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Wie geht es denn so Eurer "Netz-Persönlichkeit" ?
Also eurem 'Online-Ich', eurem 'virtuellem Selbst', dem Foren- und Facebook-Futzi ?
Habe fest gestellt dass es dem immer besser geht als mir,...Nie krank, die Kopfschmerzen, keine finanziellen Probleme und immer einen flotten Spruch auf den Lippen.
Wenn das nicht ein Teil von mir wäre, könnte er mir glatt unheimlich werden,...
11 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Meine Onlinepersönlichkeit ist im allgemeinen launisch und düster und die Moodupdates bei MySpace schwanken zwischen boshaft, diabolisch, schadenfroh, überheblich, verzweifelt/depressiv und hibbelig.
Zu schreiben, dass ich gut drauf, fröhlich oder glücklich bin, habe ich mir abgewöhnt, weil einem dann irgendwelche Leute immer ihre Penisbilder zuschicken.
Mit meinen Muffelmoodupdates kriege ich jetzt zwar immer Freundanfragen von Leuten in Lackanzug, die gerne meine Sklaven wären, aber das ist nicht halb so nervig wie Penisbilder.
Außerdem sind die Leute, die sich auch von Muffellaune nicht abschrecken lassen im allgemeinen auch diejenigen, die etwas mehr Tiefgang haben/ persönlicher sind als die, die man sonst so in Onlinecommunities trifft (die berüchtigten Glitzerbilderverschicker).
- Harold AngelLv 5vor 1 Jahrzehnt
Mein Xing-Heini schaut immer wieder gleich motiviert und optimistisch in die Netzwelt. Meine Clever- Persönlichkeit gibt nur eine bestimmte Seite von mir wieder und ansonsten habe ich nicht die Angewohnheit mir im Netz in die Karten schauen zu lassen. Für andere Leute, die sich hier als anonymisierte Privatpersonen performen, ist das ja so eine Art Familienstellen (ist so eine halbesotersiche Technik in der Familien-Therapie), man spielt nach was daheim mit Vati und Mutti oder dem Ehemann und den Kindern schiefgelaufen ist. Ich persönlich finde das öde und betrüblich. Meiner Netz-Persönlichkeit habe ich diverse Versprechen abgenommen, hier die Distanz zu wahren.
- vor 1 Jahrzehnt
Ziemlich übel geht es diesem doch so hoffnungsvoll gestarteten Zweitich . Die NP hat sich einen virtuellen , ziemlich fetten Bauch angefressen , was mehr als hinderlich ist , jetzt , wo sich die Maschen zusammenziehen . Es ist zu befürchten , daß mein Forenfisch ohne vorheriges Ablaichen über Bord gezogen , filetiert und mit Semmelbröseln überzogen als anonymes Fischstäbchen das Fabrikschiff Richtung Supermarktkühltruhe verlassen wird .
Quelle(n): allthatisnow - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine Netzpersönlichkeit hat meinen Lebenslauf, ist mir aber nicht wirklich ähnlich. Im RL völlig autonom, eigensinnig, rational, sehr sensibel, höflich und respektabel.
Die Online-emma ist gern einfältig, kontraproduktiv, verliert oft, kümmert sich persönlich um Melder und Daumenmanipulanten, ist sensibel wie ein Nashorn und will Streicheleinheiten. Ist eine Art quatschender Loser-Troll. Den gibt es nur in YC.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine Netz-Persönlichkeit fühlt sich gerade mal wieder wie neu geboren
- AkkiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Was für eine schöne Frage!
Meiner "Netz-Persönlichkeit" habe ich alles erlaubt! Sie darf albern sein und kindisch, nutzlos und sinnlos!
Hier kann ich fröhlich plaudernd alle teilhaben lassen an meiner guten Laune! Wenns mir schlecht geht, dann bleibt der Rechner aus!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine Netz-Persönlichkeit könnte glatt ein Zwilling von mir sein. Bin übrigens auch ein Zwilling - das nur am Rande. Geht es mir gut, geht es meiner Netz-Persönlichkeit auch gut. Wenn es mir schlechter geht, dann teile ich dies im wahren Leben lieber mit, als im Netz. Könnte ja sein, das es einige gibt, die sich darüber freuen würden, wenn es mir schlecht geht. Und den Gefallen muss ich denjenigen ja nicht unbedingt machen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das je mehr die Netz-Persönlichkeit von sich preisgibt, umso mehr Angriffsfläche sie bietet. Das ist zwar im realen Leben auch so, aber dort kann man sich persönlich die Menschen aussuchen, denen man etwas preisgibt oder nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Zum Glück nicht viel anders als mir auch. Das liegt aber vermutlich daran, dass ich mir im Privat- und Geschäfts- bzw. Berufsleben abgeschminkt habe, jemanden schön zu tun - ich brauchs nicht, und wenn, dann sag ich besser gar nichts. Eigentlich rege ich mich im Normalleben, ausser beim Autofahren manchmal, sowieso fast nie auf, weil das meiner Gesundheit langfristig nur schaden würde. Also: "Warum dann hier aufregen?". Richtig krank bin ich zum Glück auch nie. Also kann ich hier im Netz so sein, wie immer. Ausserdem suche ich hier keine Frau, fällt also noch ein genetischer Grund weg, als Mann vielleicht lügen oder sich verstellen zu müssen.
Tja... und das mit dem flotten Spruch, den manche immer auf den Lippen haben, gelingt mir hier und dort nicht.
Da bleib ich lieber in jeder der Sphären wie ich eben bin, das erleichtert überall den Umgang und generell mein (hoffentlich noch lange andauerndes) Leben.
Gruss Leopold
@amanita pantherina: wenn du deine Onlinepersönlichkeit bevorzugt düster sein lässt, erklärt sich jetzt auch deine Namenswahl hier
- Lucius T FowlerLv 7vor 1 Jahrzehnt
Mein Facebook-Fuzzi hat schon drei Dutzend "Freunde", obwohl es den nicht gibt und er auch seit einem halben Jahr keine Updates mehr geschrieben hat. Mein Twitter-Fuzzi hat ohne Updates schon so um die 30 Follower, und vielleicht schreibe ich mich im Herbst mal wieder an einer Uni ein, um mal das berüchtigte Studi-K-, äh, sorry: VZ kennen lernen zu dürfen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Derzeit kränkelt es etwas. Dem geht es wie YC. Da ist "derzeit" auch nicht alles in Ordnung.