Warum singen nicht die Migranten die Nationalhymne?

Ich gebe Dir vollkommen recht. Wenn ich als Ausländer oder eingebürgerter Türke oder sonst Wer bin, dann sollte es Pflicht sein, sich für seinen Brötchengeber solidarisch zu zeigen. Unsere deutsche Kohle nehme die ja auch.

Beckenbauer sagte; als Er in den USA spielte wurde, bei jedem Spiel die Amerikanische Hymne gesungen. Und Er sang aus voller Überzeugung für sein Gast Land mit. Das nennt man einen guten Stil oder gute Erziehung, die man in unserem Lande heute von diesen Legionären nicht kennt.

Von vielen Deutschen allerdings auch.

Armes Deutschland

Gruß

Gordo_Mainz

Es singen ja nicht mal alle Deutsche die Nationalhymne.Beim letzten Spiel habe ich festgestellt, das zwar die überwiegende Mehrheit sich erhoben hat und mitgesungen hat,... aber auch einige sich überhaupt nicht beteiligen wollten.

Wir sollten uns erstmal an der eigenen Nase fassen und dann über andere reden.

Hat Özil ein Tor gemacht oder nicht? Noch weitere Fragen?

Wer sich im TV, im Trikot der Nationalmanschaft darstellt, fuer das Land seiner wahl und fuer dessen Nation Fussballspielen (eine andere Sportart ausfuehren) "DARF", der hat auch die "Hymne" mitzusingen (wenn sie denn, einen Text hat *schmunzel*), egal bei welcher "Nation"!

Das verlangt schon das "Jugendsportbild", fuer das ja der "DFB" besonders wirbt!

Möglicherweise identifizieren sie sich nicht mit unserem Land. Sie spielen nur des Geldes wegen.

Bei einer Weltmeisterschaft vertreten die Spieler ein Land, das drücken sie mit der Nationalhymne aus.

ohhhhhhhhhh,ist doch wurscht ob die mitsingen oder nicht.Vielleicht ist ihnen der Text nicht verdraut.Wie oft kommt diese Frage wohl noch...

So weit komt's noch, dass das Singen der Hymne befohlen wird. Das können die vielleicht bei der Bundeswehr machen, wo es auch angemessen ist.

Die letzten Zeiten, zu denen das Singen befohlen wurden, waren die weniger glücklichen in Deutschland, in denen die bestimmt nicht Spieler mit Migrationshintergrund bestimmt nicht die Chance gehabt hätten, überhaupt mitzusingen.

Für mich steht klar fest, dass mit der Gründung der Bundesrepublik gleich auch eine neue Hymne hätte einführen müssen. So würden wir über den ganzen Bockmist vielleicht gar nicht diskutieren. Da ist ja sogar die alte DDR-Hymne passender.

Und überhaupt, zur WM 74 hatte die ganze Starriege, inklusive Franz B., nicht gesungen. Da hat man auch nicht zur WM an jeder Pi$$ecke mit der schwarz-rot-goldenen Fahne gewedelt, wie diese ganzen 'Teilzeitpatrioten' zur WM.

Überhaupt sind mir diese ganzen nationalen Symbole etwas suspekt, genauso wie hymnenträllernde Zuschauer. Für mich hat nämlich die Berufung auf die Nation zu keiner Zeit wirklich das Beste im Menschen gefördert.

Man kann sich sicherlich mit seinem Land identifizieren, auch wenn vielleicht kleinere Einheiten, wie der Stadtteil, die Stadt, die Region, das Bundeland sicherlich naheliegender sind. Aber Fahne schwenken und Hymne singen sind immer ein Ausdruck von 'wir gegen die Anderen'. Das mag man im Fußball noch als gesunde Konkurrenz auffassen können, kann aber außerhalb dieses Umfelds ganz schnell in Abgrenzung und Überlegenheitsphantasien ausarten und genau da sehe ich die Gefahr. Es ist ja nicht, so, dass jetzt vor dem ja 2000 ein Flaggenverbot bestand, dennoch hat ein Großteil der Leute verstanden, das die Benutzung nationaler Symbolik mit Vorsicht zu genießen ist. Das scheint mir heute weniger ausgeprägt zu sein, was ich nicht wirklich als positiv bewerte.

Ich bin durchaus Amerika und USA-Fan. Dennoch empfinde ich den Bohei, den die um ihre nationalen Symbole machen als ziemlichen Bockmist. Nur, weil das machen, wird das bei uns nicht legitimiert. 'Pledge of Allegiance', den man Kindern an Schulen auf's Auge drückt, Innehalten beim hissen der Flagge für alle(!) Staats- und Bundesbedienstete, die Pflicht, seine Kopfbedeckung zu entfernen und in Ehrfurcht zu erstarren, wieder für alle Funktionsträger, das ist ein Irrsinn, den ich hier nicht sehen möchte.

Schließlich hat man bei uns schon erlebt, wie demokratische Grundprinzipien ganz schnell ausgeschaltet werden können, oder wie in der DDR im Prinzip nur zum Schein bestanden und jedes Mal wurde besonders viel Geschiss um Fahne, Hymne und anderen nationalen Symbolen gemacht. Da finde ich eine gesunde Skepsis im Umgang damit nur für legitim.

Außerdem kann man hundertprozentig davon ausgehen, dass die betroffenen Spieler unter Garantie auch schon Opfer von Ausgrenzung und Rassismus in unserer Gesellschaft waren. Heute mögen sie durch ihren Status auf einem Podest stehen, aber sie sind dennoch unter uns und wissen, was teilweise an negativen Auswüchsen in unserer Gesellschaft abgeht. Das darf man auch nicht vergessen.

Dabei heißt bei Vielen 'der singt nicht mit' wohl verklausuliert, dass 'der Kanake, Polacke, etc.' da sowieso nicht zu suchen hat. Solche Sichtweisen würde bei mir auch eine Einstellung erzeugen, die mich nicht aus voller Brust eine Hymne singen lässt. Identitätsprobleme haben die Jungs jedenfalls nicht immer nur, weil sie zwischen zwei Kulturen wandeln, sondern weil eine der beiden Kulturen diesen Umstand nicht akzeptiert. Da finde ich es umso erstaunlicher, dass sehr viele Kritiker gerade die sind, die ansonsten oft eigentlich die größten Egomanen zu sein scheinen und mit einem Kollektiv überhaupt nichts am Hut haben wollen.

Übrigens wird man mich nicht die Hymne singen sehen, aber dafür mit voller Inbrunst die Hymne meines Vereins. Da sehe ich keinen Widerspruch. Überhaupt ist mir mein Verein wichtiger als die Nationalmannschaft.

Weil jemand kann sich einfach NICHT und auf keinem fall damit sich identifizieren.

Ich singe nicht die von meinem herkunft land. Warum sollte ich eine andere singen?

Und ich hasse Nationalismus und patriotismus.

Ich bin Christin, mein Gott ist nicht eine Nationalität.

So einfach ist das, und keiner hat das Recht Druck auf zu machen. Integration ist deutsch zu lernen und sonst nix. Ich muss nicht saufen, ich muss nicht in der kneipe, ich muss gar nix. Integration ist nicht die anderen zu roboter machen. Alle gleich wie einer......sorry aber vielleicht das wort integration ist nicht richtig verstanden......was ist für dich Integration??? Patriot zu sein?

Nein danke. Eine Flagge zu verehren als Gott währe? Nein danke. Singen ein nationalistisches Lied?

Niemals. Traurig. Ich muss Respekt haben von die anderen also die sprache kennen.

Nazionalismus oder patriotismus wie manche das meinen, ist keine Demokratie, sondern Tyrannei, nein danke, ich habe schon meine Religion. Ich lasse der nazionalismus für anderen.

Ich singe auch nicht aber ich habe gerne dieses land. Nicht singen bedeutet nichts schlimmes. Vielleicht hast du Vorurteile???

Adios.

Das sind sowas von egal, ob sie das singen oder nicht, das ist ganz einach ihre Entscheidung!

Patriotismus drückt sich nicht dadurch aus, vor einem Fetzen Stoff auf die Knie zu fallen oder irgendeine dämliche Hymne mitzujodeln. Wenn du meinst, dass das Patriotismus sei, verstehst du nicht, was Patriotismus ist.

Abgesehen davon: Wusstest du, dass 11 von 23 Fussballer des Deutschen WM-Kaders Migrationshintergrund haben? Und darunter vor allem auch die ganz grossen wie Podolski, Özil, Klose oder Khedira. Wenn die Deutsche Nationalmannschaft aus reinen Deutschen bestehen müsste, könnte sie gleich zusammenpacken und gegen die Hobbymannschaften von irgendwelchen Karibikinseln spielen.