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Darf jeder wirklich noch glauben was er will?
Wir hoeren hier ja immer wieder, das dies angeblich noch eine mehrheitliche Ansicht auch unter den hier vertretenden Atheisten ist.
Aber ist das nicht eine Kontradiktion, wenn sie dann fuer Abschaffung von Kirche / Religion plaedieren oder diesen Glauben Einschraenkungen auferlegen wollen und und?
Waere das nicht aehnlich wie "jeder darf Essen was er will" aber das Steakhouse gehoert verboten und das Verspeisen von Bratwurst ist in der Oeffentlichkeit nicht gestattet? Oder bedeutet es nur, "wir schraenken nicht das 'was' sondern nur das 'wann und wie' ein?
Wer oder was bestimmt hier ueber Groesse und / oder Ausmass fuer geistige Einschraenkungen?
.....danke im voraus fuer eure Ansicht
....waerest du also mit einem laizistischen System aehnlich dem der USA zufrieden?
...sollte > @Fletcher < drueberstehen ;-)
36 Antworten
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Ich denke, dass Atheisten die Institution namens Religion abschaffen möchten. Die staatlich unterstützte Variante. Die Variante, die politischen Einfluss hat. Die Variante, die Gesetze verabschieden kann. Und dem kann ich mich nur anschließen. Der Glaube an ein unsichtbares Geistwesen ist keine Grundlage für eine gerechte Gesetzgebung. Und wenn die Institution Religion erstmal abgeschafft ist, wird auch der (Aber-)Glaube bröckeln und innerhalb weniger Generationen komplett verschwunden sein.
Glauben darf wirklich jeder, was er will. Ich denke zwar, dass ein bissel Vernunft und logisches Denken noch niemandem geschadet haben, aber bitte. Jeder nach seiner Facon. Durch öffentliche Kritik am religiösen Glauben schränke ich übrigens auch niemanden ein. Schließlich knebele ich niemanden, oder betreibe Gehirnwäsche. Ich äußere meine Überzeugungen mit derselben Leidenschaft, wie sie auch die Gläubigen an den Tag legen. Und ich fühle mich durch sie auf jeden Fall nicht eingeschränkt. Ganz im Gegenteil: ich warte jeden Tag darauf, dass mir mal einer von ihnen hier einen Beweis für ihre Theorien liefert, damit eine echte Diskussion in Gang kommt.
- vor 1 Jahrzehnt
Ob jeder ds glauben darf, was er will, das beeinflussen nicht die Atheisten, sondern die jeweilige Regierung eines Landes. In Deutschland herrscht Glaubensfreiheit und deshalb darf da jeder glauben, was er will oder kann es auch lassen.
Bei dieser Gesetzeslage ist es unerheblich, wer was abschaffen will (wenn Einzelne meinen, die Kirche sei ueberfluessig, so stellt das doch keine Bedrohung fuer Euch Froemmler dar oder gar, dass sie wirklich abgeschafft wird) oder ob Ihr alle Atheisten bekehren wollt. Interessiert doch kein Schwein!
Uebelste Polemik auf niedrigstem Niveau, was Du da gepostet hast.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Abschaffung der Kirche hat nichts mit Glaubensfreiheit zu tun. Die Kirche ist ein geldschluckendes Monster ohnegleichen und selbst die vielen sozialen Dinge sind doch nur halbe Wahrheiten wenn der Staat regelmäßig zur Kirchensteuer noch 80 Prozent für die ganzen sozialen Einrichtungen draufzahlt.
Gerade in einem frommen Verein wie die Kirche erwartet man auch das die schwächsten geschützt sind und nicht geschändet und geprügelt werden. Gerade WEIL eben dort so viel von Menschenliebe, Nächstenliebe und Barmherzigkeit gepredigt wird wie nirgends sonst.
Und gerade wurden auch wieder Millionen veruntreut!
Die Kirche als solches gehört zerschlagen.
Würde ich dem Verein angehören dann würde ich meine Steuer oder auch meinen Zehnten lieber direkt beim Pfarrer abliefern als in irgendeinen ominösen Steuertopf aus dem die fetten Pfaffen ganz oben noch fetter werden.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mein Ideal wäre, dass Vereinslokale für Glaubensspaß und Jägerlatein selbständig finanziert werden. Im Weiteren sollten sie keinen öffentlichen Frieden mit Menschenrechtsverwirkung, strafbaren oder betreuungsrechtlich relevanten Handlungen, gegen anderer Landesgesetze, Haus/Geschätsordnung, praktizieren.
Türme und Kuppeln, künstlicher Plunder, interessieren mich dann nicht. Wenn ich nichts Besseres zu tun weiß, besuche ich so etwas auch mal im Urlaub. Das ist vergleichbar Museum.
Glaube hat nun mal keine Glaubhaftigkeit, Glaubwürdigkeit. Das gilt noch mehr, wenn die Begierden der Gläubigen von anderen erfüllt werden sollen, während sie sich partriarchalisch, mit Schlaraffenlandträumerei sinnbildlich Hornhaut an den Allerwertesten wachsen lassen.
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- BrallerLv 6vor 1 Jahrzehnt
Du verzerrst bewusst die Ausgangssituation um Feindbilder aufzubauen wo keine sind. Deshalb stelle ich klar: Es geht nicht darum, ob du glauben darfst oder nicht, denn du kannst von mir aus auch an selbstleuchtende Hülsengloben alla Lorber, Elfen oder Aliens glauben. Dies ist mit vollständig gleichgültig. Wenn du aber verlangst, dass ich mich deinen Gedankenkonstrukten und den daraus abgeleiteten Verhaltensregeln zu beugen habe, musst du definitiv mit meinem Widerstand rechnen. Es reicht Leuten wie dir ja bei weiten nicht aus seine Kopfgeburten für sich allein zu pflegen. Ihr leitet aus den in euren Köpfen gedachten subjektiven Ideen - mehr ist glauben ja nicht - konkrete Forderungen ab. Dass dies viel zu weit geht solltest du nachvollziehen können. Würdest du dich beugen und den ganzen Tag nackt herumlaufen und Sex in der Öffentlichkeit treiben, weil ich fest an einen Lustgott glaube, der dies von uns verlangt? Dein Gott ist nur eine unbewiesene Idee; niemand ist ihm objektiv und real nachweisbar begegnet. Alle „Gottes -Erfahrungen“ spielen sich subjektiv in den Köpfen der Gläubigen ab. Sich dem ersonnen Regelwerk einer Kopfgeburt zu beugen bedeutet letztlich sich der fixen Idee fremder Gehirne zu beugen. Denn diese schaffen ganz konkrete und real spürbare Konsequenzen wie im Falle der Sterbehilfe. Wer bist du eigentlich, dass du deine Ideen für höherwertig hältst als mein Recht auf mein Leben und meinen Tod? Wenn ich einmal an einer unheilbaren Krankheit leiden sollte, die grausame Qualen bereitet, möchte ich keinesfalls von den Hirngespinnsten eines selbsternannten „Gutmenschen“ an einer würdevollen Erlösung gehindert werden. Also jammere nicht über "geistige Einschränkungen", wenn anderswo Menschen wegen deinen Kopfgeburten physisch leiden müssen; dieses Leiden stufe ich jedenfalls wesentlich höher ein als dein Geheule über die "Verletzung" deiner Gedankenwelt. In meinen Ohren klingt dein Gejammer in anbetracht echten Leidens menschenverachtend und maßlos höhnisch...
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Von mir aus darf jeder glauben was er will , auch Du .
Solange die "Religion" , der jeweilige "Glaube" nicht auf Andere versucht wird zu übertragen , solange der "Glaube" Andere nicht behelligt .
Das bedeutet "Glaubensfreiheit" , das NICHT- oder Andersgläubige FREI davon bleiben können , durch die Glaubensausübung nicht beeinträchtigt , belästigt oder gar missioniert werden .
Also bedeutet das ERSTENS die Entfernung ALLER "religiösen" Symbolik aus der Öffentlichkeit , "Religion" und "Glaube" mag hinter verschlossenen Türen seine Blüten treiben , zweitens bedeutet das die endgültige Trennung von "Religion" und Staatswesen , Also auch , das NICHTS was irgendwie mit "Religion" zu tun hat vom Steuerzahler bezahlt wird und das karitative Einrichtungen , die ohnehin schon zu 80-90% vom Staat getragen werden schlicht die Schwindeletiketten "Kirchliche Einrichtung" gegen "Staatliche Einrichtung" wechseln und vor allen Dingen :
Das "Religions"-FREIE Menschen nicht ungefragt missioniert , also zu einer "Religion" hingezogen werden dürfen .
Das bedeutet in der Hauptsache , das Kinder , die wie jedem bewußt sein sollte völlig ohne "religiöse" Weltanschauung geboren werden FREI von "Religion" aufwachsen dürfen .
Die Missionierung der eigenen Kinder allein hält die "Religion" noch am Leben .
Ohne die Missionierung kleiner Kinder , die Prägung auf ein "religions"-gefärbtes Weltbild stirbt "Religion" von allein aus und macht dem rationalen Denken Platz .
- madleinehLv 4vor 1 Jahrzehnt
Bin soweit, dass ich nur "glaube", was ich sehe..........
Was ich so denke, ist meine Sache.
- MikeLv 4vor 1 Jahrzehnt
Natürlich darfst du glauben was du willst!!
Aber ich auch!
Und wenn ich weiß das etwas falsch ist an dem was du glaubst, dann darf ich das auch sagen.
Und wenn ein Steakhouse eine gefahr für die allgemeinheit darstellen würde, dann müsste man sie auch abschaffen. Und trotzdem dürfte jeder essen was er will.
- vor 1 Jahrzehnt
ja
jeder darf glauben was er will essen was er will u f..ahrad fahren mit wem er will. solanger er die freiheit anderer nicht einschräkt usw. die gedanken sind frei für alle die gern einen collektiven glauben u appetit etc hätten giebt es vereine clubs parteien sekten usw..