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Wie flexibel seid ihr beim Umdenken, beim Vollziehen eines Perspektivenwechsels ?

Wenn es ums Lernen von etwas Neuem geht,

ist das weniger problematisch.

Schwieriger ist ein Umdenken oder

ein Perspektivenwechsel,

einen Neuansatz zu finden, wenn man merkt, dass es nicht gut tut oder man sich in einer Sackgasse befindet.

Dem geht wohl meist eine Erkenntnis, ein schmerzhaftes Erleben voraus.

Das ist mir aber auch schon geglückt und es war eine echte Befreiung.

Habt ihr da auch Erfahrungen gemacht ?

14 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ich bin da relativ flexibel, aber nicht immer. Wenn etwas schon ziemlich lange einigermaßen gut gelaufen ist, macht sich die Macht der Gewohnheit breit. Und dann kostet es schon eine ganze Menge Kraft und Aufmerksamkeit, plötzlich umzudenken.

    Aber noch schwieriger ist es dann, den neuen Weg auch weiterhin zu beschreiten.

    Fakt ist: Je kürzer eine Situation angedauert hat, bevor ein Wechsel stattfinden musste, desto flexibler kann ich damit umgehen.

    Wenn sich die Gewohnheit eingeschlichen hat, muss ich mich zu einem Wechsel zwingen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    Deine Worte, wenn es nicht gut tut, sind die richtigen. Eine schmerzhafte Erkenntnis liegt wohl zumeist voraus, aber die Umsetzung ist noch einmal schmerzhafter, als die Erkenntnis.

    Mir fallen manchmal diese Umsetzungen sehr schwer, weil ich an die neuen Perspektiven im ersten Moment nicht glaube, aber ich nehme mir dann doch die Freiheit, sie an zu nehmen.

  • Als kleines Kind ist mir irgendwann klar geworden, dass weder ein Weihnachtsmann noch ein Christkind existiert, welche mir Geschenke an Heiligabend unter den Baum legen...

    Das war sehr befreiend, denn ab dem Tag an konnte ich meine Wünsch direkt meinen Eltern äußern

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja - ich denke mal, das ich superflexibel bin, wenn ich es als stimmig empfinde.

    Flexibel, wenn ich es für interessant halte und es ausprobieren möchte

    Unflexibel, wenn mir etwas zuwider läuft und andere meinen das muß so sein.

    Starr/k wenn es um aktive Unterdrückung abhängiger Ohnmächtiger geht.

    Dein Zusatz bezüglich etwas Neuem ist ja klar, ohne Vorbehalte ist es leicht etwas anzunehmen.

    Das ist die Kunst der Kinder, die Vorbehaltlos das annehmen, was ihnen gefällt und nützlich erscheint und untergründig das annehmen, was ihnen aufgezwungen wurde um es bei gegebenen Anlaß weiterzugeben.

    Warum sollte man denken, das ein Perspektivwechsel nicht gut tut ?

    Weil die anstehende Perspektive weh tat und als traumatisches Drama endete ?

    Weil zum wiederholten Mal sich immer die gleiche Verwicklung anbahnt ?

    Gerade dann ist es wichtig, sich Unterstützung von mitfühlenden Menschen zu holen, um die Tränen, die Wut und die Verzweiflung loszulassen und die Ursachen, Wirkungen und Folgen wahrzunehmen die hier beachtet werden wollen, bevor man sich Neuem zuwendet.

    Die Flucht in Neues, der fortwährende Trieb sich in Abenteuer und Reichtum zu flüchten um die erlebte und erlittene Armut und Eintönigkeit auszugleichen wird übertrieben genauso krampfig wie das Gegenteil und wenn die Kräfte nachlassen wäre es schön wieder aufgefangen und verstanden zu werden.

    Um sich selbst wieder lieben und schätzen zu lernen.

    LG Jo

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  • nerone
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, wenn die Situation eindeutig ist, kann ich schon umdenken und Perspektiven wechseln. Nur dumme Menschen verharren in einmal festgelegten Meinungen und Vorurteilen.

    Erfahrung: Mein Nachbar erzählte mir, wie die deutsche Wehrmacht ihn als keinen Jungen samt seiner Familie (Vater und fünf kleine Kinde,r darunter ein Baby) von Frankreich zurück ins Elsass mitnahm auf dem von den Alliierten bombardierten Rückzug. Die Mutter war von der französischen Résistance ermordet worden (weil sie blond war und deutsch sprach, da sie Schweizerin war und der Vater die Deutschen mit Gemüse beliefern musste).

    Das hat mein Geschichtsbild ("heilige" Résistance, widerliche "Boches" = Deutsche) ganz gehörig durcheinander gewirbelt - und tut es immer noch.

    Der Abschied vom Schwarz-Weiss-Sehen fällt manchmal sehr schwer. Dann merkt man, dass vieles eben "nur" grau ist - und viel differenzierter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    hallo,

    ich rede und rede

    bis ich merke - mein Gegenüber hat recht

    (aber er - oder sie - muss mir mehrfach wiedersprechen)

    und dann entschuldige ich mich - wenn ich denke der (oder die) anderer Recht hat.

    viel Spaß noch

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn ich nicht "umdenken" könnte wäre ich wohl ein starrsinniger und verbohrter Mensch, der nur von sich selber überzeugt wäre. Auch eigene Fehler können zum Umdenken animieren, soweit man sie erkennt.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    auch ein Zeichen von Umdenken?? http://www.youtube.com/watch?v=nJ1BDvQiIxo mal von der anderen Seite betrachtet....

    Quelle(n): µ
  • rulah
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß, dass ich müsste, bin da aber voll in der Sackgasse. Mehr sage ich nicht lieber...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ja sicherlich!(@auch erfahrungen) eine sehr gute frage!

    es ist denke ich vorallem vom alter abhängig, wie auch die persönliche "verletzbarkeit" und dichte an "freiheiten" im geist, also im herzen

    manch einer kann mit 40 noch ..grundlegend umlernen, neues annehmen, manch ein 15 jähriger aber sehr schwer weil er sich gerade in der charakterbildung befindet

    und ein anderer ist mit 30 so überzeugt und eingebildet auf sein "selbst er- und ge-fundenes wissen" ob fundiert oder nicht und wird sich sehr schwer tun

    ich hab früher, mit sehr jungen jahren an Gott geglaubt, obwohl meine eltern sehr atheistisch, dann habe ich an nichts geglaubt, dann an die weltseele brahman und die einzelseele atman, dann.. an bob marley und die wailers und dann an nietzsches schriften und vorallem stil und inhalt

    dann kam der edle koran, und ich lerne jeden tag noch dazu :)

    grüße und frieden

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