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? fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

wie kann es mit meiner pflegebedürftigen mutter weiter gehen?

habe folgendes problem : meine mutter ist 43 und hatte einen schlaganfall, sitzt seit dem (ca.3 jahre) im rollstuhl. ausserdem hat sie niereninsuffizienz und muss 3x in der woche zur dialyse. sie ist zu dem auch noch insulinpflichtige diabetikerin und muss 3x am tag insulin spritzen. der diabetes hat ihre augen kapputt gemacht, so stark, dass sie nahezu blind ist. momentan wird sie von meiner oma und mir gepflegt. das problem ist aber ich (20) bin mitten in der ausbildung zur altenpflegerin (mit früh- und spätschicht) , momentan habe ich diese für ein jahr unterbrochen, da ich selbst vor 3 monaten mutter geworden bin. nun frage ich mich, wie geht es weiter, falls irgendetwas mal mit meiner oma ist ? sie ist ja auch schon 73. ich kann doch nicht arbeiten gehen, meine mutter pflegen und mich dann auch noch um meine kleine tochter kümmern.

gibt es irgendwie die möglichkeit eines betreutem wohnens oder das ein mobiler pflegedienst sich um sie kümmert ?das problem ist auch noch, dass wir kaum finanzielle mittel haben, meine mutter bekommt sozialhilfe (600€-300€ miete=300€ zum leben).

das hört sich vielleicht blöd an, ich liebe meine mutter über alles, ich kümmere mich schon mein leben lang um meíne mutter und brauche irgendwann mein eigenes leben mit meiner tochter und meinem freund, ich möchte auch irgendwann ausziehen von zu hause und etwas von meinem leben haben, wer weiß vielleicht sitze ich ja auch irgendwann mal so dran wie meine mutter und hatte dann gar nichts von meinem leben.

ich hoffe jemand hat einen rat für mich.

bitte nur ernst gemeinte antworten. es ist wirklich ernst.

p.s: vater habe ich keinen mehr

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du bist hier schon richtig mit deiner Frage . . . lass dich nicht von griesgrämigen Menschen beirren!

    „Pflege kann nur gut gehen,

    wenn es den Pflegenden selbst gut geht“ (Jansen, 1995)

    Spontan seh ich mal sechs Ansätze, die sich kombinieren lassen:

    1.Dringend: Pflegestufe für deine Mutter beantragen. Ab dem Tag der Antragstellung läuft das Ganze und du bekommst im Fall eines positiven Bescheids – was bei deiner Mutter auf jeden Fall zu erwarten ist – rückwirkend den festgelegten Pflegesatz.

    Infos:

    http://www.pflegestufe.info/stichworte/antrag.html

    2.Ambulanten Pflegedienst (Achtung: Preis- Leistungsvergleich machen!) beauftragen für bestimmte Leistungen . . . entweder jeden Tag, an manchen Tagen . . . . Das kann dann von dem Pflegegeld bezahlt werden . . . oder . . . der Hausarzt verordnet diese Leistungen, dann wird es über die Krankenkasse abgerechnet. Doch damit entfällt meist das Pflegegeld von der Pflegekasse.

    3.Ein Pflegeheim für deine Mutter finden, wobei es dann sein kann, dass du (abhängig von deinem Einkommen) einen Teil der monatlichen Kosten mit übernehmen musst.

    Möglicherweise „muss“ deine Mutter ja nicht ständig ins Heim, sondern vorübergehend zur Kurzzeitpflege, wenn du voll im Stress oder selbst krank bist, Urlaub machen willst . . .

    4.Eine Tagesklinik suchen, in der deine Mutter tagsüber betreut und versorgt wird, Unterhaltung hat . . . und abends kann sie dann wieder zuhause sein. Kosten der Tagesklinik evtl. auch vom Pflegegeld bestreiten bzw. bei der Krankenkasse beantragen.

    5.Eine rüstige und in der notwendigen Pflege versierte Nachbarin bzw. "Haushaltshilfe" mit einbinden . . .

    Diese Lösung wäre nicht nur kostengünstiger als ein ambulanter Pflegedienst. Vermute, eine solche Hilfe kann sich auch mehr Zeit für deine Mutter . . . und vielleicht irgendwann auch mal für deine Oma . . . nehmen, als es ambulante PflegerInnen

    d ü r f e n! Kosten vom Pflegegeld bezahlen bzw. mit der Kranken-/Pflegekasse klären.

    6.Wende dich an eine regionale Selbsthilfegruppe „Pflegende Angehörige“. Die dort Aktiven können dich erfahrungsgemäß mit Rat und Tat unterstützen. Wenn du keine Adresse über die Tageszeitung, durch Nachfragen bei Ärzten, Krankenhäusern, bei der Gemeinde- oder Stadtverwaltung rauskriegst, versuch mal über diesen Link, eine Gruppe in deiner Nähe zu finden:

    http://www.nakos.de/site/datenbanken/

    Persönlich finde ich die Idee, mit mehreren Familien in einem "Mehrgenerationenhaus" zu leben, sich gegenseitig zu unterstützen . . . ideal. Leider ist das in der Praxis noch die Ausnahme.

    Vielleicht magst du dich in ein paar Jahren mit einem ambulanten Pflegedienst selbständig machen?

    Dir und deiner Familie wünsch ich, dass ihr bald gemeinsam eine gute Lösung findet . . .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß das Pflegeheime ein schlechtes Bild in der Öffentlichkeit haben, würde dir aber trotzdem zu einem raten. Da deine Mutter fast blind ist, muss ihr sehr viel mehr geholfen werden wie es ein ambulanter Pflegedienst schafft....! Auch betreutes Wohnen wäre eine möglichkeit, ich würde jedoch dann darauf achten das sie in ein betreutes Wohnen mit "sehenden" Bewohnern unterkommt, diese können ihr mehr helfen und so wird auch gleich der soziale Kontakt geknüpft. Natürlich brauchst du auch dein eigenes Leben, und selbst wenn dir deine Mutter vorwerfen sollte das du sie nur abschieben willst darfst du dir das nicht so zu herzen nehmen. Arbeite selber in einem Pflegeheim und die meisten neuen Bewohnern werfen es den Kindern vor, finden es aber hinterher doch ganz toll. Und deine Oma ist auch "nur" ein Mensch. Mit 73 wird sie auch nicht mehr soo die Kraft haben ihrer Tochter zu helfen. Sprich mit deiner Mutter und versuche herauszufinden was sie für eine Lösung vorschlagen würde. Sage ihr ganz direkt das Oma schon ziemlich alt ist und du jetzt am aufbauen einer eigenen Familie bist und deine Kraft für dein Kind brauchst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Also, am besten gehst du erst mal zu dem Hausarzt deiner Mutter und bittest ihn dir Möglichkeiten zu nennen wer dir helfen kann. Dann ab zur Krankenkasse und die sollen den MDK informieren, damit deine Mama eine Pflegestufe bekommt und ihr Pflegegeld erhaltet.

    Dann könnt ihr euch um einen Heimplatz oder einen Mobilen Dienst kümmern. Denn zustehen tut euch das auf jedenfall.

    So ist das ja kein Zustand da machst du dich ja selbst kaputt und wie du schon sagst, deine Oma ist nicht mehr die Jüngste und sollte sich nicht tagtäglich mit der Pflege abmühen.

    Zumal du ja auch noch deine Ausbildung machen möchtest was mit Kind schon schwer genug ist.

    Ich drück euch die Daumen, das die Mühlen nicht ganz so langsam mahlen und ihr ganz schnell Hilfe bekommt!!

    Grüße Leo

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hmm, das ist ja übermenschlich. Vielleicht kann die Krankenkasse Dir da die entscheidenden Tipps geben. Nicht das Du da auch noch zu einem Pflegefall wirst.

    Grüße Uwe

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Primal Eins hat das schon sehr gut geschrieben. Ich möchte nur ergänzen. Wenn du eine Pflegestufe hast, kannst du egal ob eine ambulante Hilfe kommt, oder nicht, diene Mutter in Kurzzeitpflege geben. Dann kannst du falls deine Oma krank ist, oder du auch mal Urlaub brauchst, deine Mutter zur Kurzzeitpflege in ein Pflegeheim geben und dies Leistung wird bezahlt. Der häufigste Fehler, den Pflegende Angehörige machen ist: sie wollen andere nicht belästigen und versuchen eine 24 Std. Pflege für 365 Tage alleine zu stemmen. Meist führt das zu gesundheitlichen Problemen der Pflegenden. Dem Kranken ist damit nicht geholfen. Auch Pflegende brauchen Zeit für sich. Desshalb nimm Hilfe ohne schlechtem Gewissen in Anspruch! Du findest Hilfe in Pfarrämtern, auf der Gemeinde oder bei ambulanten Pflegediensten. Dort kannst du dich erkundigen welche Hilfen vor Ort möglich sind. Euch alles Gute

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Wer an Diabetes leidet, empfehlen Sie diese natürliche Methode http://diabetes.vorschlag.net/ folgen

    Heute sind viele PerSono bereits bekam große Vorteile von dieser Methode ist wahrscheinlich die beste auf dem Netz!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aus Erfahrung weiß ich, daß es im Bürgeramt o.ä., wo die sozialen Dienste sind, eine sozialpsychologische Betreuung gibt. So heißt das.

    Frage bitte dort nach. Ich hatte gute Erfahrungen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn es dir ernst ist,stell die frage bitte nicht in einem kiddiforum sondern geh zu deiner gemeinde,frag die krankenkasse und die rentenversicherung...denn die sind zuständig...

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