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Selbsterhaltungstrieb?
Wie funktioniert der Selbsterhaltungstrieb eigentlich genau?
der ist doch dazu da, dass ein Lebewesen überlebt bzw überleben soll um sich zu vermehren etc. Aber wozu will man sich eigentlich vermehren?
bzw. wie genau funktioniert der selbsterhaltungstrieb eigentlich, ist das etwas was es wirklich gibt oder eine beschreibung dafür, dass man halt überleben will als Spezies?
danke schonmal im vorraus :D
5 Antworten
- Maeve DragonLv 7vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Der Selbsterhaltungstrieb ist zusammen mit dem Trieb, sich zu vermehren oder den Nachwuchs zu pflegen ein Instinkt.
Wenn ein Mensch in Gefahr gerät, schüttet die Hirnanangdrüse sofort große Mengen Adrenalin und dem Stresshormon Cortisol aus, das den Körper auf Flucht oder Kampf vorbereiten soll.
Dadurch wird man hellwach und das Gehirn arbeitet auf hochtouren, um Überlebensstrategien zu entwickeln und auch sofort in die Tat umzusetzen.
Mit anderen Worten - ein "Feigling" ist jemand, bei dem der Überlebenstrieb perfekt funktioniert.
- christabaarsLv 6vor 1 Jahrzehnt
Den Führst Du jeden Tag selber aus- mit aufstehen essen und arbeiten um Geld zu verdienen zum Ãberleben
Wenn es irgendwann keine Fortplanzung mehr geben wird dann stirbt die Menschheit aus und die Erde würde in ihrem Urstand in Hundert Jahren sein
- AdolarLv 5vor 1 Jahrzehnt
Wenn du am Ertrinken bist, wirst du dich an jedem Schwimmer festhalten um an die Luft zu kommen. So sind auch schon Rettungsschwimmer durch sich anklammernde Ertrinkende selbst ertrunken.
Selbsterhaltungstrieb kann auch Retter töten, leider....
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- fsm_unserLv 6vor 1 Jahrzehnt
Der Selbsterhaltungstrieb dürfte irgendwo tief im Gehirn (letztlich natürlich in den Genen) verankert sein. Ich schätze mal, der entstand ähnlich wie vieles andere auch durch Evolution, d.h. die Lebewesen, die sich aufgrund von Genausprägungen am häufigsten fortgepflanzt hatten, konnten diese Gene am weitesten verbreiten und irgendwann implementierte sich dadurch der Selbsterhaltungstrieb sozusagen als "Grundausstattung" in den Genen.
Der Sinn dieses Dranges für den einzelnen dürfte einfach erklärt darin bestehen, dass jedes Lebewesen seine eigenen Gene möglichst weitflächig unter den Nachkommen verteilen will. Der "übergeordnete" Vorteil für das gesamte Artenreichtum besteht schlieÃlich darin, dass durch natürliche Auslese immer nur die vorteilhaftesten Eigenschaften weitergereicht werden. Somit entsteht Evolution, das heiÃt eine Weiterentwicklung aller Arten.
Kurz gesagt: der Selbsterhaltungstrieb dient sowohl dem einzelnen als auch dem Kollektiv. Ob das ganze System letztlich darauf abzielt, irgenwann zu einer Art "höheren Erkenntnis" oder "Begegnung mit einer vielleicht doch vorhandenen Schöpferkraft, kurz Gott" zu gelangen, ist eine andere strittige Frage.
Soweit meine Theorie...
