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"Die Würde des Menschen ist unantastbar"?

Was hat es mit diesem Grundgesetz eigentlich auf sich?

9 Antworten

Bewertung
  • orbit
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Der Mensch besitzt Würde, und zwar jedes einzelne Individuum, aufgrund seiner Autonomie. Autonom ist der Mensch aufgrund seiner prinzipiellen Fähigkeit, das Gesetz des Staates zu erkennen und zu befolgen, das heißt, unabhängig von seinem Bildungs- oder sonstigen Stand, zu wissen, was richtig oder falsch, moralisch gesprochen: gut oder böse ist, und danach zu handeln. Diese Würde ist dem Menschen prinzipiell innewohnend, ganz unabhängig von seinen sonstigen, z. B. charakterlichen oder intellektuellen Eigenschaften und Fähigkeiten, erst recht von äußeren Merkmalen wie sozialer Stellung oder Ähnlichem. -Emanuel Kant-

  • vor 1 Jahrzehnt

    Dass es keine Möglichkeit gibt, die Würde des Menschen irgendwie abzugeben oder zu missachten.

    Es soll heißen, dass jeder Mensch, selbst wenn er das selbst nicht weiß oder nicht einmal will, eine Würde hat, die beachtet werden muss.

    Man darf also nichts tun, was gegen diese Menschenwürde verstößt, beispielsweise einen Menschen foltern, ihn verletzen oder ähnliches.

    Dadurch sind die Rechte der Menschen geschützt und so lässt sich auch erklären, dass in Deutschland jeder Mensch das Recht auf eine Wohnung, Kleidung oder ähnliches hat.

  • vor 1 Jahrzehnt

    http://www.bundesverfassungsgericht.de/entscheidun...

    (1) Mit der Menschenwürde als oberstem Wert des Grundgesetzes und tragendem Konstitutionsprinzip ist der soziale Wert und Achtungsanspruch des Menschen verbunden, der es verbietet, ihn zum bloßen Objekt des Staates zu machen oder ihn einer Behandlung auszusetzen, die seine Subjektqualität prinzipiell in Frage stellt. Jedem Menschen ist sie eigen ohne Rücksicht auf seine Eigenschaften, seine Leistungen und seinen sozialen Status. Was die Achtung der Menschenwürde im Einzelnen erfordert, kann von den jeweiligen gesellschaftlichen Verhältnissen nicht völlig gelöst werden (vgl.BVerfGE 96, 375 <399 f.> m.w.N.).

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    Dieses Recht auf Achtung seiner Würde kann auch dem Straftäter nicht abgesprochen werden. In der Strafvollstreckung ist ebenso wie im Erkenntnisverfahren zu beachten, dass die menschliche Würde unmenschliches, erniedrigendes Strafen verbietet und der Täter nicht unter Verletzung seines verfassungsrechtlich geschützten sozialen Wert- und Achtungsanspruchs zum bloßen Objekt der Vollstreckung herabgewürdigt werden darf (vgl.BVerfGE 72, 105 <115 f.> m.w.N.). Die grundlegenden Voraussetzungen individueller und sozialer Existenz des Menschen müssen erhalten bleiben. Aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip ist daher gerade für den Strafvollzug die Verpflichtung des Staates herzuleiten, jenes Existenzminimum zu gewähren, das ein menschenwürdiges Dasein überhaupt erst ausmacht (vgl.BVerfGE 45, 187 <228>; BVerfG, 2. Kammer des Zweiten Senats, NJW 1993, S. 3190).

    In diesem Sinne....

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das sehr gute Frage und vor allen Dingen, ist die Würde einiger Bürger antastbarer als je zuvor.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
  • Catan
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Werd mal was konkreter !

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist eigentlich das " ultimative " Grundgesetz, das worauf alles aufbaut.

    Sie könnten noch so viele andere Gesetze aufstellen, aber es würde nie so eine Bedeutung haben, wie dieser Satz.

    ( Auch im Bezug auf den 2 Weltkrieg, indem "wir" auf jede erdenkliche Weise die Menschenrechte verletzt haben,also dass, was einen Menschen ausmacht.....z.B. Man kann kein Grundgesetz finden, das verbietet einem Menschen die Haare abzuschneiden, als wäre er ein Tier....(KZ)...aber durch diesen Satz ist das Verbot eindeutig.)

    Es drückt einfach aus, dass ein Mensch ein Mensch ist!

    Frei nach dem Motto: Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg´ auch keinem anderen zu.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja so sollte es sein. leider wird das immer wieder mal umgangen.

    Grüße Uwe

    Was es damit auf sich hat. Nun das fängt schon damit an, wennn es heißt.

    He Alter hast wohl zuviel ........

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dass man jedem, ob Edelmann oder Meuchelmörder, die Würde lässt, das heisst jeder ist vor dem Gesetz gleich (warum, verdammtnochmal, muss ich jetzt immer lachen?).

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