Ich möchte den Hintergrund extrem unscharf stellen?

Kleine Blendenzahl wählen.

So mit 2,8 sollte das gehen.

Face Detection benutzen.

Dann ist der Hintergrund nicht innerhalb der Brennweite.

Beste Motivbrennweite ist 80 mm , auf das Kleinbildformat umgerechnet.

Auf dem Programmwahlrad finden sich neben den Standard-Funktionen wie Blenden- und Zeitvorwahl, Programmautomatik und manuellem Modus auch verschiedene Motivprogramme.

@ Sprotte

Lichtempfindlichkeit ISO 1600 ?

Das Bildrauschen fällt bis ISO 200 sehr gering aus. Ab ISO 400 ist das Rauschen zwar gut geglättet, es kommt jedoch mit steigender Empfindlichkeit zu immer höheren Detailverlusten.

Ja, da hast du Recht - meine erste SLR war eine Praktica IV - die hatte nicht mal einen Belichtungsmesser, aber der gute Ilford S/W Film...

Eine Rollei 35 TE habe ich auch mal besessen - echt gut, der Compur-Verschluss und die Blitzsynchronisation, war eine Zeit lang mein ständiger Begleiter, sehr kompakt, das Gerät.

Die meisten deiner anderen Kameras durfte ich jedes Wochenende mal testen, bis auf die Leicas, die hatten wir nicht im Sortiment.

Hallo Sprotte,

das ist genau umgekehrt: je höher die Empfindlichkeit (hoher ASA-Wert) bei sonst gleichen Parametern eingestellt wird, desto weiter schließt sich die Blende. Genau das ist aber hier nicht gewollt. Um eine geringe Tiefenschäfte zu bekommen, brauchen wir eine offene Blende. Die erhalten wir bei möglichst kurzer Belichtungszeit bzw. bei Einstellung einer geringen Empfindlichkeit, wie z. B. 100 ASA.

Im Übrigen hat diese Kamera sowohl einen Modus "Blendenautomatik" als auch "Zeitautomatik".

Also, für unscharfen Hintergrund: Kamera aufs Stativ, möglichst lange Brennweite (Tele), möglichst niedrige Empfindlichkeit einstellen, weite Blende (Blendenautomatik) oder kurze Belichtungszeit (Zeitautomatik) wählen.

@Samantha: Aus der Originalbeschrebung von Canon unter Aufnahme-Modi:

" Automatik*, Programmautomatik, Blendenautomatik, Zeitautomatik, Manuell, Custom, Porträt, ..." ,

siehe Link: http://www.canon.de/For_Home/Product_Finder/Camera...

Falls du, wie ich vermute, bei dem Modell weder Blende noch Belichtungszeit verstellen kannst und das Programm 'Portrait' auch nichts bringt, verstell mal die 'virtuelle Filmempfindlichkeit' nach oben, zB. auf ISO 1600 oder was immer du hast.

Damit hast du eine kürzere Belichtungszeit und einen unschärferen Hintergrund.

Einfach mal rumspielen.

Also die Vorschreiber haben eigentlich alles wesentliche Geschrieben und dann ihre Talks gehalten.

Schön was ihr für Kameras habt und sehr gut wer noch analog fotografiert - doch zurück zur Frage und der SX20.

Natürlich hat sie Zeitvorwahl (TV = Blendenautomatik !) und Blendenvorwahl (AV = Zeitautomatik !).

Also die Kamera auf Zeitautomatik stellen (AV) und die Blende vorwählen.

Offene Blende bedeutet immer geringste Schärfentiefe, ist aber nur dann 1:2,8 wenn du mit dem Weitwinkel fotografierst. (5mm = 28mm equivalent zu KB)

Bei ca. 80mm (equivalent zu KB) wird die Offenblende nur noch um 1:4 liegen.

Physikalisch ist das Objektiv eigentlich ein 5-100mm Objektiv.

5 = 28mm (equi KB), 100 = 560mm (equi KB).

Porträtbrennweiten bei Kleinbild Kameras sind eigentlich um die genannten 80mm (70 - 135mm)

Auf dem Objektiv der Kamera hast du sowohl die "echte" Brennweite (in hellem grau, als auch in weiss daneben die umgerechneten Werte für Kleinbild).

Probiere ruhig mal die 85mm (KB) aus für die Porträts ... doch da die physikalische Brennweite da gerade mal bei 15mm liegt, wird selbst bei offener Blende die Schärfentiefe noch zu groß sein.

Mein Empfehlung für die Kamera: mit Brennweiten zwischen 200 und 400mm (KB) bei Porträts fotografieren. (niedrigste Empfindlichkeit ISO 80 nutzen).

Und die Person sollte natürlich nicht direkt an der Wand oder dem Hintergrund stehen.

Ein Abstand von 1,5m und mehr sollte dann für die gewünschte Unschärfe sorgen.

Extreme Unschärfe ist dann sicher bei maximalem Tele zu erzielen - doch dann ist die offene Blende nur noch 1:5,7 - und das Bild wirkt auch in sich flacher.

(Könnte sein, dass es dann so wirkt, als wäre die Nasenspitze, der Mund und die Augen auf einer

Ebene).

Man kann auch Filter verwenden (Centerspot, Centerweichzeichner - der Mittelpunkt ist scharf, der Rand verschwimmt in Unschärfe).

So einen Filter kann man auch leicht selbst "bauen" - einen UV-Filter mit etwas Hautfett vom äußeren Nasenflügel einfetten - in der Mitte frei lassen - ergibt einen fein justierbaren Weichzeichner.

(es kann für den Fall auch ein alter UV Filter sein - auch mit leichten Kratzern -

die Mitte muss ok sein.

Oder ein zu großer Filter z.B. 72mm - den kann man auch so behandeln

und einfach davor halten. Das klare Filterfeld - ohne Fett - kann dann auch besser auf die Punkte des golden Schnitts ausgerichtet werden)

http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Canon_Powe...

http://www.chip.de/artikel/Canon-PowerShot_SX20_IS...

http://www.canon.de/About_Us/Press_Centre/Press_Re...

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@Panavisi...

das richtige gemeint aber wohl falsch geschrieben (?)... oder :

Im Übrigen hat diese Kamera sowohl einen Modus "Blendenautomatik" als auch "Zeitautomatik".

Also, für unscharfen Hintergrund: Kamera aufs Stativ, möglichst lange Brennweite (Tele), möglichst niedrige Empfindlichkeit einstellen, weite Blende (Blendenautomatik) oder kurze Belichtungszeit (Zeitautomatik) wählen.