die würde des menschen ist unantastbar...?

die Würde des Menschen ist unantastbar - stimmt - steht im Gesetzbuch

ich würde es anders formulieren wollen

die ACHTUNG vor JEDEM Lebewesen, egal Mensch oder Tier, sollte oberstes Gebot sein

Wir sind nur ein Teil der Natur,

deshalb würde der Satz mehr Sinn machen,

wenn man sagt : " Die Würde der Natur ist unantastbar !"

Der Mensch stellt sich selbst gerne Freibriefe aus,

weil er glaubt, Herrscher der Erde zu sein :))

Ob alles eine sog. Würde hat oder braucht,

darüber kann man stundenlang diskutieren.

Viel wichtiger finde ich,

dass man ALLES Leben achten und respektieren muss/müsste.

Nachtrag :

Wie Schleier schreibt und auch ich angedeutet habe, kann man über den Begriff "Würde" diskutieren ; das ist der Dreh - und Angelpunkt bei deiner Frage.

1. Bei "Würde" im Zusammenhang mit 'Ehrfurcht erwecken' steht die Natur - einschließlich Mensch -gleichrangig da.

2.Bei "Würde" i.S. von 'Wert' wird es schon schwieriger, denn wer verleiht den Wert, wer die Rangfolge, in welchem Kontext, zu welchen Nutzen und Zweck ? Mein Haustier hat in meinen Augen mehr Wert und meinetwegen Würde, als der Regenwurm auf der Straße. Warum wohl ? Eben weil ein engerer Bezug besteht.

3. Als würdelos wird im allgemeinen Sprachgebrauch jemand bezeichnet, der gegen die (eigenen) Wertvorstellungen verstößt.

Da ein Tier nicht gegen menschliche Wertvorstellungen verstoßen kann, kann man es somit auch nicht als würdelos bezeichnen.

4. Da der Wert der "Würde" im "Inneren" liegt, wäre es vermessen, der Natur, die ja genau wie wir existiert, eine Würde abzusprechen.

"Im Auge der Natur" waren wir es wert, zu entstehen und zu existieren - wie lange auch immer das andauern wird -, also ist somit alles Existierende zu würdigen...

die Würdehirarchie selbst, die ist subjektiv.

sie sollte sowohl bei mensch wie bei tier unantastbar sein. bei uns menschen steht´s ja im grundgesetz. aber es gibt auch gesetze, die tierquälerei verbieten. nur ist halt die theorie -wie bei so vielen sachen- in weiter ferne der praxis...

Nein.

Aber der entscheidende Punkt bei Deiner Frage ist der Begriff "Würde".

Würde war früher etwas, was nur wenigen Menchen zukam, z. B. Amtsträgern.

Später wurde der Begriff auf alle Menschen ausgeweitet (wobei die Diskussion bei Ungeborenen andauert).

Dann kam der Begriff der Würde der Tiere ins Spiel. Außerdem der der Pflanzen und schließlich die Würde der gesamten Natur (inklusive Steine usw).

Neben dieser inhaltlichen Deutung kam eine rechtliche hinzu: Es geht nicht nur um Meinungen, sondern bei der Menschenwürde z. B. um das Grundgesetz.

Und da unterscheiden sich die Forderungen: Wer sagt, dass die Würde des Menschen unantastbar sein sollte, behauptet dadurch nicht, dass ihm die Würde der Tiere egal ist.

Aber jede Ausweitung des Würdebegriffs verwässert die Forderungen. Und für mich macht es einen moralischen Unterschied, ob jemand gegen die Würde eines Menschen oder gegen die Würde von Pfefferminze verstösst.

Hinzu kommt: Der moralische Begriff der Würde und der rechtliche Begriff sind unterschiedlich. Gandhi besass für mich mehr Würde als z. B. mein Nachbar. Dass heißt nicht, dass die Rechte meines Nachbarn nicht beachtet werden müssten.

Auf Tiere bezogen (und da gibt es sehr unterschiedliche Ansichten, ob eine Katze die gleiche Würde hat wie ein Plattwurm oder ein Einzeller): Man muss Tieren nicht eine gleichrangige Würde einräumen, wenn es darum geht, ihre Rechte und Interessen zu verteidigen. Im Präferenzutilitarismus gibt es sehr gut begründete Theorien, nach denen Tieren nicht unbedingt die gleiche Würde zukommt, aber dennoch ihre Interessen und ihr Recht auf ein würdiges Leben bestmöglich beachtet werden müssen.

Würde ist etwas verliehenes: Jemand schreibt einem Wesen (oder auch einer Pflanze oder der Natur im allgemeinen) Würde zu. Das ist subjektiv. Wenn wir die Interesse der Tiere vertreten wollen, sollten wir uns m. E. eher auf andere und leichter universalisierbarere Argumente berufen.

Wird beides nur zu gerne mit Füßen getreten. Also Menschen und Tierwürde.

Viele sehen/hören das aber nicht gerne, da sie sich nicht selbst zugeben wollen, dass sie es mit ihrem Konsumverhalten mitverursachen.

Sind dann die die sowas ignorieren, oder immer irgendetwas zum gegenreden haben.

Egal wie weit es hergeholt ist.

Das Tier ist im Auge des Gesetzes eine Sache, ein Ding, ein Gegenstand.

hallo,

wie schon fast alle hier gesagt haben ist die würde des menschen unantastbar. Das steht im Grund gesetzt. Es gibt eine regel, die was zum Thema Tierquälereien besagt, doch Tiere haben nicht dieselbe Würde (den selben rang) wie wir menschen.

nein der tiere nicht wenn du logisch denkst

Die Tiere werden doch gut behandelt hier in Deutschland. Man kann es mit der Tierliebe auch ein bisschen übertreiben.

Nachtrag: Ist das keine Tierquälerei, wenn die sog. Tierfreunde ihre Köter 3 mal in der Woche zum Hundesalon schleppen und sie aufmotzen lassen? Ist das keine Tierquälerei, wenn Hunde und Katzen in den Mietsbunkern ihr ganzes Leben verbringen müssen und vielleicht 1Stunde am Tag das Sonnenlicht sehen?

Den Splitter in den Augen der anderen sieht man, aber den Balken im eigenen Auge sieht man nicht. Leider ist die Gesellschaft so geworden.