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Mir tun andere nie leid..................?
Ich weiß nicht woran es liegt aber ich kann mich nicht in andere hinversetzen und deswegen habe ich auch nie mitleid mit jemandem. Letztens hat ein mädchen in meiner klasse angefangen zu heulen weil der lehrer sie kritisiert hat und ich hab sie dann ausgelacht weil die geflehnt hat. danach sind alle zu mir gekommen und haben gefragt warum ich so s.cheiße wär und ich mal dran denken soll wie sie sich gefühlt hat. kann ich aber nicht. kann man das irgendwie lernen?
natürlich habe ich schon schlechte erfahrungen gemacht. ich war in kosovo krieg dabei. trotzdem kann ich mich nicht in andere hineinversetzen
@Tina
Ich hab da nicht gekämpft ich hab da gelebt!
19 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ich kenne das. Ich komme auch oft gefühllos rüber aber in Wahrheit bin ich genau das Gegenteil. Ich leide immer mit anderen mit, mir tun sie immer Leid, aber grade weil mich das so mitnimmt, will ich nichts damit zu tun haben. Ich WILL also kein Mitleid haben.
Ich weiß ja nicht ob es bei dir auch so ist, aber ich kann es mir schon vorstellen. Wenn du in deinem Leben schon viel Schlimmes erlebt hast, in deinem Fall der Krieg, dann willst du endlich glücklich sein und dich somit nicht noch freiwillig runterziehen lassen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Lernen kann man das nicht.
Du scheinst unter "Gefühlsblindheit" zu leiden:
"Obwohl die Gefühlsblindheit offiziell nicht als Krankheit gilt, beschäftigt das Phänomen Psychologen und Psychiater seit langem. Rund ein Zehntel der Menschen in Deutschland gilt als alexithym. Körperliche Signale, die sich normalerweise in Emotionen entlüden, nähmen Alexithyme lediglich als rätselhaften körperlichen Erregungszustand wahr, sagt Grabe. In ihren Erzählungen wimmelt es von Daten und Fakten, Gefühle oder persönliche Einschätzungen kommen hingegen kaum vor. Zudem sind Gestik und Mimik bei Alexithymen oft schwach ausgeprägt, sie sind wenig phantasiebegabt und nehmen emotionale Ausbrüche anderer mit unerschütterlicher Gleichmut zur Kenntnis.
Den Gefühlsblinden selbst ist ihr Defizit in der Regel kaum bewusst. «Viele leben in gesellschaftlichen Nischen, in denen ihre Besonderheit nicht weiter auffällt», erklärt Roth-Sackenheim. So wählten sie zum Beispiel technische Berufe, in denen der Kontakt mit Menschen keine Rolle spiele und mieden das öffentliche Leben. Nur im Zusammenleben mit engen Angehörigen wird mitunter der Mangel an emotionaler Wärme zum Problem. «Partner oder Kinder leiden dann zum Beispiel darunter, dass sie nie umarmt werden oder selten ein nettes Wort hören», sagt Grabe.
Gründe schweben im Unklaren
Die Gründe der Gefühlsarmut sind nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Forscher vermuten sowohl genetische Ursachen als auch Entwicklungsdefizite. Wer in der Kindheit zum Beispiel im Kontakt mit seinen Eltern nicht gelernt habe, mit Gefühlen umzugehen, entwickle nicht die Fähigkeit, seine eigenen Gefühle gut wahrzunehmen, sagt Grabe. Neurologen fanden überdies Hinweise darauf, dass bei Alexithymen emotionale Reize im Gehirn nicht korrekt weitergeleitet werden, wie Roth-Sackenheim berichtet. Untersuchungen mit Kernspintomographen ergaben demnach, dass sich in Hirnregionen, in denen Emotionen gesteuert werden, kaum etwas regt, wenn Alexithyme Fotos mit lächelnden oder wütenden Gesichtern sehen.
In ärztliche Behandlung begeben sich Alexithyme nach Grabes Erfahrung nur, wenn sie von Angehörigen gedrängt werden oder andere Beschwerden entwickeln. Die Persönlichkeitsstörung erhöhe das Risiko für psychische Leiden wie Depressionen oder «Burn-Out»-Zustände, weil Alexithyme eine schlecht ausgeprägte Fähigkeit hätten, Stress zu bewältigen, erläutert der Psychiater. Ãberdies neigten sie auch eher zu körperlichen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder GefäÃverkalkung.
Ankreuztest mit 20 Fragen
Zentrales Instrument für die ärztliche Diagnose ist nach wie vor ein Ankreuztest mit 20 Fragen, die «Toronto-Alexithymie-Skala». Patienten müssen hier Aussagen wie «Mir ist oft unklar, welche Gefühle ich gerade habe» oder «Wenn mich etwas aus der Fassung gebracht hat, weià ich oft nicht, ob ich traurig, ängstlich oder wütend bin» auf einer Skala bewerten. Wer den Test mit mehr als 60 Punkten abschlieÃt, gilt als alexithym.
Die Möglichkeiten zur Behandlung sind derweil begrenzt. In Frage komme unter anderem eine Psychotherapie in der Gruppe, erläutert Grabe. Denkbar sei etwa, dabei bestimmte Emotionen zu provozieren und sie danach intensiv zu besprechen. Heilbar sei das emotionale Defizit allerdings nicht, sagt der Psychiater: «Alexithyme müssen sich den Zugang zu ihren Gefühlen mit therapeutischer Unterstützung hart erarbeiten.» (ddp)"
- Holly BlueLv 5vor 1 Jahrzehnt
wenn du schon gefühlskalt bist, sollte man zumindest so schlau sein zu wissen wann es angebracht ist zu lachen!
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- Maeve DragonLv 7vor 1 Jahrzehnt
Du bist vermutlich ein kleiner Soziopath. Das meine ich nicht böse oder abwertend. Manche Menschen werden einfach so geboren und sie können das auch nicht wirklich ändern.
Auch ein heftiges schlechtes Gewissen dürfte dir fremd sein, weil dazu Mitgefühl notwendig ist.
Aber eigentlich reicht es völlig, wenn du weiÃt, dass andere mitfühlen können und dass diese "Gabe" auch sehr menschlich ist.
Wer weint, sollte also nicht ausgelacht werden. Das zu wissen reicht völlig aus, um eben ganz einfach niemanden auszulachen.
Wenn Menschen Gefühle zeigen, schaue sie dir an und beobachte, wie andere darauf reagieren.
Auf diese Weise lernst du, richtig zu reagieren.
Und wenn auch nur ein paar Fünkchen der Gefühle in dir stecken, die andere so leicht erreichen können, dann wirst du sie durch aufmerksames Lernen auch finden.
- leer/vollLv 7vor 1 Jahrzehnt
ich find es ehrlich gesagt toll, wie klar du formulierst.
ich kann wiederum menschen nicht verstehen, die so sind wie du.
ein anfang wäre, es nur logisch anzugehen, dass du zusätzliches leid erzeugst, wenn du andere auslachst, und dass das logischerweise nicht ok ist. wenn du schon kein mitleid hat, bleib neutral. weil schadenfreude oder gar spott ist wirklich das letzte.
- AlexLv 6vor 1 Jahrzehnt
Hast du Emotionen wenn es um dich selbst geht? Bist du manchmal wirklich traurig oder richtig fröhlich?
Wenn ja, stell dir vor du wärst in der Situation der anderen Person und das was dieser Person passieren würde würde dir passieren. Evtl. kannst du es dann zumindest nachvollziehen, ich weià es aber nicht.
Zur Not geh zum Psychologen, das sind sicherlich bessere Ansprechpartner dafür als die meisten Leute hier... ich find's zudem unangemessen dich hier so anzufahren, wie Andere es hier gemacht haben. Du willst es ja sogar lernen, die fehlt da im Moment nur einfach die Empathie.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Kenne ich, das heiÃt nicht das du ein schlechtes Herz hast, und man kann andere nicht verstehen, weil man selber sowas selber vllt noch nicht erlebt hat, oder anders aufgewachsen ist und nicht so sensibel ist, normal, aber trotzdem muss man Respekt davor haben wenn andere Weinen auch wenn man vllt selber nicht so reagieren würde.
Ich mach mich auch manchmal lustig darüber wie andere in Selbstmitleid versinken bei Kleinigkeiten, und ich denke hallo? Schau dir mal mein Leben an und dann kannst du sagen ich bin arm dran, aber jeder ist anders. WeiÃt du, du kannst nicht einfach sagen dass jemand ne memme ist nur weil er flemmt. Solche Leute haben meistens wenig Selbstsicherheit und viele Zweifel, und das sind Spuren die ihr Leben in ihnen hinterlassen hat, vllt haben sie keine Liebe bekommen, oder es gab keinen der sie gelobt hat, oder vllt hat keiner ihnen das Gefühl gegeben wichtig zu sein, jeden prägt das Leben, eigentlich kann keiner was dafür dass er so ist wie er ist, denkst du du warst schon als kleines Baby so? Das was du heute bist hat dein Leben aus dir gemacht, man kann sich erst in andere hineinversetzen wenn man das versteht und einfach nur Respekt hat, das heiÃt aber nicht dass man Mitleid zu haben braucht.
- vor 1 Jahrzehnt
Dann wuerd ich mal sagen, erweiter deinen Horizont weil du sonst ziemlich bald einsam bleiben wirst. Wie wuerde es dir gehen wenn du an dieser Stelle waerst, wuerde es dir gefallen ausgelacht zu werden? Warst du vielleicht selbst in solch einer Situation und wenn ja, wie hast du dich in dem Moment gefuehlt? Das kann man lernen, hab einfach Geduld mit deinen Mitmenschen und verurteile sie nicht. Jeder geht mit bestimmten Situation anders um, vielleicht willst du einfach keine Gefuehle zeigen oder verdraengst sie durch leichtsinnige Handlungen die vielleicht fuer andere verletzlich sein koennten. Wenn du wirklich kein Mitleid fuer andere empfindest wuerd ich mir mal ernsthaft Gedanken machen, denn eine positive Eigenschaft ist das sicherlich nicht.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
naja. das gefühl der schadenfreude scheinst du ja noch zu kennen. auÃerdem ist dir wohl schon aufgefallen das man menschen nicht auslacht, wenn sie traurig sind. das hat nichts mit mitgefühl zu tun sondern mit erziehung.