ich bin emo hilfe !!! soll ich sterben ....?

Eigentlich bin ich hier wegen Flirttipps, aber deine Frage hatte mich zutiefst bestürzt und nun versuche ich dir zu helfen!!!

Punkt 1 - EInstellung: Dass alles kompliziert ist liegt NICHT an dir, mit der Betonung auf dem NICHT. MIt anderen Worten: Dass alles kompliziert ist liegt an ANDEREN, bzw am SYSTEM, aber nicht an der Welt, verstanden? Wenn du diese Krise überlebt, dann verspreche ich dir, wirst du nachher jemand sein, der eine eigene Meinung hat, ein cooler und kluger Mensch, der sich nichts sagen läss und weiß, was er will. Mein Tipp: Halte dich an alles, was dir Kraft gibt, grab vergessene Interessen, Orte, Dinge wieder aus.... Wenn du durchdrehst dann klammere dich an den Glauben an die Naturwissenschaften mit all deiner Kraft!

Punkt 2: Wenn du nicht in die Klapse willst, dann plärr nicht überall rum, dass du dich umbringen wollen würdest. Das ist nämlcih der beste Grund für die, dich da reinzustecken.

Punkt3: Bei Emo geht es um Gefühle und Geschlechterrollen und nicht ums Ritzen. Die Texte handeln von Beziehungskrisen zwischen Partnern. Die Musik kommt vom Punk und der hat stark politische Tendenzen, beschäftige dich ruhig mal damit, wenn du magst, es kann dir helfen!

Bands, die wirklich vom Ritzen singen sind eher im Dark-Punk-Bereich: Fianna, EA 80 etc... Nur so zur Info...

Punkt 4: Ich wünsche dir alles gute und dass du jemanden findest, der dich liebt und deine Gefühle nicht verletzt!

Verflixt noch mal, jezt reiss' Dich mal zusammen! Du weisst nichts von den wirklichen Problemen des Lebens, weisst nicht, wie viel Menschen heutzutage um ihr taegliches Brot und darum, am Leben zu bleiben, kaempfen muessen und Du fragst hier, ob Du sterben sollst?

Dir gehoert der Hintern voll, damit Dir das "Ritzen" vergeht. Verhaetschelte Goeren, die auf Emo machen. Nicht zu fassen!

eigentlich wollte ich jetzt einen emowitz machen, aber irgendwie scheint mir dass du überhaupt kein emo bist. oder ritzt du dich um dazuzugehören oder weil du das cool findest?

nicht jeder der ritzt ist gleich ein emo. früher standen auch mal die gothics in dem ruf sich immer zu ritzen, was natürlich quatsch war. selbstverletzendes bzw autoaggressives verhalten (die fachausdrücke dafür) kommt auch bei "normalen" jugendlichen und erwachsenen vor. es ist normalerweise ein anzeichen einer psychischen störung, was nicht klappsmühle heisst, sondern dazu gehören auch sachen wie depressionen, für die man sich auf gar keinen fall schämen muss.

du solltest auf jeden fall mit deinen eltern reden. sag ihnen, dass du mit dem ständigen umziehen nicht zurechtkommst, weil es dadurch kaum möglich ist, soziale kontakte zu knüpfen. es ist nicht gut, ständig aus dem gewohnten umfeld herausgerissen zu werden.

auch wenn du es nicht hören willst, du solltest auf jeden fall zu einem psychologen gehen. das geht sogar ohne dass die eltern davon erfahren. wie alle ärzte unterliegen auch psychologen einer schweigepflicht. wenn du das nicht möchtest darf ein psychologe deinen eltern nicht sagen dass du bei ihm warst.

selbstmordgedanken sind nämlich ein klares anzeichen dafür dass wirklich was ernsthaftes dahintersteckt. wenn du tatsächlich versuchen würdest dich umzubringen wäre das übrigens ein grund dich sofort in die klinik zu stecken. (so schlimm ist es dort auch nicht, im gegenteil, ich kenne einige leute die in stationärer therapie, d.h. in der "klappsmühle", waren, und denen es sehr geholfen hat).

jedenfalls ist das ein klares anzeichen dass du dir hilfe suchen solltest, und zwar von jemandem der damit umgehen kann, d.h. einem psychologen.

(ein unfähiger psychologe schadet allerdings mehr als er nutzt, auch da spreche ich leider aus erfahrung...)

eine gute sache, die aber eine therapie nicht ersetzen kann, sind auch selbsthilfeforen, z.b. das von http://www.rotetraenen.de/

dort findest du leute, die unter ähnlichen problemen leiden oder gelitten haben, und die dir auch so gut wie möglich versuchen zu helfen.

ich habe mich früher übrigens auch geritzt und hatte depressionen. ich dachte damals, es läge an der trennung meiner eltern und daran, dass meine eltern das haus, in dem ich aufgewachsen war, dann verkaufen mussten. war aber nicht so, da hat was anderes dahintergesteckt.

Uuh.. heftig, das zu lesen, bei solchen Fragen kriege ich immer Angst, was falsches zu schreiben oder daß Du es falsch verstehen könntest.

Gegenfrage an Dich: Was bedeutet Dir das Leben? Wenn Du zum Beispiel ein geiles Konzert erlebst, einen spitzenmäßigen Urlaub, Traumwetter, Sonnenuntergänge, verliebt sein, mit coolen Leuten eine Superzeit haben, mit Hund rumtoben, entspannen, schwimmen, lachen, ein schönes Hobby pflegen usw usw..

Freu Dich, daß Du so jung und gesund bist, denn das ist ein großes Glück, das nicht alle haben, und dadurch hast Du sehr viele Möglichkeiten.

Bis zu Deinem Alter erleben die meisten Umzüge und auch Eltern sollen mal (selten) schreien dürfen, was natürlich nicht heißt, daß sie alles dürfen. Ich kenne nicht die Details und die ganze Geschichte, weiß auch nicht, warum Du Dich Deinen Eltern nicht richtig anvertraust. Vielleicht hast Du noch andere Bezugspersonen (Freund, Oma, Geschwister, gute Freunde usw), die Dich ernst nehmen. Vielleicht sind die alten Freunde nah genug, daß man sich alle paar Tage noch mal sehen und was gutes unternehmen kann, und durch Telefonflatrate und Internet hat man inzwischen bessere Möglichkeiten, in Kontakt zu bleiben.

Du beschäftigst Dich anscheinend viel mit Verzweiflung und Grübeln und/ oder teilst Dich dadurch mit, ich kenne aus eigener Erfahrung, daß Grübeln bremst und alt macht. Es wirkt manchmal wie ein Hilferuf, aber nicht jeder kann damit umgehen. Du mußt auch wissen, daß das Leben für jeden ein Training und ein Test ist, einige haben es durch Schicksalsschläge noch viel schwerer, aber ein Mensch kann eine ganze Menge aushalten, verkraften und überwinden. Man betrachte zum Beispiel die Generation unserer Großeltern und Urgroßeltern, die im Krieg aufgewachsen ist und mit Armut, Hungersnot, Krankheit, Verlust, Obdachlosigkeit und Gewalt in allen Jahreszeiten klarkommen mußte.

Später wirst Du Dich vielleicht mal fragen, was war in den jungen Jahren eigentlich nur mit mir los, warum konnte ich mich nicht einfach entspannen und eine gute Zeit haben? Man muß Dinge fertig verarbeiten, man muß sich Dinge bei den richtigen Leuten von der Seele reden, man muß sich von Leuten, die einen runterziehen, emotional distanzieren. Man muß wissen, was einen seelisch ruinieren würde, und wie man das Gegenteil errreicht. Sonst ziehst Du Dich immer weiter runter.

Wenn ich grübel, hilft mir Bewegung, besonders mit guten Gesprächspartnern oder auch alleine im Park, am Strand o.ä., solange man sitzt, werden auch die Gedanken träge und schwer, bei Aktivitäten kommt Bewegung und Frische rein, man trifft neue Leute, wird inspiriert und es fallen einem bessere Dinge ein.

Was auch hilft, nicht immer die Lösung eigener Probleme in anderen zu suchen, sondern auch in sich selbst, akzeptieren, daß niemand ein Übermensch ist und Fehler machen kann und draus lernen, eigene Talente und Stärken kennen und schulen (und die anderer, von denen man vieles lernen kann), anderen helfen (aber nicht ausnutzen lassen), für positives dankbar sein, kreativ sein, schöne (gesunde) Dinge mit positiven Menschen tun. Du wirst merken, daß Du vieles so selber beeinflussen kannst. Und daß Du auch anderen Leuten sehr wichtig bist.

Bitte fang an zu leben, das Leben ist ein Geschenk und Du kannst eine Menge damit anfangen.

Wie waere es, wenn Du dich mal mit etwas Sinnvollem beschaeftigst? Dann hast Du keine Zeit fuer solche Gedanken und musst auch nicht zum Psychologen.

du kannst dir wünschen, dass alles anders wird. niemand kann deinen wünschen befehlen. auch wenn sonst nichts mehr geht, sich etwas wünschen kann man doch. befreie deine wünsche davon, ungewünscht zu sein!!! und ich wünsche mir, dass deine wünsche alle wahr werden. so bist du wunschmäßig schon nicht mehr ganz allein. oder?

Liebe Miri,

Du bist nicht alleine, denn es gibt viele, denen es so geht wie Dir! Nicht viele trauen sich das auch so zu schreiben und da hast Du einen wichtigen Schritt getan, denn eines ist Dir klar und auch jedem, der Deinen Beitrag ließt: Du brauchst Hilfe und Du willst Hilfe!

Ritzen geht oft ein Gefühl der Ohnmacht voraus, also weder sich selbst noch sein eigenes Leben in irgendeiner Weise kontrollieren zu können. Klar, dass man sich dann mal spüren will.

Damit das Du Hilfe suchst, hast Du schon einen verdammt wichtigen Schritt getan, nur musst Du wohl ein bißchen weiter gehen und hier wirklich jemanden einschalten, der Dir im Endeffekt eine Therapie (Psychotherapeut) vermittelt.

Es gibt viele denen es so geht wie Dir, aber den ersten Schritt musst Du einfach selber tun! Es kostet mit Sicherheit einen ganzen Haufen Mut und Überwindung, wenn Du das zum Beispiel einem Arzt anvertraust (Ärzte haben Schweigepflicht und wenn Du um Vertraulichkeit bittest, wird der Arzt das in jedem Fall zwischen euch beiden lassen) und glaub mir eins: Du wirst Dich in diesem Moment des Mutes, des Anvertrauens so spüren, wie Du es lange nicht mehr getan hast und das war nur der erste Schritt zurück in Dein ganz eigenes Leben.

Ich Drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du den Mut aufbringst.

LG

Wenn Ihr Hund ist nicht sehr discplinato oder wenn Sie nur wollen, um es zu trainieren, um etwas Bestimmtes zu tun empfehle ich Ihnen diesen Kurs, der sehr gute Kritiken hat http://zug-hunde.info/ folgen

Getestet habe ich es persönlich, und ich war in der Lage, meinen Hund zu trainieren ohne Probleme! Der Preis ist sehr erschwinglich

Ich kann dich vollkommen verstehen...

Meiner Freundin geht es zur Zeit auch so, ich versuche mit ihr was Schönes zu unternehmen und sie zu ermutigen.Es gibt schließlich noch so viel Hoffnung und tolles auf der Welt was du noch erleben kannst!! Meld ich in einer AG in der Schule oder bei einem Verein an und du findest ganz bestimmt viele nette Leute kennen.Und das wichtigste: Sprich unbedingt mit deinen Eltern darüber! Sie werden dir sicherlich helfen können.

Ich wünsche dir noch viel Glück für die Zukunft :)

Du bist offensichtlich noch sehr jung, also werde ich nachsichtig mit Dir sein ...

Reiss Dich zusammen. Komm mit dem Ar$ch an die Wand. Das, was Du da als riesengroße Problematik hinstellst, nennt sich Pubertät. Deine Eltern verstehen Dich nicht? Ist normal. Du bist schlecht drauf, weil Du ständig umziehen musst? Ist auch normal.

Wenn ich höre, dass sich Leute als Emos bezeichnen und es deshalb als Notwendigkeit ansehen, sich selbst zu verstümmeln, dann kriege ich Tobsuchtsanfälle. Emos sind eine verdammte Modeerscheinung! Horden von Psychiatern verdienen sich eine goldene Nase an dummen Teenagern, die ihre Pubertät als persönliches Waterloo vor sich hertragen. Und nur, weil irgendjemand auf den Trichter gekommen ist, dass ständiges depressives Vorsichhingrübeln cool und trendy sein könnte. Es gibt ja sogar Emo-Mode! Allein daran sollte man doch erkennen, dass man das Ganze nicht ernst nehmen darf.

Meine liebe Miri, steig aus dieser dusseligen Bewegung aus, schaff Dir ein Tagebuch und einen großen Pott Schokoladeneis an und dann warte einfach ab. Die Pubertät ist schneller vorbei als man denkt. Und in 3 bis 4 Jahren blickst Du zurück und schämst Dich für die dusseligen selbstbeigebrachten Narben. Dann fragst Du bei YC wahrscheinlich, wie man solche Narben wieder wegbekommt.