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Babsie fragte in TiereKatzen · vor 1 Jahrzehnt

welche Zweit-Katze passt besser?

Ich habe bereits eine Katze (reine Wohnungskatze) die nun 1 Jahr alt ist. Nun möchte ich eine 2. dazu holen, bin mir aber nicht so sicher welchen Charkter sie haben sollte.

Leider ist es ja immer so, man fragt 10 Leute und bekommt 10 verschiedene Antworten, aber trotzdem möchte ich es versuchen Euch um Rat zu fragen.

Also, meine Katze ist jetzt ein Jahr, noch sehr verspielt, neugierig, Fremden gegenüber taut sie schnell auf und eher ein offener Typ.

Nun hat meine Freundin Katzenbabies bekommen und da möchte ich mir gern eine aussuchen. Zur Auswahl stehen für mich aber nur 2.

Das Katzenmädchen ist sehr neugierig und verspielt, jedoch wenn ihr eine Hand entgegen kommt weicht sie zurück, bei jedem Menschen.

Der kleine Kater ist da ganz anders. Er lässt sich streicheln, ist natürlich auch verspielt und neugierig, aber eben nicht so zurückhaltend wie das Mädel.

Eigentlich stand von vornherein fest, das ich das Katzenmädchen nehme, denn ich habe schon oft gehört und gelesen, das gleichgeschlechtlich besser wäre. Jungs raufen gern, Mädels spielen eher mehr mit Gegenständen (Bällen ect.).

Nun bin ich mir aber unsicher was das Mädel angeht, denn mir behagt es nicht so das sie vor der Hand zurückweicht, schließlich ist sie bei Menschen groß geworden.

Wie ist denn Eure Erfahrung?

Ist es besser zu meiner Katze eine zu nehmen die gleich auf sie zugeht oder eine, die sich eher zurückzieht?

Ich bin sehr gespannt auf Eure persönlichen Meinungen und Erfahrungen, denn gegooglet und gelesen habe ich selbst schon viel.

Dankeschön!

LG

Update:

achso, ich habe etwas vergessen. Ich habe auch noch 2 kleinere Kinder (4 und 6) die natürlich auch rumtoben und mal etwas lauter sind.

Das muß die Katze ja dann auch "aushalten" können...

11 Antworten

Bewertung
  • Ilse 2
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich schätze mal, daß eure Erstkatze absolut nicht gewillt ist, ihr schönes Revier und ihre Menschen mit einem Artgenossen zu teilen. Egal welchen Alters und Geschlechts. Und wenn dann noch ein Jungtier ständig nervt, gibt es sicher Krieg.

    Katzen sind keine Rudeltiere. Besonders Kätzinnen, die immer allein gelebt haben, mögen keine Artgenossen und verteidigen ihr Revier sehr militant.

    Davon ist bei deiner Konstellation auszugehen. (Auch wenn dir das nicht gefällt).

    Falls du sehr viel Platz hast, kannst du höchstens gleich beide Katzenkinder adoptieren. Dann können sie miteinander spielen, und die "ältere Schwester" wird nicht genervt. Am Anfang wird es natürlich auch Unruhe geben - die Erstkatze wird kaum Verständnis oder gar Zuneigung für den Neuzugang aufbringen.

    Wichtig ist dann folgendes:

    - Die Erstkatze ist und bleibt ranghöher, da sie die Revierinhaberin ist. Das müssen ihr die Menschen immer zeigen. Also nie die "süßen Kleinen" bevorzugen.

    - Die Tiere müssen einander bei Bedarf aus dem Weg gehen können, also getrennte Ruheräume haben. Außerdem brauchst du pro Katze ein Katzenklo.

    - In die anfänglichen Kebbeleien sollte der Mensch sich möglichst nicht einmischen. Nur wenn es blutig wird oder einer der Kontrahenten sich gar nicht mehr aus dem Versteck traut.

    Damit muß man rechnen:

    - Nächtliche Kämpfe, Singen, Kreischen

    - Protestpinkeln

    - Abwandern der Erstkatze

    - Verhaltensänderungen

    Was in meinen Augen sehr dagegen spricht: Katzenkinder sind kein Spielzeug, sondern schutzbedürftige Wesen. Kleine Kinder und Kätzchen sind zwar "süß" in den Augen verliebter Eltern, aber Kinder können einer Katze unbeabsichtigt furchtbares Leid zufügen. Eine große Katze kann sich wehren, ein Katzenbaby nicht.

    Außerdem müssen Kätzchen unbedingt(!) die ersten 3 Lebensmonate bei ihrer Mutter bleiben. Auch wenn das oft anders gemacht wird, meist aus Ignoranz oder Profitgier.

    In der Zeit lernen die Jungen von ihrer Mutter alles, was sie zum Leben brauchen, u.a. auch das Sozialverhalten. Frühwaisen sind krankheitsanfällig und meist ihr Leben lang verhaltensgestört.

    Davon abgesehen, sind längst nicht alle Katzen Schmusetiere. Es gibt eben auch solche, die Menschen gegenüber reserviert sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Vorab: Toll, dass Du VORHER fragst - danke!!

    Eine 1-Jährige Katze wird mit einem 12-Wochen-Katzenkind keine Probleme haben... Bitte warte bis zur 12. Lebenswoche, denn dann ist das Miezenkind gut sozialisiert - und die Zusammenführung geht viel reibungsloser!

    Wichtig ist es, dass Deine Katze bereits kastriert ist, und der Neuzugang - rechtzeitig - VOR Einsetzen der Geschlechtsreife auch kastriert wird. Dann wird auch das weitere Zusammenleben harmonischer verlaufen....

    Bei zwei Miezen kannst Du auch das Katerchen dazu gesellen. Gruppen - mit mehr als zwei Tieren - sind ein ganz anderes Thema!!

    Bei zwei Katzen funktioniert es sehr gut mit Katze + Kater, oder aber zwei Kater! (Was bei Dir ja nicht zur Debatte steht).

    Voraussetzung ist immer eine Kastration..VOR der Geschlechtsreife vereinfacht es das Zusammenleben dauerhaft, das ist mittlerweile auch wissenschaftlich "untermauert"! Und in Deinem Falle hast Du "es" ja in der Hand.

    Du hast hier die tolle Chance von Deiner Freundin eine gut sozialisierte Mieze zu bekommen, wenn sie die Kleinen 12 Wochen bei der Mama und den Geschwistern belässt...denn bis zu diesem Alter lernen die Miezelchen von der Mama alles für ein glückliches Katzenleben! "Besser" geht es eigentlich nicht.;-)

    Bereite gut vor...nimm von Dir eine "Katzendecke" mit zur Freundin - und umgekehrt....Katzen orientieren sich am Geruch...und da kann man im Vorfeld einigesd tun;-)

    Und - gehe immer wieder hin und streichele den zukünftigen Neuzugang...und dann zu Hause Deine Mieze.

    ...undf Du brauchst: 2. Katzenklo...zweiten Essnapf...zweites Körbchen...;-)

    Ich wünsche Dir viel Freude und alles Gute!

    Quelle(n): ...viele Jahre Katzenerfahrung;-)
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe auch schon gehört,daß gleichgeschlechtliche besser passen.Aber ich glaube,daß das Temperament wichtiger ist.Oder wie beim Menschen auch,die Sympathie.Das die Katze zurückhaltender ist,würde mich nicht stören.das gibt sich sicher noch.

  • Anna
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie du selber schon sagst - jeder hat da seine eigene Meinung dazu. Ich kann dir nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Und die gehen eindeutig in Richtung Kater.

    Seit über 30 Jahren haben wir Katzen zuhause ( Männchen und Weibchen zusammen) und eben die Erfahrung gemacht (und zwar immer), dass die Neuankömmlinge immer vom jeweils anderen Geschlecht viel schneller und auch besser akzeptiert wurden.

    Die "alten" Kater haben die jungen Kater immer auf Distanz gehalten und ihnen gezeigt, wer hier das Alphamännchen ist. Gleichzeitig haben sie sich mit den jungen weiblichen Katzen sehr schnell angefreundet.

    Umgekehrt wars das selbe. Die alteingesessenen Katzen haben sich mit den neuen Weibchen nie wirklich gut angefreundet, wohingegen sie die neuen Männchen relativ schnell akzeptiert haben und sich mit ihnen auch bald sehr gut verstanden haben.

    Hast du also eine weibliche Katze, dann würde ich dir (nach meiner Erfahrung) zu einem Kater raten.

    Wichtig ist auf jeden Fall auch, dass du beide kastrieren läßt.

    Lg.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nimm das Mädel. Ein etwas zurückhaltender Charakter ist nicht schlecht. Deine Erstkatze wird von ihr dann auch problemlos als Chef akzeptiert. Mit der Zeit wird das Mädel zu dir zutraulicher werden. Wenn sie draußen laufen soll, ist ein zurückhaltender Charakter auch besser- nicht so gefährdet als Rheumadecke zu enden.

  • ?
    Lv 4
    vor 4 Jahren

    Ich frage mich, warum der Hund zur Katze passen soll. Entweder du möchtest diese Rasse oder du möchtest und magst sie nicht. Ich habe mal einen anthrazitfarbenen Bobtailmix bekommen, den eine Frau an die "Züchterin" zurückgab, weil er farblich nicht zur Katze passte. Dort gehört gar kein Hund hin. Alles andere ist Gewöhnung und braucht einfach Zeit und Geduld, bis Hund, egal welcher Rasse, und Katze sich aneinander gewöhnt haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich würde zum Kater tendieren. Ich denke mal dass ein Weibchen eher ein Männchen als "Neuankömmling" duldet als ein anderes Weibchen. Würde ich zumindest sagen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kann mich den Vorschreibern 'Anna' und 'ich' nur anschließen. Auch bei unseren Katzen war es immer so, dass sich gleichgeschlechtliche eher nur geduldet haben, sich aber 'Pärchen' nach der Eingewöhnungszeit richtig liebgewonnen haben und auch viel mehr miteinander spielen, kuscheln etc.

    Für mich persönlich ist also Katze und Kater die Idealkonstellation bei 2 Katzen. Prinzipiell solltest du dich auf dein Bauchgefühl verlassen. Es wird schließlich mal DEINE Katze. Wenn dir also der Kater mehr zusagt (weil er gleich mehr auf dich zugeht), dann nimm ihn. Gerade bei kleineren Kinder ist die aufgewecktere, anhänglichere, neuigierigere vermutlich die bessere Wahl.

    Das mit dem Raufen und dem mit Gegenständen spielen kann ich ganz und gar nicht bestätigen.

  • ich
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe eine ähnliche Erfahrung wie Anna gemacht. Meine beiden älteren Katzen (ein Weibchen, ein Männchen, Geschwister und mittlerweile 8 Jahre alt) haben vor 5 Jahren zwei Artgenossen hinzubekommen (wieder ein Geschwisterpaar männlich und weiblich).

    Am Anfang gab es schon einige Reibereien zwischen allen. Das alte Weibchen hat das neue Weibchen bis heute nicht wirklich "lieb", sondern nur akzeptiert, den jungen Kater hat sie aber schon nach 2 Monaten ins Herz geschlossen und putzt ihn sogar regelmäßig.

    Das alte Männchen pfaucht das jüngere immer noch hin und wieder an, anscheinend um seine Vormachtstellung zu behaupten, wohingegen er sich mit dem jungen Weibchen sogar einen Schlafplatz teilt.

    Du hast jetzt ein Weibchen wenn ich das richtig verstanden habe? Dann würde ich an deiner Stelle einen Kater dazuholen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    lass dich nicht davon stören, dass die kleine erstmal zurückweicht, sie gewöhnt sich schnell an dich und Fremden gegenüber muss sie ja nicht zutraulich sein, meine letzte Katze z.B. hat sich nur von mir streicheln lassen (und von meinen Eltern aber nicht so intensiv wie von mir) vor Fremden hat sie reisausgenommen, die haben sie oft gar nicht erst zu sehen bekommen, aber trotzdem war sie bei mir sehr verschmust, aber so musste ich auch keine Angst haben dass sie jemand einfängt, wenn sie draussen rumläuft

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