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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Kann man das noch Demokratie nennen?

Wie ja so ziemlich jedem bekannt sein sollte ist der Bundespräsident vor wenigen Tagen zurückgetreten. Er hat es damit begründet, dass Kritik durch Politiker der Opposition und durch Journalisten nicht den nötigen Respekt vor seinem Amt hätten. Im Nachhinein hat sich aber ja gezeigt, dass noch immer ein Großteil der Bevölkerung hinter Köhler steht und ihn für einen der Fähigsten für das Amt halten. In einer Demokratie sollte die Macht ja vom Volk ausgehen, wie kann es dann sein, mal davon abgesehen, dass er freiwillig zurückgetreten ist, dass Journalisten und Politiker einen durch die Mehrheit gewählten Vertreter des Volkes absetzen können?

Update:

Absetzen ist mit Sicherheit das falsche Wort, mir ist in diesem Zusammenhang nur kein besseres eingefallen.

Update 2:

Mir ist durchaus bewusst, dass er freiwillig zurückgetreten ist, wie es auch im Text steht. Auch ist mir klar, dass die Journalisten ihn nicht abgesetzt haben. Dennoch haben sie ihn jawohl so stark unter Druck gesetzt, dass er den Rücktritt als einzige Möglichkeit sah.

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Ob fähig oder nicht fähig, das sei dahingestellt. Tatsache ist, daß er von dem CDU-FDP-Klüngel ins Amt gehievt worden ist. Tatsache ist auch, daß er sich mit der Regierungsübernahme der "Wunschkoalition" auffallend zurückhält, was meine Vermutung zulässt, daß ihm ein Maulkorb verpasst worden ist. Und die Kritik an seine letzten Äusserungen hat das Fass zum Überlaufen gebracht, wenn man dann noch die auffällige Zurückhaltung der Merkel-Westerwelle-Clique mit einbezieht. Was dann bleibt ist eine siebenfache Mutter als Regierungsoberhaupt, eine ehemalige FDJ-Ränkeschmiedin als Kanzlerin, eine Ministerin für Familie und eine Ministerin für Bildung - das perfekte intrigante Kaffeekränzchen - Christinchen, hol doch bitte noch etwas Tee, Annette, willst du doch ein Stückchen von dieser lecker Erdbeertorte. Danke Angie, du meinst zu gut mit uns. Wie geht es denn dem Roland? Ach, der Rollie, der muß gerade mit Horsti Hausaufgaben machen. Die müssen einen Aufsatz schreiben über das Thema: Wie wäre unser Leben ohne Mutti...

    Nachtrag: Die CSU hat doch etwas gegen Ursula. Klappts doch nicht mit dem Kaffekränzchen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Demokratie ( Volksherrschaft ) in einen kapitalistischen Land ?

    Hier stimmt der Ansatz nicht !

  • Kapaun
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Jeder Amtsträger entscheidet letzten Endes immer noch selbst, ob und wann er die Brocken hinwirft und zurücktritt. Auch das gehört zu einer Demokratie.

  • Biggi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Für mich hat sich Herr Köhler mit seiner Aussage über den Afghanistan-Einsatz selbst abgesetzt. Ich mein erst fliegt er dort hin macht einen auf Unterstützung und fällt den Soldaten dann eiskalt in den Rücken bzw. schiebt die wirtschaftlichen Interessen den humanitären vor. Meiner Meinung nach, war es also nur die richtige Konsequenz das Amt niederzulegen

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein. Wir sind ertrunken in der Propaganda. Wir haben keine seit 2.000 Jahren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ach, Demokratie.... Wer`s glaubt.

    Ich glaube, seit vielen Jahrzehnten hat sich ein Politklüngel eingeschlichen und es geht nur noch um Machtaufteilung, Pfründe und politische Grabenkämpfe.

    Im Übrigen muß einer im Politsektor eine richtig dicke Haut haben und was ab können. Diese Sensibelchenallüren sind doch unglaubhaft.

    Wer hinschmeißt, muß auf Pensionsansprüche verzichten.

    200000.- €/Jahr - das grenzt an Parasitentum an der Kehle des Volkes! Es wird Zeit das die Leute aufbegehren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ja das ist Demokratie.Warst Du wählen um den Bundespräsidenten zu bestimmen?Klares nein,das wurde ohne uns getan,also demokratisch durch die Regierung.Ob das richtig oder falsch ist weiß ich nicht.Man muss aber sagen,der BP hat sich doch schön aus dem Staub gemacht,nach dem Motto "ICH HELFE EUCH SOLANG ES KEINEN ÄRGER GIBT"Aber er nagt schon nicht am Hungertuch(behält Dienstwagen mit Fahrer,eine Sekretärin mit Büro und ein Jahreseinkommen von 200 Hunderttausend Euro bis zum Tag X)Da sag ich nur,ich hab was falsch gemacht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Was erzählst du hier für einen Unsinn,er ist doch freiwillig zurückgetreten.

    Keiner hat gesagt er muß gehn.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das problem liegt mit sicherheit auch schon ein paar monate davor.... dort hat man ihn sicherlich auch schon falsch behandelt, wenn man das so sagen kann.

    auf jedenfall ist es eine unverschämtheit, dass er sich gezwungenermaßen verabschieden musste. er ist sicherlich seelisch sehr betroffen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Horst Köhler hat den richtigen Schritt gemacht. Ein ehrlicher und kritischer Mensch hat in so einer Regierung keine Chance. Er wurde den wahren Machthabern gefährlich. Der Klüngel im Großkapital

    hat alle Hebel in Bewegung gesetzt damit dieser Mann seinen Hut nimmt. Schließlich gehören ihnen die Medien und alle anderen Machtinstrumente. Wer sich nicht kaufen lässt muss eben gehen. Das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was, wenn nicht diesen Vorgang, könnte man als "demokratisch" bezeichnen?

    Die Stimme des Volkes hat gesprochen, Herr Köhler hat sie gehört, und Demokratie ist geschehen.

    Du hast da einiges nicht verstanden. Nicht der Bundespräsident ist der Souverän - der Souverän ist das Volk. Und den Bundespräsidenten kann nicht die Presse "absetzen". Ich weiß nicht genau, wer ihn absetzen kann, aber unser Grundgesetz ist wirklich gut durchdacht und hat auch dafür vorgesorgt.

    Du stellst da irgendwelche Behauptungen in den Raum (z.B., dass "ein Großteil der Bevölkerung hinter Köhler steht"), die völlig frei erfunden sind (von dir? Oder von wem, und warum?). DAS empfinde ich als einen miesen Stil.

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