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Hat Steffen Seibert eine kluge Entscheidung getroffen?

Er soll vom beliebten heute-Nachrichtenmann zum Regierungssprecher der CDU werden. Wie ist es vereinbar, dass Journalisten, die eigentlich vom Berufsethos neutral sein sollten, in die aktive Politik wechseln.

Habe das Gefühl, irgendwie läuft alles andersherum. Was meint ihr?

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich finde alleine die Idee vollkommen lächerlich, dass ein Journalist ein vollkommen neutrales Wesen sein soll. Glaubst du wirklich, dass ein guter Journalist keine eigene Meinung haben darf? Das ist total abwegig. Gefordert ist lediglich, dass man zwischen dem Verhalten im Beruf und den persönlichen Ansichten eine klare Trennlinie ziehen kann. Das hat Herr Seibert offensichtlich in ganz hervorragender Weise verstanden.

    Ich traue ihm aus dieser Erfahrung heraus auch zu, dass er zwischen der Regierung und den daran beteiligten Parteien differenzieren kann, und dass er tatsächlich für die Regierung spricht (und nicht etwa für Frau Merkel).

    Was mich wundert: Ich hätte gedacht, dass er beim ZDF einigermaßen gut bezahlt wird - als Regierungssprecher wird er aber vermutlich nicht mehr verdienen als die Kanzlerin. Also hat er diesen Schritt nicht unbedingt aus unmittelbaren finanziellen Gründen gemacht (sondern vielleicht, um sich politisch noch besser zu vernetzen). Oder ich täusche mich - aber wo?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Selbstverständlich sind solche Entscheidungen von einem gewissen Unmut begleitet - was auch verständlich ist. Aber es ist und bleibt seine Entscheidung. Außerdem kann man von keinem Journalisten verlangen, politisch oder in sonst einer Weise neutral zu bleiben - er oder sie sollte dies nur unbedingt in seiner/ihrer Berichterstattung, d.h. im Beruf an sich bleiben. Unter Umständen sind solche Entscheidungen doch sogar für den Journalismus förderlich, wenn ihm jemand den Rücken kehrt, der von sich selbst nicht mehr glaubt, neutral in seiner Berufsausübung bleiben zu können oder zumindest woanders größere Übereinstimmungen mit seiner Person zu finden glaubt.

    Darüberhinaus fände ich die umgekehrte Situation - von Politik zu Journalismus - viel bedenklicher.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der ist so borniert, da paßt er fantastisch in diesen Chaos-Verein.

  • ,
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    wer für die cdu arbeitet, hat wohl vorher schon nìx getaugt.

    http://www.michaelfriedrichs.de/wp-content/uploads...

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  • hajokl
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Schade, eine neutrale und kritische Journalisten stimme weniger . Aber wie kann man von heute auf

    morgen so plötzlich seine Ansichten ändern? Etwa so wie man seine Hemden wechselt?

    Oder wie 1989 die Wendehälse?

    Na ja, wir werden es erfahren.

    Gruß hajokl .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Er hat eine kluge finanzielle Entscheidung getroffen. Berufsethos ist zweitrangig.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Der Regierungssprecher hat auch schon andere hinter dem Schreibtisch vorgelockt. Man nennt das ein besonders "ehrenvolles" Amt.

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