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Anonym
Anonym fragte in Kunst & GeisteswissenschaftPhilosophie · vor 1 Jahrzehnt

Kann es sein dass wir garnicht wissen was die "Wirklichkeit" ist?

"...das Bewußtsein erschafft die "Realität", ist sich dessen aber nicht bewußt, so daß es seine eigene "Schöpfung" für Realität hält und seinen eigenen Trugbildern hinterherläuft..."

Radi

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es erstaunt mich eine derartige Frage hier bei Yahoo Answers zu finden. Leider sind nur wenige Minuten offen, um Deine Frage zu beantworten. Ich versuch's:

    In unserer Menschheitsentwicklung sind wir an einem Punkt, an welchem wir in einem Bewußtsein sind wo wir mit unseren Gedanken und Gefühlen identifiziert sind. Wir haben noch nicht die recht primitive Phase hinter uns in welcher alles was wir tun, ums Überleben geht. Von je her hat der stärkste und klügste die beste Chance gehabt zu überleben und hat dieses benutzt, um andere zu manipulieren und dazu zu bringen was für ihn von Nutzen war. Das ist auch heute noch so. Während unserer Geschichte ist eine "Realität" geschaffen worden, die den wenigen dient, die an der Macht sind. Die 'Schafe' leben diese Trug-Realität und rennen hinter den Zielen, welche ihnen als erstrebenswert angeboten werden. Mit dem Ergebnis von Entäuschung und Frustration, Krankheit und Depression. Die Schuld dafür wird dem Außen und andern zugeschoben...

    Fragen wie Deine zeigen an, daß Menschen anfangen aufzuwachen und kritische Fragen zu stellen. In der Tat: Unsere so wirklich erscheinende Wirklichkeit ist das Produkt das wir uns geschaffen haben und es wird endlich Zeit, daß wir hinter unser Spiel schauen!

    Ich muß schließen, meine Zeit ist um! Später mehr in einer andern Anstwort...

    BeiYin

    PS: Sorry für meine holpriges deutsch...

  • Wenn die Wirklichkeit erst durch unsere Wahrnehmungskanäle gehen muss,

    also durch unsere Sinnesorgane und die Nervenbahnen,

    wo dann sortiert, verfremdet und gebildet wird,

    muss man das Endresultat dieses Eindrückeverarbeitungsprozesses,

    also dieses geformte komplizierte Gesamtbild

    weniger als Wirklichkeit,

    denn als VORSTELLUNG von der Wirklichkeit bezeichnen.

    Jeder nimmt sie anders wahr.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ein sehr relative Frage!

    Jeder von uns hat seine eigene Wirklichkeit! Jeder schafft sich seine durch die eigene Subjektivität und den damit verbundenen bzw. daraus resultierenden Emotionen. Um Deine Frage also zu beantworten, denke ich, das es schon eine Wirklichkeit gibt! Nur sieht diese für jeden von uns, bedingt durch das o.g., anders aus! Ergo: Es gibt definitiv unzählige Wirklichkeiten!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das ist wohl wahr, die Realität bzw. unsere Realität spielt sich ja nur in unserem Kopf ab und das Gegenteil kann uns ja Keiner beweisen und woher weis man schon, ob nach unserem Tod nicht alles zu Ende ist. Kann gut möglich sein, dass wir uns alles einbilden. Unsere Realität, ist das was wir für unsere Welt halten, ob es wirklich so ist, weis man nie genau. Wir halten, was uns umgibt für eine entstandene Welt, aber da wir nicht alles Gesehen nachvolziehen können, wäre es ja auch gut möglich, dass uns die Gedanken eine Art Show vorspielen. Daher ist die Aussage durchaus sehr gut mit Wahrheit behaftet.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Na klar. Das fängt bei den Sinneseindrücken an: Wir hören nur einen Teil der Frequenzen, sehen nicht alle Wellenbereiche. Das was wir dreideimensional sehen, wird zweidimensional projiziert, in Signale umgesetzt und später wieder entschlüsselt. Erinnert sei an die optischen Täuschungen.

    Zudem fokussieren wir unsere Aufmerksamkeit auf Teilaspekte des Geschehens und verfügen nicht über alle denkbaren Sinnesorgane wie z. B. die der Fledermäuse. Nebenbei: Kennst Du die u.a. Links?

    Neben der Fehlerhaftigkeit der Sinnesorgane spielt dabei auch das Bewusstsein eine Rolle. Vielleicht kennst Du die Situation, dass sich zwei Geschwister, zwei Freunde oder Schüler jeweils zutiest ungerecht behandelt fühlen. Beide sind sich ihrer Sache sicher, aber höchstens einer kann logischerweise recht haben.

    Ein weiterer Beleg sind Träume, Halluzinationen oder Geisteserkrankungen, bei denen Dinge real erscheinen.

    Das heißt nicht, dass wir nie die Wirklichkeit erkennen. Sondern nur, dass wir uns niemals sicher sein können, absolut die Wahrheit erkannt zu haben. Diese Überlegung ist in der Philosophie relativ alt und intensiv diskutiert (s. Solipsismus). Entsprechend haben sich mittlerweile Kriterien herausgebildet, nach denen man beurteilten kann, ob eine Ansicht völlig beliebig und trügerisch ist, oder ob es gute Gründe dafür gibt, sie als wirklichkeitsnah zu beurteilen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist es nicht egal, wenn man glücklich ist. Jeder hat doch seine eigene Realität mit der er glücklich werden muss. Da kommt die Frage wieder auf, was ist Realität und was Illusion? Manchmal lebt es sich besser, wenn man in seinen Illusionen leben kann - es sind doch manchmal die Träume von einer besseren Welt, die einem am Leben halten und leben lassen. Und es erscheint wunderbar, wenn ein Illusion zur Realität werden kann.

    Will man die Realität eigentlich immer wissen? Gut, wer nur in seinen Illusionen lebt, macht sich vielleicht manchmal etwas vor, aber glücklich ist, wer darin leben kann.

    In "Wirklichkeit" haben doch alle den gleichen Traum von einer besseren Welt. Nur die Umsetzung in die Realität scheitert oftmals. Bleibt die Frage, warum??? Sind die Ziele falsch???

  • Gerd
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Das halte ich für Unwahrscheinlich. Meine Umwelt ist dazu eigentlich zu realistisch.

    Aber, Du hast recht, vielleicht liegt ja genau hier der Hund begraben....

  • vor 1 Jahrzehnt

    also ich war gestern im paralleluniversum-da is es viiiel lustiger...

    wir sehn uns dann vor 3481056 jahren, bis dann mal..

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    ich glaube, dass jeder seine eigene Wirklichkeit hat. Was dem einen gefällt, hasst womöglich ein anderer. Manchmal da wundern wir uns, dass immer wieder dass Gleiche passiert. Das es Frauen gibt, die immer wieder den gleichen Typ Mann anziehen, der sie z. B. schlägt. Das man/frau im Berufsleben wie auch privat immer wieder böse Erfahrungen erleben muss und weiß gar nicht, dass man eine liegende Acht läuft, nicht wahrnimmt, dass die Realität aus den Entscheidungen, die man getroffen hat entsteht. Das die Wahrheit die ist, dass man etwas begreifen muss soll, so dass das Empfinden der Wahrheit ungetrübt und als solche auch erkannt werden kann. Im positiven wie auch im negativen Sinne.

    Jeder lebt in seiner kleinen Welt und hat andere Wertigkeiten. Was heute wahr ist, kann morgen schon unwahr sein, im Bezug auf Realität. Sie ändert sich, formt sich aus dem Erlebten. Manchmal allerdings, da hält man die Realität für unabdingbar, nicht veränderbar, als Schicksal und fühlt dies dann als eine Wahrheit, dann geschehenauf einmall Dinge und schon betrachtet man/frau aus der Vogelperspektive und erkennt die Scheinwelt.

    L. G.

    Monk

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja stimmt eigentlich, es kann ja sein dass wir in einer art traum sind oder alles hier auch nur irgendein computerprogramm ist oder so ähnlich

    oder vielleicht sind wir auch nur gedanken oder gefühle

    es soll ja auch mehrere realitäten nebeneinander geben...

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