Warum dürfen die SPD und die Grünen nicht mit den Linken in NRW verhandeln?

Das Verhalten der FDP ist genauso verwerflich, wie das der Kraftilanti Partei und das der Grünen.

Was hatten die SPD und die Grünen vor der Wahl immer wieder lauthals dem Volke verkündet? - "Die Linke ist weder regierungs- noch koalitionsfähig!"

Machtstreben verwirrt offenbar die Sinne und parteipolitische Strategiespielchen dienen nicht des Volkes Wohl. Sich vor der Wahl auf einen Partner festlegen, widerspricht nicht nur demokratischen Gepflogenheiten, sondern ignoriert des Wählers Wille.

Müssten aufgrund der niedrigen Wahlbeteiligung und der Zunahme der kleinen Parteien nicht alle in Scham und Demut versinken?

Durch diese Aktion hat sich die FDP bestimmt keine Freunde gemacht. Sie hätten mit einer Ampel-Koalition eine Regierung Rot-Rot-Grün verhindern können, stattdessen forcieren sie es jetzt, damit sie immer schön sagen können, "haben wir doch gleich gesagt".

Da steckt politisches Kalkül hinter. Der Bundesverband der FDP hat dem Landesverband der FDP sprichwörtlich "aufs' Maul gehauen". Anscheinend hat Herr Pinkwart kein Rückgrat.

Westerwelle demontiert sich und seine Partei . Diese Partei wird spätestens bei der nächsten Bundestagswahl auf einen einstelligen Wert zurück gestutzt.

Dieser Neo-Liberale glaubt, dass er etablierten Parteien vorschreiben kann, mit wem sie reden dürfen.

Das ist herrschen nach Gutsherrenart.

Nun ist es so, das auch auf Länderebene bereits die Partei "Die Linke" erfolgreich mitregiert, mir ist unbekannt das dort eine SED Diktatur ausgebrochen sein soll, das um Berlin eine Mauer gebaut wurde, in Meck-VoPom die Strände gesperrt wurden, wg. Fluchtgefahr. Die Linke ist eine junge Partei, die sich ähnlich wie damals die "Grünen" ich war Gründungsmitglied 1979 erst finden muß (Damals diskutierten wir über Rotationsprinzipien). Die Spaltung in "Realos" (Fischer) und Fundis (Dittfurth), sollte bekannt sein.

Was die Koalitionsbildung der SPD, den Grünen mit der Partei "Die Linke" anbetrifft: Es ist absurd zu glauben, daß sich die "extremistische" Partei als kleinster Koalitionspartner zu 100% durchsetzt, die größeren Parteien nicht.

(Diese Demokratie auch in NRW wird den Fehler der Konservativen wie unter Franz von Papen nicht wiederhohlen (1933)!

Die FDP sorgt doch mit ihrer Weigerung, das es evtl. zu rot-rot-grün kommt.

Die FDP ist radikaler und extremistischer als die Linke. Die FDP schadet der Demokratie mehr als die Linke. Das hat Westerwelle mit seinen radikalen Äußerungen bewiesen. Die Linke steht mehr hinter dem Grundgesetz als die FDP.

Deshalb sollten die SPD und die Grünen eher mit den Linken als mit der FDP verhandeln.

Die FDPler sind momentan sehr verwirrt wegen der großen Wahlniederlage und müssen sich erst mal sammeln. Es ist vielleicht gut, wenn die Linken mitregieren können, dann wird evtl. allerhand verbessert. Pinkilanti (Pinkwart) wollte ja, doch Westilanti (Westerwelle) hat abgelehnt.

Sie wollen nur regieren und dasselbe versuchen, wie bei Ypsilanti, die durch ihre Lüge gescheitert ist.

Die F.D.P. sucht nach einem Konstrukt, sich nicht vorwerfen lassen zu müssen, dass sie die Linken nicht verhindert haben, obwohl sie es gekonnt hätten.

Dies glauben sie gefunden zu haben.

Die FDP in NRW hofft auf hessische Verhältnisse.

ciao

Natürlich dürfen SPD und Grüne verhandeln, mit wem sie wollen, und ebenso natürlich kann niemand die FDP dazu zwingen, in Verhandlungen einzutreten.

Ich finde dieses Verhalten der FDP und vor allem die Begründung dazu auch nicht befriedigend, obwohl ich Mitglied der Partei bin.