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Wie hört sich ein Marder an?
In letzter Zeit werde ich nachts immer wieder von Tiergeschrei wach. Mein erster Gedanke war, daß da gerade ein Vogel um sein Leben schreit. Den müßte dann aber irgendetwas aus dem Nest geholt haben, und dazu sind mir nur Marder eingefallen. Aber ich schätze daß die das widerliche Gekreische selber machen, wenn sie sich miteinander zoffen, ganz ohne Vögel. P.S.: Katzen sind es ganz sicher nicht. Sollte wirklich ein Vogel gefressen werden, möchte ich nicht dazwischengehen damit er dann langsam vor sich hin stirbt, aber wenn ich eh schon wach bin und es sind nur die Marder die sich gegenseitig ankreischen würde ich die gerne verjagen.
6 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hier kannst Du die Stimme eines Baummarders hören:
Quelle(n): > http://www.jagdundwild.de/audiolinks.php - vor 1 Jahrzehnt
Kommt drauf an wie es sich anhört. Ein Marder faucht wenn er in Bedrängnis gerät. Vielleicht haben die Marder in deiner Nähe ihre Jungen, denn die geben sehr hohe Töne von sich. Falls sie um deine Wohnung herum Vogelnester ausrauben, hilft dir ein Buh zum erschrecken wenig. Sie werden so lange kommen, wie sie Nahrung finden. Vielleicht wendest du dich an einen örtlichen Jäger, falls du dir sicher bist, dass es ein Marder ist. Er kann dir sicher helfen und das Tier einfangen.
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- kwieenmumLv 7vor 1 Jahrzehnt
Lauf' doch mal hin und mach' "Buh". Die sind dann bestimmt so erschrocken, dass sie für immer das Weite suchen und nie mehr einen Vogel fressen.
Mir ist nicht ganz klar, wie du es mit dem verjagen anstellen möchtest. Eine Schrotflinte könnte helfen, allerdings nur, wenn du gut zielen kannst.....
- George ClooneyLv 6vor 1 Jahrzehnt
Die Mörder sind eine Familie hundeartiger Raubtiere. Während zur Familie der Marder unter anderem auch Otter, Dachse, Iltisse und Wiesel gehören, sind in der Umgangssprache mit „den Mardern“ meistens die Echten Marder – unter anderem mit Stein- und Baummarder – gemeint. Die Skunks oder Stinktiere, die früher ebenfalls zu den Mardern gerechnet wurden, werden heute meist als eigene Familie betrachtet.
Die Mehrzahl der Arten ist dämmerungs- oder nachtaktiv, manche gehen jedoch auch am Tag auf Nahrungssuche. Als Ruheplätze verwenden viele Marder selbst gegrabene oder von anderen Tieren übernommene Baue oder andere Unterschlupfe. Viele Arten sind Bodenbewohner oder dringen dank ihrer schlanken Gestalt bei der Jagd in unterirdische Baue ein, andere halten sich oft auf Bäumen auf. Es gibt zahlreiche ausgezeichnete Schwimmer unter den Mardern, insbesondere die Otter und die Nerze.
Marder sind eher einzelgängerische und territoriale Tiere, die ihre Reviergrenzen mit dem Sekret ihrer Analdrüsen, mit Urin oder Kot markieren. Der Geruchssinn ist sehr stark ausgeprägt und dient dem Finden von Beute und der Kommunikation mit Artgenossen, auch der Gesichts- und Gehörsinn sind gut entwickelt.
Menschen haben zu vielen Marderarten ein zwiespältiges Verhältnis, einerseits verzehren diese viele als Schädlinge betrachtete Nagetiere und werden deswegen als Haustiere gehalten. Die Frettchen wurden zu diesem Zweck sogar aus den Iltissen domestiziert. Andererseits dringen sie auch manchmal in Geflügel- oder Hasenställe ein und reiÃen die dortigen Tiere. Sie sind auch als „KabelbeiÃer“ gefürchtet, obwohl dies nur bei einer Art, dem Steinmarder, vorkommt.
Viele Arten, darunter Hermelin, Zobel und Nerze werden ihres Pelzes wegen gejagt und manchmal auch in Pelzfarmen gehalten.