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wer von euch hat noch das raynaud syndrom...?

...und was tut ihr dagegen, wenn es mal wieder auftritt?

ich persönlich fange an meine arme durch die luft zu wirbeln um das blut in die fingerspitzen zurück zu pressen. funktioniert aber nicht optimal und tut verdammt weh.

Update:

ich weiß was es ist und das es nichts schlimmes ist. aber ich habe gefragt was ihr dagegen macht? irgendwie gibt mir da keiner so eine richtige antwort drauf.

2 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Raynaud-Syndrom ist eine Gefäßerkrankung, die durch anfallsweises Abblassen der Hände oder Füße aufgrund von Vasospasmen gekennzeichnet ist. Unter Umständen können auch Nase und Ohren betroffen sein. In den USA leiden nach Schätzungen der National Institutes of Health etwa 35 bis 55 Prozent der Bevölkerung am Raynaud-Syndrom. Frauen sind fünfmal häufiger betroffen als Männer. Bei stillenden Frauen können auch die Brustwarzen betroffen sein, während des Stillens verfärbt sich die jeweilige Brustwarze weiß.

    Normalerweise versucht der Körper im Falle einer Kälteexposition, den Wärmeverlust zu minimieren, indem mehr Blut von oberflächlichen Hautgefäßen in tiefere Körpervenen geleitet wird. Dem Raynaud-Syndrom als Pathogenese liegt eine Fehlinnervation durch den Sympathikus zugrunde, der über Alpha-Adrenorezeptoren eine Gefäßkonstriktion der Arteriolen bewirkt. Durch den nachfolgenden Gefäßspasmus wird der Blutfluss in den betroffenen Arealen sehr stark eingeschränkt. Meist lösen sich diese Spasmen von selbst. Das Raynaud-Syndrom tritt häufiger in Folge einer Chemotherapie auf.

    Im Normalfall ist das Raynaud-Syndrom harmlos, eine Therapie ist in der Regel nicht notwendig. Das Auftreten der Symptome kann durch Warmhalten der Finger und Zehen verkürzt beziehungsweise vermieden werden; außerdem haben sich sowohl körperliches als auch geistiges Training im Sinne einer Stresskontrolle bewährt.

    Medikamentös wird eine Vasodilatation durch Alpha-Rezeptorenblocker oder Calciumantagonisten, wie zum Beispiel Nifedipin, erreicht. In den letzten Jahren wird auch zunehmend das Prostaglandin-E1-Analogon Alprostadil eingesetzt.

    Sollte diese Therapie versagen oder in schweren Fällen nicht ausreichend sein, zieht man in Erwägung, den Sympathikus, der die betreffenden Extremitäten innerviert, zu durchtrennen. Hierbei werden das Ganglion stellatum und das zweite und dritte Thorakalganglion ausgeschaltet. Allerdings stört man dadurch die Schweißregulation und bewirkt eine lokale Hyperämie. Außerdem ist die Operation aufgrund der Lage des Sympathikus ventrolateral, seitlich und vorne, der Wirbelkörper im Brustkorb nicht ohne Risiko.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe das auch, aber sehr schwach...ich sage dazu immer

    Toter Finger Syndrom, da es bei mir NUR am Zeigefinger der linken Hand auftritt...

    Meistens tritt es bei mir im Winter auf, wenn ich aus meiner warmen Wohnung in die Kälte raus gehe und keine Handschuhe anhabe....dann wird mein Finger ganz weiß, und wenn er wieder "leben" bekommt tut er zeimlich weh...

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