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diabetes typ 2, oma 82 jahre?
bei meiner schwiegeroma wurde diabetes typ 2 festgestellt! sie nimmt es auf die leichte schulter und isst normal weiter! sie bekommt tabletten!
müssen wir uns ernsthafte sorgen machen?
wie gefährlich kann es werden, wenn sie sich nicht einschränkt?
13 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Hallo,
also eine dauerhafter erhöhter Blutzucker kann zu schädigung der Blutgefäße führen und dadurch Folgeerkrankungen auftreten können z.B. : Durchblutungsstörungen, Störung der Nierenfunktionen bis hin zum Herzinfarkt oder der Schlaganfall können auftreten.
Deine Oma sollte ihr Essverhalten umstellen und regelmäßig den Blutzuckerwert überprüfen, aber dies wird ihr bestimmt auch ihr Arzt schon gesagt.
Sie sollte halt so essen dass ihr Blutzuckerspiegel nicht dauerhaft hoch ist.
- KapaunLv 7vor 1 Jahrzehnt
Ganz ehrliche Antwort? Mit 82 Jahren würde ich das auch nicht mehr so ernst nehmen...
@Berni: Quatsch. Bis sie Spätschäden kriegt, liegt sie schon seit 20 Jahren unter der Erde.
- AlhambraLv 7vor 1 Jahrzehnt
Normalerweise würde ich jetzt umfangreich anfangen zu erläutern, aber bitte, die Dame ist 82, wenn sie mit Tabletten vom Arzt eingestellt wurde, diese auch ordentlich nimmt, und nicht gerade den Kuchen und Kohlenhydrate im Übermaß isst, dann sollte sie sich so weiter ernähren wie immer. Wer weiß wie lang sie es noch geniessen kann.
Es ist natürlich richtig, sie kann auch eine Unterzuckerung bekommen, wenn sie nicht auf sich achtet.
Hier mal ein Link, den ich mir an deiner Stelle durchlesen würde, damit du mit der Materie vertraut bist.
Quelle(n): Mutter und ich selbst Typ 2 mein Ex Mann Typ 1 - ProfessoressaLv 7vor 1 Jahrzehnt
Sie soll ihre Tabletten regelmäßig nehmen und etwas auf ihre Ernährung achten. Der Rest wie gehabt, mit 82 muß man sich nicht sehr sorgen und viel zu verderben ist nicht mehr. Sie soll ihr Leben lieber noch genießen.
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- TanabahiLv 6vor 1 Jahrzehnt
in dem alter?
da reichen die tabletten aus. ich würde von meiner mutter/oma mit 82 jahren auch keine einschränkung mehr verlangen.
- sr_fruehlingLv 6vor 1 Jahrzehnt
Ich schließe mich teilweise den Usern an, die deiner Oma Lebensqualität gönnen. In ihrem Alter sind Spätschäden nicht mehr zu fürchten. Ihr Blutzucker sollte aber nicht ins Unermessliche steigen, da sonst eine Hyperglykämie zu schnellem Tod führen kann. Ihre Werte sollten nüchtern nicht über 120 mg% liegen, eine Stunde nach dem Essen nicht über 200 mg%. Wenn sie mit 3 Mahlzeiten pro Tag auskommt, ist das ok. Ihre Bauchspeicheldrüse kann sich dann zwischen den Mahlzeiten wieder erholen. Die 6 Mahlzeiten, die Diabetikern auch heute noch gerne gepredigt werden, sind eher Gift für die Bauchspeicheldrüse, die beim Typ II noch immer gut die Basalrate abdeeckt. Zu häufige Mahlzeiten überlasten aber das Organ. Auch die Geschichte mit dem Zucker ist so nicht richtig. Schokolade hat weniger Kohlehydrate, als Nudeln, Reis oder Knödel. Wenn schon auf "Zucker" geachtet wird, dann bitte auf Kohlehydrate, auch auf jene, die in herzhaften Mahktzeiten zu finden sind.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Nein. Sie ist schon 82 jahre alt. Lasst ihr doch ihr Leben geniesen. So alt werden viele gesunde Menschen nicht.
- vor 1 Jahrzehnt
bitte rede mal mit oma. gerade bei älteren patienten hilft eine ernährungsumstellung in kombination mit ein wenig bewegung (spaziergänge o. ä.) deutlich mehr als eine rein medikamentöse behandlung. auch in ihrem alter ist es noch wichtig, auf einen gut eingestellten blutzucker zu achten! wer weiß, wie viele jahre sie mit ihren blutgefäßen noch leben möchte...
Quelle(n): Praxisleitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft 2009 - Goofys_GirlLv 5vor 1 Jahrzehnt
Auch wenn viele hier das Problem wohl auf die leichte Schulter nehmen: Mach du es bitte nicht! Versuche das auch der Oma dringenst klar zu machen! Zu hoher (bzw. auch zu niedriger!) Blutzucker kann auch mal ganz schön schnell tödlich enden (Zuckerschockgefahr!)!
Sie sollte sich unbedingt an die Anweisungen des Arztes halten. Sehr zuckerreiche Sachen möglichst meiden, auch allzuviel Fett ist nicht gut.
Versuch es auch mal so: das sie ja schließlich Oma ist, und noch lange für ihre Enkel (vielleicht auch Ur-Enkel?) da sein sollte!
Hoffentlich wird sie nicht erst nach einem Zuckerschock vernünftig :-(
Quelle(n): Kenne Diabetiker - IlfLv 5vor 1 Jahrzehnt
Ich bin selber in der Altenpflege und mit 82 Jahren braucht man sich nicht mehr umstellen. Die spätfolgen wird sie wohl eh nicht mehr erleben. Und wenn man mit 82 nicht sein leben genießen soll, wann denn? Und wenn sich der Zucker verschlechtern sollte wird sie halt auf Insulininjektion umgestellt. Sie sollte nur regelmäßig ihren Blutzucker messen. Aber mit 82 kann sie den Zucker ruhig auf die leichte Schulter nehmen.
Quelle(n): examinierter Altenpfleger