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Ist die CDU/FDP Schuld an Hartz 4?
Ich hatte gerade eine kleine Diskussion darüber.
Natürlich hat die rot-grüne Regierung Hartz 4 beschlossen, aber dieser drastische Einschnitt in unser sozialsystem wurde doch nur nötig, da das Sozialsystem komplett heruntergewirtschaftet wurde.
Durch den schnellen Zusammenschluß der DDR und BRD und der Abwicklung der DDR-Wirtschaft drängten sehr viele neue Arbeitslose, die niemals Sozialversicherungsbeiträge bezahlt hatten in den Sozialleistungsanspruch. Natürlich konnte man dies nicht langfristig aufrecht erhalten.
Somit war die Änderung der Sozialgesetze (auch wenn sie mir nicht gefallen) einfach dringend notwendig. Die CDU/FDP-Regierung hat sich nur nie getraut, so dass rot-grün es machen musste und dafür jetzt der Buhmann ist.
Was denkt ihr darüber?
18 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Wieso war Hartz 4 ein Einschnitt? eher eine Reform würde ich es nennen! wer mit 400€ im Monat + Wohngeld nicht über die Runden kommt, sollte nochmal die Schule besuchen und wirtschaften lernen
Nicht umsonst geht es manchen Menschen die ins Hartz 4 fallen besser, als gewissen Geringverdienern und Berufsgruppen ohne Mindestlohn.
im Hartz 4 System sollte meiner Meinung nach (erstmal) nichts verändert werden
Erstmal Lohnausgleich Ost/West und dann Einkommenssteuer einführen um die reichen stärker einzubeziehen - das sind echte baustellen, dann finanziert sich auch das Sozialsystem
Meine Meinung ist, dass eine Reform in diesem Bereich es wohl eher nicht besser, sondern noch komplizierter oder noch schlechter machen würde - vor allem bei einer Gelb/schwarzen-Regierung
- vor 1 Jahrzehnt
@Erik
An deiner Antwort sieht man wieder einmal, wie uninformiert, um nicht "dumm" zu sagen, viele in der Bevölkerung sind!
400,-EUR + Wohngeld? Offensichtlich träumst du sehr gern! Deine Annahmen sind weltfremde Utopie!!!
Ich wünsche dir für einen Monat aufgrund einer chron. Krankheit 100% schwerbehindert und auf den Rollstuhl angewiesen zu sein, so wie ich und von Hartz IV leben zu müssen. Zuzahlungen für notwendige Hilfs- und Pflegemittel und natürlich notwendige Medikamente, und, und, und... Danach weißt du, wie besch... das ist!
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Quelle(n): Mein Leben! - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Dort wo es durch die Automatisierung keine Arbeitsplätze mehr gibt, kann es auch keine Vollbeschäftigung geben, Arbeitslosigkeit hat nichts mit Faulheit zu tun.
CDU/FDP sind nicht schuld an Hartz4, nur möchten sie gerne die Lage für die sozial schwächsten noch weiter verschärfen. Die Religion des radikalen Marktes hat ausgedient. Es ist unmöglich das chinesische Lohniveau in Deutschland zu unterbieten.
Wie schon mal an anderer Stelle gesagt, muss ein neues Konzept für die Gesellschaft her, entschulden wird sich Deutschland über eine längst überfällige Währungsreform.
- vor 1 Jahrzehnt
Schuld an Hartz 4 ist die Deutsche Regierung und der Namensgeber dieser, wie wurde sie doch gleich gennant? Ach ja richtig, "Reform" *würg*!!!
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eigentlich hat Harz IV nichts mit dem Zusammenschluss von Ost- und Westdeutschland zu tun, sondern mit der neuen EU Strategie.
Die EU plante um die Jahrtausendwende eine umfangreiche Änderung in ganz Europa.
Europa soll sich in wenigen Jahren bzw. Jahrzehnten zu der größten Wirtschaftsmacht der Welt entwickeln.
Dazu war es nötig einen Plan Aufzustellen:
- Die Infrastruktur Privatisieren
- Den Niedriglohn Sektor ausbauen und stärken
- Die Lebenshaltungskosten minimieren und die Arbeitsplätze Flexibilisieren (Schnelles Kündigen ermöglichen um die Wirtschaft zu entzügeln)
Die Deutsche Umsetzung dieser Strategie ist die 2010 Agenda von Schröder und später Schwarz-Rot (Merkel).
Es lief zwar schon darauf hinaus, aber nur wegen der zunehmenden Kapitalisierung der Welt.
Genau betrachtet ist auch nichts anderes nach der Wende zu erwarten gewesen, da es jetzt keinen Gegenpart mehr gibt kann sich der Kapitalismus so zeigen wie er ist. Auch wenn das jetzt etwas sozialistisch klingt, ich denke, dass der Kapitalismus sicherlich immer darauf zielt die meisten für wenige auszubeuten. ->>> Die Relevanz macht sich an der Kapitalstruktur fest; nicht Relevant für das System und Relevant für das System. So kann man klar Geld ausgeben wenn es wichtig für die gesamte Struktur ist, aber nicht für den sozialen Topf. Aus gegebenem Anlass ist zu erwähnen, dass auch Militäreinsätze in der neuen EU Agenda stehen um die Zulieferwege zu sichern! Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler mahnte hierzu an, dass hier auch eine öffentliche Diskussion stattfinden soll, darauf hin trat er zurück; Aus noch unbekanntem Anlass.
Die jetzige Regierung ist dem allgemeinen Plan der Kapitalisierung sowieso sehr zugeneigt und wird das auch noch weiter ausweiten. Siehe; Streichung des Elterngeldes für Harz IV Empfänger und Reduzierung des Elterngeldes für Genringverdiener.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
schwarz-geld ist prinzipiell immer an allem schuld. auch an den ständigen kürzungen im sozialsystem. wobei sich da die parteien nicht viel nehmen, auch die verräterpartei ist der meinung dass es besser ist auf die am boden liegenden einzutreten als die reichen geldsäcke mal bisschen mehr zu besteuern.
- Die Süsse ❤Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Deine Rückschlüsse aus der Wiedervereinigung, der Abwicklung der DDR-Wirtschaft sowie dem Sozial- sowie Geldsystems der ehem. DDR lassen eher den Schluss zu, als wenn Du Dich bis dato damit nur sehr oberflächlich beschäftigt hast und dem glaubst was Springer sowie die Politik Dir vorgekaut hingeworfen hat.
So unterentwickelt wie gesagt wurde, war die DDR-Industrie nun doch nicht. Davon zeugten modernste Industrieanlagen im Schwermaschinenbau ebenso, wie funktionierende Werften an der Küste und eine Hochseefischerei, die der unseren in der ehem. BRD erfolgreich über Jahre eine ernst zu nehmende Konkurrenz war. Nach der "Wende" wurde sehr schnell und effektiv vieles durch die Treuhand zerschlagen, verkauft, bis hin zur Demontage und Verlagerung von Anlagen ins alte Bundesgebiet.
Das Sozialsystem der DDR hatte gegenüber unserem einen riesigen Vorteil. Es basierte auf einer Kranken- und Rentenkasse und nicht wie bei uns auf eine Unmenge von Kassen, deren Wasserköpfe alle gut bis sehr gut leben wollten und wollen.
Und auch in der DDR wurden Sozialversicherungsbeiträge gezahlt. Die Rücklagen bzw. Geldmittel dieser Kasse wurden übernommen.
Studien eines hamburger Professors belegen eindeutig, dass die "alte" BRD ohne die Wiedervereinigung innerhalb weniger als 10 Jahren Pleite gewesen wäre.
Es ist nicht der schnelle Zusammenschluss der beiden deutschen Staaten gewesen sondern eine verfehlte Sozialpolitik der Bundesregierung die uns immer wieder in Krisen führte, führt und führen wird.
Im Grunde ist es egal welche Partei bzw. welche Parteien am Ruder des Staates ist/sind.
Karl Marx sagte vor sehr langer Zeit zur Definition des Staates: "Der Staat ist das Machtinstrument der jeweils ökonomisch herrschenden Klasse!" und dieses ist nun mal in unserem Staat das Kapital.
Die Folge aus dieser Macht ist nun mal u.a. Hartz 4 mit seinen Schattierungen, Arbeitslosigkeit, Verschwendung auf der einen und Not und Elend auf der anderen Seite usw. usf..
Um eine Änderung der Zustände zu erreichen bedarf es folgerichtig eine Änderung des gesellschaftlichen Systems bzw. der gesellschaftlichen Ausrichtung.
Extrem könnte man sagen, erst wenn die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beseitigt ist, kann eine Gesellschaftsordnung entstehen in der der Mensch sich frei von Not entwickeln kann.
Ich habe mich nur etwas bzw. oberflächlich mit diesen Themen beschäftigt und viel mit meinem Mann, meinem Lieblingsossi gestritten, aber es bedarf auch nicht eines langen Studiums sondern nur eines offenen Willens auch Vergleiche zu erkennen die im Gegensatz zu dem stehen, was uns in den alten Bundesländern immer gepredigt wurde bzw. wird.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
unruhe.
die kleinen sind immer die ersten die abgerippt werden.
aber die deutschen sind auch zu lethargisch um an ihre situation was aendern zu wollen und dafuer auf die strasse zu gehen.
frueher ging sowas hoplahop. da hat man binnen weniger tage mal eben tausende mobilisiert.
heute, indischen sand.
- achtfachLv 4vor 1 Jahrzehnt
Herr Schröder, heute bei Gazprom, hat Hartz IV zusammen mit der grünen Gurkentruppe eingeführt.
- ?Lv 4vor 4 Jahren
ich habe das nicht gesehen. aber grow to be ich deinen worten entnehmen kann zeigt mir mal wieder, wie weit es hier in deutschland inzwischen wieder gekommen ist. erst diese hetze der medien gegen die arbeitslosen, bevor hartzIV eingeführt wurde und jetzt von den selben medien die hetze gegen arbeitslose und niedrigverdiener, weil in karlsruhe ein machtwort gesprochen wurde. grow to be sind bloß all diese lästerwellen und ihre schmierenbruderschaft ein erbärmliches gedrösel. wirtschaftsfaschismus nenne ich das- und das grow to be die vorhaben, grow to be ich glaube, das sie es vorhaben ist keinen deut besser, grow to be ein A.H. angerichtet hat. schon jetzt nimmt die westerflut eine höchst bedenkliche bräunliche verfärbung an und stinkt ganz gewaltig. die würde des menschen wird mit füßen getreten, kinderarmut zugelassen, zwangsarbeit verschrieben, mit repressalien gedroht und und und ........, mir sind das mittlerweile zu viel parallelen zu dem, grow to be einstmals geschah in deutschland. dabei möchten die kleinen leute doch bloß eines, einen bescheidenen lohn, von den sie sich auch mal etwas leisten können und frei und unabhängig vom staatlichen almosen und diktat zu leben. und das soll politisch so schwer sein, das zu verwirklichen? das ist nicht wahr! dafür ist deutschland immer noch viel zu reich!