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tom035m fragte in Autos, Transport & VerkehrSicherheit · vor 1 Jahrzehnt

"Jeder fünfte tödliche Unfall auf Zebrastreifen"?

Teilzitat www.ORF.at vom 28.05.2010:

"Jeder fünfte tödliche Fußgängerunfall ereignet sich laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) auf einem Zebrastreifen. Den Autofahrern mangle es am Bewusstsein, zum Anhalten verpflichtet zu sein, wenn jemand auf einen Zebrastreifen möchte."

Meine Meinung dazu:

Ja, es ist richtig, dass man gesetzlich verpflichtet ist, vor einem Schutzweg anzuhalten, wenn diesen ein Fußgänger überqueren will. Das tue ich als Vielfahrer auch nach besten Kräften.

Dieses Gesetz befreit aber die Fußgänger NICHT von der Verpflichtung, im Straßenverkehr die notwendige Achtsamkeit zu wahren (siehe "Vertrauensgrundsatz")

Und wie sieht die Realität aus? Viele betreten den Zebrastreifen blindlings, egal, ob ein herannahender KFZ-Fahrer überhaupt theoretisch die Chance hat, stehen zu bleiben.

Andere stehen beim Zebrastreifen oft minutenlang herum, um, sobald ein KFZ kommt, plötzlich und ansatzlos die Straße zu betreten und überqueren dann provokant langsam und mit triumphierender Miene die Fahrbahn.

Wie ist euer Meinung dazu? Habt ihr ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht?

Update:

@bauchfell: Von dir habe ich auch keine vernünftige Antwort erwartet...

8 Antworten

Bewertung
  • Andre
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    das kenne ich auch .am zebrastreifen wird sich noch unterhalten,apruppt wird dann die straße betreten,ohne zu schauen .und man ist mit seinem pkw schon ca 2m vor dem zebrastreifen.

    oder die radfahrer meinen man kann mit vollem tempo vom radweg auf den zebrastreifen wechseln .

    @ Bauchfell das ist dummes zeug . man ist noch 1 meter vom zebrastreifen weg und manche meinen ohne zu schauen einfach rüberrennen zu müssen .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Daraus ist logisch zu folgern, dass man einen Zebrastreifen benutzen sollte.

    Außerhalb desselben geschehen 4 von 5 tödlichen Unfällen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Regeln sind klar bis eindeutig: Bremsbereit fahren und Geschwindigkeit drosseln.

    Solange es keinen Fußgängerschein gibt und auch geistig Gestörte ihr Unwesen auf den Bürgersteigen dieser Welt treiben, wird sich daran auch nichts ändern.

    Wenn du dich allerdings in dieser Situation von Fußgängern bereits provoziert fühlst, sollte vielleicht eine psychologisches Gutachten angefertigt werden und klären, ob du zum Führen eines Fahrzeuges überhaupt in der Lage bist.

    @Andre

    Vor dem Zebrastreifen muss auch gehalten werden, wenn der Fußgänger noch ein paar Meter davon entfernt ist und nicht erst wenn er schon auf der Straße steht. Ihr könnt euch gerne den Mund fusselig reden und mit den Füßen auf dem Boden stampfen, aber ihr beschwert euch am falschen Ende.

  • Ryda
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    also ich bin als Autofahrer auch kein Freund der Zebrastreifen.

    Was ich bei uns in der Stadt immer wieder feststelle ist, wie selbstverständlich Fahrradfahrer über diese fahren ohne auch nur nach links oder rechts zu schauen.

    Wie vielleicht bekannt ist, handelt es sich bei Zebrastreifen um einen Fußgängerüberweg!

    Dieser hat für fahrende Fahrradfahrer keinerlei bedeutung, was aber leider nur die wenigsten wissen.

    Erst wenn ein Fahrradfahrer absteigt und sein Fahrrad über den Zebrastreifen schiebt hat er das Recht dieses zu überqueren.

    Ein Fahrradfahrer der also auf seinem Fahrrad einen Zebrastreifen überquert und dann von einem Auto angefahren wird bekommt in vielen Fällen eine Teilschuld vor Gericht.

    Dies wollte ich dazu auch mal loswerden, da dies vielen Leuten anscheinend nicht bekannt ist.

    Gruß Ryda

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Was willst du uns jetzt damit sagen - "sind die blöden Fußgänger doch selbst schuld, wenn es sie erwischt"?

    Die Situation ist ganz eindeutig: Bei Annäherung an einen Fußgängerüberweg ist größte Aufmerksamkeit gefordert, insbesondere dann, wenn Personen zu sehen sind. Dann muss man jederzeit so schnell zum Stehen kommen können, dass kein Fußgänger gefährdet wird. Kommt es dennoch zu einer Kollision, braucht man sich über die Schuldfrage keine Gedanken mehr zu machen - es sei denn, der Autofahrer will glaubhaft machen, der Fußgänger habe sich in selbstmörderischer Absicht heimtückisch vor sein Auto geworfen. Warum der Fußgänger sich dabei extra die Mühe machen sollte, dies ausgerechnet auf einem Zebrastreifen zu tun (wo die Wahrscheinlichkeit relativ groß ist, dass der Suizidversuch scheitert), wird nicht ganz einfach zu erklären sein.

    Ich für meinen Teil habe kein Problem mit Personen an Fußgängerüberwegen.

  • Fiene
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Nein, das habe ich so noch nicht erlebt.

    Ich kenne bislang nur die Variante, dass Leute am Zebrastreifen stehen (meist Kinder) und die Autos einfach durchfahren, anstatt die Fußgänger eben passieren zu lassen.

    Ab und zu hat man auch mal welche dabei, die betont langsam, fast schleichend die Straßenseite wechseln, weil sie auf dem Zebrastreifen ja Vorrang haben.

    Dass aber absichtlich gewartet wird, bis ein Auto kommt, um dann auf den Streifen zu stürzen, habe ich noch nicht beobachtet.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich wurd auch schon einmal fast überfahren als ich damals auf dem weg zur schule war.

    ich habe links und rechts geschaut... straße war frei, aber als ich den zebrastreifen überqueren wollte hatte mich ein auto doch fast erwischt (war mit ca. 80 km/h innerorts unterwegs)

    den grundschulkindern bei uns im dorf wurde beigebracht zu schauen ob ein auto kommt und dann die hand auszustrecken, wenn sie die straße überqueren wollen, dann warten sie bis alle autos stehen und gehen dann auf die andere seite. sollten sich vllt auch mal erwachsene mensche angewöhnen ein handzeichen zu geben, wenn sie die straße überqueren wollen

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Tja, die Österreicher!

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