln und manipulieren und seid so auf dem besten Wege,

    dass ihr euch in alles verschlingende Ungeheuer verwandelt.

    Armes Deutschland!

    Nachtrag: Die Armut ist gewollt, da sie per Gesetz verabschiedet wurde! Wie damit umgegangen wird, deutet alles darauf hin, dass gewissen Damen und Herren ein demokratischer Rechtsstaat nicht mehr genehm ist.

    Wenn dem kein Einhalt geboten wird, davon bin ich überzeugt leben wir bald in einem neo-faschistschen Staat,

    in einer Volksparteien-Diktatur, die die Bürger immer noch als Demokratie bezeichnen und so bedarf es heute auch keines Führers mehr! Die Führung haben die regierende Partei, egal welche

    und die linientreuen Bürger inne.

  • hulga
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    in unseren so reichen land, kann es nicht sein, dass den armen immer mehr genommen wird.

    die verdienste werden bewußt so niedrig gehalten, damit das kapital immer reicher wird und unsere politiker scheren sich einen dreck, um die menschen, für deren wohl sie verpflichtet sind zu arbeiten, damit jeder ein menschenwürdiges leben führen kann.

    lange wird das nicht mehr gut gehen, denn selbst die geduldigen deutschen, werden endlich wach und werden sich wehren.

  • vitale
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    armut ist, wenn ein überleben nur gewährleistet ist wenn man gezwungen ist täglich zu tafel zu gehen damit man sich und seine kinder ernähren kann. armut ist, wenn man gezwungen ist seine und die kleidung für seine kinder von der kleiderkammer zu holen. kampf gegen armut ist wenn man seine kinder erklärt wer die verursacher sind und der kampf gegen die armut ein kampf gegen den kapitalismus sein muss.

  • Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Alles hat sich geändert zu einer neuen "Qualität", Negativ, und Positiv.

    Für mich eine verkommene Welt, die von Lug und Trug regiert wird.

    Eine Hackordnung gab es immer schon, nur wer es verstanden hat an der Spitze zu stehen, ist OBEN.

    Wer die Kohle hat, Bestimmt.

    Ellenbogen, und Durch....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Oh, oh: Jeder ist seines Glückes Schmied und in Afrika sind sie viel ärmer und alles nur jammern auf hohem Niveau - das sind so Sprüche, die für die, denen es schlecht geht und die ohne Chance sind, echte Tiefschläge sind.

    Besorgnis erregend ist der Anstieg des Niedriglohnsektors. Vor Jahren als heiliges Mittel zur Senkung der Arbeitslosigkeit gepriesen - heute anrüchiges Makel der brutalen Ausbeutung. Für die Betroffenen Wurzel der Hoffnungslosigkeit.

    Auch ein großer Teil der Mittelschicht ist in den letzten Jahren in die sozial schwachen Schichten abgerutscht. Das Ganze ist so wahrscheinlich nicht gewollt. Jedoch ist hier defacto eine Entwicklung eingetreten, die die Gesellschaft schleichend verändert.

    Ich bin kein Kommunist, aber Marx analysierte schon das Entstehen einer revolutionären Situation.

    Hiervon ist Deutschland zwar noch weit entfernt. Aber das Gefühl der Ohnmacht und des Erprestseins macht sich in den armen Schichten breit. Irgendwann könnte das zu einem Kippen führen. Die DDR ist ein gutes Beispiel, wie kollektiver Frust zur Macht werden kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der "Kinderreport Deutschland 2010" zeigt deutlich auf, dass es dringenden Handlungsbedarf bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonventionen in Deutschland gibt: Die Kinderarmut hat sich bei rund drei Millionen betroffenen Kindern eingependelt. Der seit April 2009 fällige dritte und vierte Staatenbericht der Bundesregierung zur Umsetzung der Kinderrechtskonvention liegt bis heute nicht vor. Die Kinderrechte sind immer noch nicht im Grundgesetz verankert. Und bei der frühzeitigen Vermittlung von Medienkompetenzen tun sich große Lücken auf. Kurzum: Die UN-Kinderrechtskonvention muss endlich mit Leben erfüllt werden.

    Nachholbedarf in Sachen Bildung

    Ein besonders großes Problem offenbart der Bericht beim Thema Bildung: Dazu erklärt Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, heute in Berlin: „Aufgrund des in Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention festgelegten Rechtes auf Bildung muss das Schulsystem in Deutschland alle Kinder und Jugendliche entsprechend ihren Fähigkeiten fördern. Dazu ist ein nach oben durchlässiges Schulsystem notwendig, das ein längeres gemeinsames Lernen und individuelle Förderprogramme für benachteiligte Schüler ermöglicht. Zudem müssen die Bildungsausgaben endlich deutlich erhöht werden und der Aufbau und Ausbau von Ganztagsschulen dabei absolute Priorität in Deutschland haben.“

    Ausbau von Ganztagsschulen gefordert

    Gerade der Bildungsweg von Kindern und Jugendlichen beeinflusst nachhaltig die weiteren persönlichen und ökonomischen Entwicklungschancen. Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert daher verstärkte Bemühungen hin zu einem gerechteren Bildungssystem in den Bundesländern. Dies impliziert Maßnahmen, die Kindern die Möglichkeit bieten, länger gemeinsam zu lernen und gleichzeitig durch Bildungseinrichtungen entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen gefördert zu werden. In diesem Sinn sind nicht nur der Ausbau von Ganztags- und Gemeinschaftsschulen, sondern auch die Erweitung der Lehrmittelfreiheit und Mitbestimmungsrechte der Schülerinnen und Schüler anzustreben.

    ...........sagt meiner Meinung schon sehr viel !

    Ps schau dir Hamburg mit der Abstimmung zur Schulreform an ,wer war dagegen ?

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