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Reflektiert der Mond das Sonnenlicht des vergangenen oder kommenden Tages?
Ich muss zugeben, es ist eine sehr psychologisch gemeinte Frage, aber auch von der Seite interessant, dass das Licht einer untergehenden Sonne eine ganz andere Intensität hat als das der aufgehenden! Da spielt auch die Überlegung mit, dass der Schein des Mondes farblich immer ein bisschen variiert, je nach Jahreszeit, Wetter, Winkel ect.
Okay, anders... Kommt das Sonnenlicht, das den Mond erhellt von Westen oder von Osten - also von uns aus gesehen!
8 Antworten
- PotzblizzLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Eine wirklich "interessante" Frage. Dazu fällt mir noch eine genauso "wichtige" Zusatzfrage ein: Ist es das gleiche oder dasselbe Sonnenlicht, dass der Mond reflektiert?
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Was für eine Frage. @Night Wolfe hat recht!
Aber wie heiÃt der Spruch so schön: Diese Frage ist flüssiger als Wasser... sie ist überflüssig!
- Night WolfeLv 7vor 1 Jahrzehnt
Er reflektiert das Licht von vor 8 Minuten, da die Sonne ca. 8 Lichtminuten von Erde und Mond entfernt ist.
- Zac ZLv 7vor 1 Jahrzehnt
Man sieht immer in die Vergangenheit.
Da die Lichtgeschwindigkeit endlich ist (wenn auch sehr schnell), sieht man jedes Objekt so, wie es in dem Moment war, als es das Licht reflektiert hat.
Im Alltag sind die Entfernungen so gering, dass sich der Effekt nicht bemerkbar macht.
Licht vom Mond braucht, je nach Abstand, zwischen 1,2 und 1,35 Sekunden.
Man sieht den Mond also so, wie er vor einer guten Sekunde ausgesehen hat.
Würde der Mond von einem Moment zum nächsten verschwinden, würden wir das erst eine Sekunde später merken.
Licht kommt NIE aus der Zukunft, wie kommst du auf die Idee?
Habe ich deine Frage richtig verstanden?
Nachtrag:
kaverne, ich weià nicht so recht, ob du die Frage in der richtigen Kategorie stellst, denn ich kann nicht so recht verstehen, wie diese Frage "sehr psychologisch" sein kann...
Dass das Sonnenlicht unterschiedliche Intensitäten haben kann, dass die Färbung des Mondes variiert, das sind alles naturwissenschaftliche Phänomene und hat nichts mit Psychologie zu tun, sorry.
Und nun zu:
"Kommt das Sonnenlicht, das den Mond erhellt von Westen oder von Osten - also von uns aus gesehen!"
Ãh, das Sonnenlicht (!), das den Mond erhellt, kommt -Trommelwirbel- von der Sonne.
Die Frage nach Osten oder Westen ist hier irreführend.
Die Himmelsrichtungen (Norden, Süden, Osten, Westen) sind klar verständlich, wenn wir auf eine Landkarte schauen, also in der Ebene.
Natürlich ist die Erde nicht flach, aber man betrachtet immer nur die Erdoberfläche, wobei Norden und Süden eben in Richtung der Pole (nicht Polen, haha *g*) liegt und Osten / Westen in der Richtung senkrecht zur Nord-Süd-Verbindung liegen.
Sobald wir uns aber aus dieser (scheinbaren) Ebene herausbewegen, verlieren diese Bezeichnungen an Sinn.
Man sagt, dass die Sonne im Osten aufgeht. Das ist noch halbwegs nachvollziehbar, weil die Sonne zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs genau in einer bestimmten Himmelsrichtung liegt. Dann wird es aber komplizierter, denn die Sonne steigt am Himmel.
Versetzen wir uns gedanklich in die Tropen, irgendwo zwischen die Wendekreise. Dort kommt es mehrmals im Jahr vor, dass die Sonne genau senkrecht über dem Betrachter steht. In dieser Extremsituation ist die Sonne in keiner klassischen Himmelsrichtung zu finden, sondern "oben".
Verlassen wir nun die Erde und betrachten die ganze Sache aus dem Weltraum.
Spätestens hier merkt man, dass die Himmelsrichtungen unzureichend sind, um Richtungen in der Konstellation Sonne - Mond - Erde zu definieren.
Nehmen wir eine Momentaufnahme eines beliebigen Tages. Irgendwo auf der Erde steht die Sonne immer genau senkrecht; dieser Punkt ist immer irgendwo zwischen nördlichem und südlichem Wendekreis zu finden, und an diesem Ort ist es immer 12:00 Mittag Ortszeit.
An diesem Ort X steht die Sonne weder im Westen noch im Osten (auch nicht im Süden oder Norden), sondern genau "oben".
Die Sonne erhellt eine Erdhälfte, die andere ist im Dunkeln.
An jedem erhellten Ort befindet sich die Sonne lokal gesehen woanders:
An allen Orten, die nördlich von Ort X liegen, steht die Sonne grob in südlicher Richtung (in allen Kombinationen: südlich, südöstlich, südwestlich, etc.).
Und natürlich steht die Sonne an allen Orte, die südlich von Ort X liegen, in einer nördlichen Richtung.
Alle Orte, die westlich von X liegen sehen die Sonne auÃerdem in östlicher Richtung, dort ist es also Vormittag, an allen östlich von X liegenden Orten ist es Nachmittag und sie sehen die Sonne in irgendeiner westlichen Richtung.
Die Orte, die genau am Rand der erhellten Zone liegen, sehen die Sonne am Horizont stehen und können eine genaue Himmelsrichtung bestimmen, die wie gesagt von ihrer relativen Lage zu X abhängt.
Alle anderen Orte in der hellen Zone sehen die Sonne mehr oder weniger oben.
An den Orten, die in der dunklen Zone liegen, sieht man die Sonne überhaupt nicht (mehr), weil sie unter dem Horizont liegt. Könnte man sie aber sehen (wäre unsere Welt z.B. transparent), dann würde die Sonne in allen möglichen Himmelsrichtungen liegen -je nach der relativen Lage des Ortes zum Ort X-, aber immer eine zusätzliche Richtungskomponente "unten" haben.
Du siehst, so eine Betrachtungsweise ist nicht zielführend.
Letztlich ist der Ursprungsort des Lichtes nach einer Reflexion (am Mond oder sonstwo) auch nicht mehr wichtig. Ein bestimmter Lichtstrahl kommt immer aus einer bestimmten Richtung (hier: von Richtung Mond - ebenfalls in den seltensten Fällen genau N, S, W oder O), egal ob er vor einer Reflexion aus einer anderen Richtung kam.
Aber ich bin mir ehrlich gesagt nicht so sicher, ob ich deine Frage überhaupt richtig verstehe...
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- AchilliLv 5vor 1 Jahrzehnt
Des aktuellen Moments! Lichtgeschwindigkeit ;-)
Aber wenn du anders fragst, kommt es auf wohl darauf an ob es der zu- oder abnehmender Mond ist. Schau dir den Mond mal an. Wenn die Sichel nach rechts offen ist, dann den kommenden Tag, zeigt sie nach links, den vergangenen ;-)
- KaterLv 7vor 1 Jahrzehnt
Weder noch.
Da der Mond von der Sonne angestrahlt wird, reflektiert er das aktuelle Sonnenlicht.
Wenn du so willst, also das Nachtlicht :-)
- MimasLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du gehst bei deiner Frage von falschen Voraussetzungen aus.
Zunächst erstmal, der Mond wird fortwährend von der Sonne beschienen, wie die Erde übrigens auch.
Wenn es z.B. bei uns Nacht ist, ist es ja auf der anderen "Seite" der Erde Tag.
Anders gesagt, die Erde wird ununterbrochen von der Sonne angestrahlt, lediglich durch die Rotation der Erde kommt es zu dem Wechsel zwischen Tag und Nacht.
Und das gilt auch für den Mond. (von Mondfinsternissen jetzt mal abgesehen)
Allerdings rotiert der Mond selbst deutlich langsamer. Er braucht für eine Umdrehung um die eigene Achse in etwa 27,3 (Erd)Tage und für eine Umrundung der Erde die gleiche Zeit, daher spricht man dabei von einer gebundenen Rotation. (daher sehen wir praktisch immer die selbe Seite des Mondes)
Für solche Himmelsk��¶rper ist es nicht mal Tag, mal Nacht, sondern es gibt permanent eine Tag- und eine Nachtseite.
Wie schnell ein Wechsel für einen auf der Oberfläche befindlichen Punkt erfolgt, hängt von der Rotationsgeschwindigkeit des jeweiligen Himmelskörpers ab.
Unterschiedliche farbliche Erscheinungen sind auf physikalische Prozesse (Lichtbrechung/Absorbtion) in der Erdatmosphäre zurückzuführen.
Angebliche Unterschiede in der Intensität sind entweder eingebildet oder ebenfalls durch atmosphärische Einflüsse bedingt.
Sicher ist jedenfalls, dass die von auÃen kommende Sonnenstrahlung morgens nicht anders ist, als mittags oder abends.
Die Frage, ob es sich um das Licht des kommenden Tages handelt ist somit sinnlos.
Eine andere Sache wäre es, wenn du fragen würdest, wie "alt" das jeweilige Photon, dass durch den Mond reflektiert wurde, denn tatsächlich ist.
Diese Frage ist nämlich nicht ganz so leicht zu beantworten.
Das das Sonnenlicht ca. 8,5 Minuten bis zur Erde braucht ist ja bekannt, also könnte man meinen, die Photonen wären auch so alt.
Das ist aber nicht so, diese Photonen sind u.U. 100.000 - mehrere Millionen Jahre alt.
So lange dauerte es nämlich bis sie vom Entstehungsort im Inneren der Sonne die Oberfläche der Sonne erreicht haben.
- vor 1 Jahrzehnt
Welcome back HAYABUSA to Earth after overcoming various difficulties!
The Asteroid Explorer "HAYABUSA" successfully separated its capsule at 7:51 p.m. on June 13 (Japan Standard Time, the following times and dates are all JST,) and re-entered the atmosphere to complete its mission operation at 10:51 p.m.
After the landing, a helicopter searched for the capsule in the Woomera Prohibited Area, and at around 11:56 p.m. on the 13th, its location was confirmed.
For about seven years since its launch by an M-V Launch Vehicle in May 2003, the HAYABUSA successfully completed a great achievement by landing on the asteroid "ITOKAWA," gathering rocks there, and returning to the Earth with them while overcoming various troubles.
(Image: Earth image taken by Hayabusa)