Warum hat man bei dem Wort "Vaterland" gemischte Gefühle?

Geht man von der Definition aus, müsste man eigentliche keine "gemischten" Gefühle haben, denn der Begriff ist die Bezeichnung für das Land, aus dem man selbst bzw. die Vorfahren stammen, in dem sich ein Mensch verwurzelt fühlt, in dem meistens verwandtschaftliche Beziehungen bestehen und häufig emotionale Erfahrungen in der individuellen Entwicklung gemacht wurden.

Allerdings wurden und werden die Gefühle, welche Menschen ihrem Vaterland entgegenbringen manchmal durch politische Ideologien benutzt, um oft sinnlos Leben einzusetzen und um eine Feindschaft zu anderen Menschen bzw. deren Vaterländern zu begründen. Genau da entsteht das "gemischte" Gefühl.

Für mich selbst zählen solch bodenständige Begriffe wie Vaterland und Muttersprache überhaupt nicht, denn meine Eltern stammten aus unterschiedlichen Ländern, ich bin zufällig in Deutschland geboren, habe dort lange gelebt, lebe aber heute auch nicht mehr in D.

Weil dieses Wort sehr oft im Zusammenhang mit Krieg und Soldaten benutzt wird.

Verteidigung des Vaterlandes; das hatte immer etwas heroisches - männliches.

Aber es wurden ja früher Söhne, Väter und Brüder getötet, die dem Ruf des Vaterlandes folgen mussten. Und sie hatten keine Wahl.

Alte Filme über diese alte Zeit - und damit meine ich nicht nur den letzten Krieg - lassen das Wort "Vaterland" irgendwie nicht so ganz positiv zurück, obwohl es im Ursprung ja eigentlich nicht negativ gefärbt war.

Am Besten lassen wir in diesem Fall die Vergangenheit ruhen.

Es ist nur ein Wort, das bezeichnen soll, wo man geboren wurde und wo man sich heimisch fühlt.

Wahrscheinlich weil man damals immer für das Vaterland kämpfte und dann schnell unter die Muttererde kam.

..hört sich für mich zu pathetisch an .." mein Vaterland ist Deutschland " .. es würde mir nicht einfallen, diese Formulierung zu gebrauchen, um anderen zu sagen, woher ich komme ...

weil es of im Zusammenhang mit Krieg (fürs Vaterland kämpfen) verwendet wird und im III. Reich immer wieder benutzt wurde, um die Menschen zu manipulieren. Ich persönlich finde daher den Ausdruck "Mutterland" wesentlich besser, weil er eher im Sinne von "Heimat" verwendet wird.

Vaterland ist das Land der Herkunft und der Geburt,dafür kann keiner stolz oder betrübt sein und ist nicht zu ändern.

ich denk dass hängt von der erziehung ab und von dem was andere menschen einem beigebracht haben

denn man assoziiert die wörter meistens mit erlebnissen oder mit der geschichte

Ich habe mit dem Wort "Vaterland" keine gemischten Gefühle ich kann damit sogar Stolz verbinden.

"Muttererde" macht mir mehr Sorgen denn da ist viel Sand im Getriebe.

Vier Finger zwei Daumen

Erstens: Man hat sich Komplexe einreden lassen

Zweitens:Man hat eingesehen, daß es nur ein Zufall ist, wo genau auf Welt dieser man geboren wurde.

Man vielleicht,ich jedoch nicht.

Viele Grüsse