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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Die Wurzel des bösen Menschen erkennen?

Es ist ja erwiesen, dass der Tod als Bestrafung die Menschen z.B. im christlichen America nicht von den entsprechenden Verbrechen abhielt/abhält. Auch in islamischen Ländern in denen das "Auge um Auge"-Prinzip gilt werden die Verbrechen begangen die mit dem Tode bestraft werden, wie auch in China.

Ich bin Atheist, bin vom Tod als Ende jeder Existenz überzeugt und muss sagen, dass mich die Todesstrafe abschrecken würde. Genau so schreckt mich der Gedanke ab mein einziges Leben in Gefangenschaft zu verbringen.

Die Religionen haben gemein, dass sie mit der ewigen Weiterexistenz werben, ist also dieser Gedanke vieleicht die Wurzel allen Bösen in der Welt? :-)

Update:

Missversteht den Smilie nicht, ich bin nur freundlich drauf.

Zur Bestrafung nach dem Tod mit der Hölle: Der Täter glaubt vieleicht er müsse sich vor seiner Hinrichtung nur in Anwesenheit eines Pristers zu seinen Sünden und zu Christus bekennen und um Vergebung bitten.

Update 2:

@CremecheeseX, ich hab wohl einfach viel zu viel geschwafelt, so dass die Frage sich nicht klar genug herausstellt.

Die Frage ist, ob der Schluss, dass der feste Glaube an ein ewiges Sein, wenn dieses Leben sinnlos verwirkt würde, einem Täter die Todesstrafe oder die lebenslange Haft nich mehr als tatsächliche Bedrohung vorkommt, eher richtig oder eher falsch ist?

Wenn das immernoch zu kompliziert war: Relativiert der glaube an ewiges Leben das eigentliche Leben?

Wobei sich mir bei dir die Frage stellt, ob sich das Bewusstsein eines "Nichtsein wie vor der Geburt" negativ auf den Selbsterhaltungstrieb auswirkt? ;-)

@Abcd A, du hast Recht, ich verschwende nicht wirklich viel Zeit darauf diese Geschichten auswendig zu lernen, am coolsten ist eh der altnordische Glaube.

Ich bin aus ethischen Gründen übrigens für die Todesstrafe, denn ich halte das Auge-um-Auge-Prinzip für gerecht, weiß aber auch, dass dieses Prinzip nicht oft 1 zu 1 umgesetzt werden kann.

Update 3:

@Absolutchrist, der Grund warum ich den Tod fürchte, obwohl ich ihn nicht "erlebe" ist wohl der gleiche ureigenste Trieb der zu Himmel, Wiedergeburt u.s.w. geführt hat. Den Trieb zu leben hat selbst das kleinste Tier.

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das würde ja bedeuten dass es keine Atheisten in den Gefängnissen geben würde weil alle damit beschäftigt wären ein möglichst freies Leben zu führen.

    Ich glaube an ein Leben nach dem Tod und mich schreckt die Gefangenschaft und Todesstrafe genau so ab wie dich.

    Die Wurzel alles Bösen ist meiner Meinung nach viel eher der Neid und die Gier die jeder von uns in sich hat. Bei manchen kommt es so stark raus dass sie kriminell werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die frage an sich finde ich ja recht interessant, aber den Smilie am Ende finde ich unpassend.

    Ich glaube aber nicht das es daran liegt sondern eher an der Allgemeinen Characterschwäche des Menschen an sich.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe nie die Absicht das "Böse" zu erforschen, weil ich keine Lust habe ihm Macht über mich zu geben, durch meine Aufmerksamkeit darauf.

    LG

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Bäume haben Wurzeln. Menschen haben keine Wurzeln. Freiheit, die sich der verfassungsmäßigen Rechtsordnung, des Bundesverfassungsgericht entgegen stellt, ( bspw. mit Kultbuch als höchste Autorität http://xlurl.de/2v327R ) gibt es nicht., BVerfGE 6, 32 (38); 113, 88 (103)). Das ist folglich böse und Gottlos.:-)

    Wenn ich eine Schuld habe, begleiche ich die bei Geschädigten, nicht bei imaginären Personen, Kultidolen.

    Die Sonne hat Flecken, Schatten. Ohne Staub ist kein Licht. Wo Licht ist, ist auch Schatten. Die Alten glaubten den Mond als Licht der Finsternis. Der Mond hat aber kein Eigenlicht und Finsternis gibt es nicht. Dunkelheit ist einfach ein niedriger Messwert an Helligkeit. Im Universum sind unvernichtbare Energieformen, Kraft die in Form Energie, auf Körper übertragen wird,

    Die Alten kannten kein Gehirn. Geist = Wind, Atem, Hauch ist kein Gehirn. Medizinischer Hirntod ist Ende des Bewusstsein, weil Bewusstsein in Abhängigkeit zum Sprachzentrum, u. a.: Broca-Areal, Wernicke-Zentrum und Thalamus = Schlafgemach, im Hirn, steht. Eine Zelle, ohne Hormone, erbringt kein Wachstum, kein belebtes Leben mehr. Aber Energie ist unvernichtbar. Insoweit bleibt Existenz, wie Staub ja auch Existenz hat. Vollkommen ist Bewegung. Perfekt = fertig, wird nicht. Was wir so meinen ist ja immer nur ein Abschnitt. Das Posting ist jetzt fertig. Aber ich doch nicht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn der satz - nach dem tod geht es auf anderer ebene weiter - der grund ist das alles böse auf der welt existiert - muss ich dir komischer weise recht geben

    ja - es gibt die hölle und auch den himmel

    in der hölle regiert das böse und er (teufel) freut sich diebisch an jeder seele die nicht rauf, sondern zu ihm nach unten kommt

    warum schreckt dich die todesstrafe ab - wenn doch eh alles vorbei ist - deiner ansicht nach - dann freue dich doch - hast alles schneller hinter dir und alle menschen weltweit - wie ich klinisch tot waren und eine blick hinter die kulissen werfen durften sind dann einem irrtum auferlegen - nur warum haben wir die es erlebten absolut keine angst vor dem tod???

    NACHTRAG:

    das mit dem um vergebung bitten ist garnicht mal so weit hergeholt - der priester ist nur zum schein da und er kann nix für dich tun - nicht mal um vergebung bitten - das muss jeder der zur strafe in den tod geht selber machen

    lie mal das hier und setze an stelle des silbergroschen jesus christus ein und vielleicht verstehst du es dann

    matthäus 20,1 - 16

    1 Denn das Himmelreich gleicht einem Hausherrn, der früh am Morgen ausging, um Arbeiter für seinen Weinberg einzustellen.

    2 Und als er mit den Arbeitern einig wurde über einen Silbergroschen als Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.

    3 Und er ging aus um die dritte Stunde und sah andere müßig auf dem Markt stehen

    4 und sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist.

    5 Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und um die neunte Stunde und tat dasselbe.

    6 Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere und sprach zu ihnen: Was steht ihr den ganzen Tag müßig da?

    7 Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand eingestellt. Er sprach zu ihnen: Geht ihr auch hin in den Weinberg.

    8 Als es nun Abend wurde, sprach der Herr des Weinbergs zu seinem Verwalter: Ruf die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und fang an bei den letzten bis zu den ersten.

    9 Da kamen, die um die elfte Stunde eingestellt waren, und jeder empfing seinen Silbergroschen.

    10 Als aber die Ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und auch sie empfingen ein jeder seinen Silbergroschen.

    11 Und als sie den empfingen, murrten sie gegen den Hausherrn

    12 und sprachen: Diese Letzten haben nur eine Stunde gearbeitet, doch du hast sie uns gleichgestellt, die wir des Tages Last und Hitze getragen haben.

    13 Er antwortete aber und sagte zu einem von ihnen: Mein Freund, ich tu dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir einig geworden über einen Silbergroschen?

    14 Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem Letzten dasselbe geben wie dir.

    15 Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du scheel drein, weil ich so gütig bin?

    16 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.

    Quelle(n): mein eigenes leben und mein tod
  • vor 1 Jahrzehnt

    gute frage

    die boese wurzel legst du

    wenn du streit mit deinen eltern anfaengst

  • ?
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    na ja ein Widerspruch in sich.

    Gewissen

    Nichts, was ich tue, bleibt meinem Bewusstsein/Gewissen verborgen. Es sieht alles. Es widerspricht, sobald mein Körper eine falsche Handlung ausbrütet.

    bei jedem Menschen ist das vorhanden, so klein es auch sein mag.

    auch bei Dir, kannst es noch so sehr verleugnen.

    regards

    John

    J

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Anders ausgedrückt gilt es das Böse auszumachen.

    Wie eine brennende Kerze und nicht nur das Böse zu erkennen, was bisher das auszumachen eigentlich bedeutet.

    In der Gesellschaft sollte weniger Rechenschaft durch/und Rechtfertigung und Vergeltung statt finden, sondern die Annäherung formvollendet, bzw. beendet werden, wie diese schon in vielen Köpfen bei der Liebes-Beziehung schon statt findet.

    Egal was und wie jemand ist, wird die jeweilige Person dennoch geliebt.

    Egal, was die Person gemacht hat, so wird ihr eine Chance gegeben, wieder am Leben teil zu nehmen.

    Das Böse beweist sich dadurch, das die Annäherung nicht konkret zugelassen wird. Die Wurzel des Bösen ist der bloße Ehrgeiz, mit all seinen Entfaltungsmöglichkeiten (Profilieren, Wettbewerb, Schule, Beruf).

    Das bisherige Gute des Menschen war unentschlossen, ist nicht entschlossen genug und ist die Nahrung für das Böse.

    Oder es gilt heraus zu finden, bzw. heraus gestellt zu haben, das ein neuronales Netzwerk die Ursache für die Wurzel des Bösen ist, das nur unter bestimmten Voraussetzungen im Gehirn entsteht.

    Ich tippe auf Abfallprodukte von Mikroorganismen, die Auswirkungen auf die Nerven-bahnen bestimmter Menschen und damit auf die Gehirnregion Hyphothalamus haben.

    Umgekehrt bedeutet dies aber auch, das es nicht das freiere Denken, sondern die Hygiene und andere Fortschritte der Desinfektion sind, die die Gründe dafür sind, das die Menschen zu besseren Menschen macht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wie definierst Du böse? Ist es das böseste, einen Menschen zu ermorden, oder gibt es da noch was schlimmeres?

    Ich denke, "schlecht" zu anderen Menschen zu sein ist tief in der Genetik des Menschen verwurzelt, und zwar aus folgendem Grund: Möglichst sich selbst und die eigenen Nachkommen so lange wie möglich zu erhalten, und die Zeit bis zum Tod so angenehm wie möglich zu verbringen.

    Das absolut Böse, wie in Horrorfilmen oder Religionen beschrieben, gibt es meiner Meinung nach nicht.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich vermisse die logik. verbrecher tun was sie tun, weil sie von leidenschaft geblendet und übermannt sind. die leidenschaft ist stärker als die vernunft. so einfach ist das.

    das mit dem himmel hängt damit natürlich nicht zusammen. aber du hast recht, damit wird der mensch ebenfalls verführt und naja ebenfalls seiner venunft beraubt. man soll sich nicht auf das nachher konzentrieren sondern auf das hier und jetzt. die wahrheit ist etwas das man nicht später finden kann. man kann die vollkommenheit nur hier und jetzt erreichen. nicht später oder irgendwann.

    Quelle(n): om.
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