Probleme mit meinem Zwergpinscher Weibchen!?

schmunzel - hier läuft einiges schief

1. der Hund braucht feste Zeiten wann es raus geht - alle 4 Stunden wäre angebracht und zwar immer zur gleichen Zeit. Dein Hund gewöhnt sich schnell daran und in kurzer Zeit klappt es dann auch, der Hund ist ja alt genug

2. gib dem Hund keine Angriffsfläche damit er nicht zerbeißen oder sonst wie zerstören kann

3. Du darfst keine Angst zeigen, dann überträgt sich das auf deinen Hund und mit der Zeit schnappt sie nicht mehr. In der Zwischenzeit solltest du den Hund zur Sicherheit an der Leine lassen

wann macht sie denn in die wohnung? wenn sie allein ist, wenn du dabei bist? wäre wichtig zu wissen. je kleiner der hund umso kleiner die blase. kleine hunde müssen i.d.r. öfters raus.

mach deine wohnung hundesicher. stell alles wo sie nicht ran soll außer reichweite. der hund hat vermutlich langeweile wenn du nicht da bist. gib ihr zur beschäftigung einen kauknochen.

sie ist vermutlich unsicher und schnappt wenn ihr jemand zu nahe kommt. halte ganz einfach abstand zu anderen hunden bzw. versuche hundefreundschfaten aufzubauen damit sie ganz viele positive erfahrungen bekommt.

vorallem mußt auch DU selbstsicher und angstfrei auftreten. deine angst überträgt sich auf den hund. je mehr positive erfahrungen ihr macht umso entspannter bist auch du.

Nachtrag: wenn ein tierarzt sicher ausschliessen kann, dass es sich um eine evtl. inkontinenz handelt ( kommt bei hündinnen oft vor) dann mußt du handeln. denn sie macht höchstwahrscheinlich nicht in die wohnung weil sie muß, sondern markiert. schließ dich doch einem hundesportverein an. dort sind geschulte leute die dir vorort hlfreiche tipps zur erziehung geben können- ist aus der ferne immer schlecht zu beurteilen. mach mit ihr ein bißchen hundesport z.b. agi oder obedience. das macht unheimlich spaß und festigt die bindung. der positive nebeneffekt dabei ist auch, das du lernst richtig mit deinem hund umzugehen und er ohne es zu merken in die richtige rangposition gerückt wird. nimm aber bitte nicht die veralterten tipps von jossip an. einen hund so zu behandeln macht ein problem nur noch schlimmer. dein hund soll vertrauen zu dir haben können und keine angst aufbauen. du wirst auch schnell merken, dass die anderen probleme die ihr habt sich in kurzer zeit in luft auflösen.

Wenn sie in die Wohnung macht, obwohl jemand da ist, der sie rauslassen könnte, ist das die pure Ungezogenheit !!! Wie Du richtig geschrieben hast, weiß sie ganz genau, daß sie das eigentlich nicht darf. Und trotzdem wird herumfäkaliert. Da hilft jetz nur noch eines: meinetwegen nocheinmal ihre ihre Untat zeigen, daran rieche lassen und schimpfen. Und raus mit ihr, und draußen loben, wenn sie was macht. Sollte es doch wieder zum einem Vorfall in der Wohnung kommen, dann rein mit der Nase und bitterböse geschimpft. Anschließend auf ihren Platz geschickt und für den Rest des Tages mit Nichtbeachten bestraft !!! Das Reinmitdernase SOOFT, bis siedamit aufhört. Sie weiß selbstverständlich, was Sache ist. Sie muß nur etwas Negatives danmit verbinden können.

Und höre nicht auf das sozialromantische Rumgeseire von fehlgeleiteten Fanatikern. Zur richtigen Erziehung gehören Lob UND Tadel, Belohnung UND Bestrafung.

Jeder Hund entscheidet SELBER FÜR SICH, nach welcher Methode er stubenrein wird. Nach der "sanften" oder der anderen Methode. Deine Hündin, (übrigens KEIN "Mädchen", sondern eine Hündin) fordert mit ihren Ungezogenheitsallüren eine härtere Gangart heraus. Und Du mußt dementsprechend reagieren, sonst bekommst Du das Problem NIE in den Griff.

1.Bitte nicht schimpfen oder bestrafen, sie lässt ihre Ohren hängen, da du schlechte Laune hast, und nicht, weil sie weiß, dass sie etwas falsch gemacht hat. Ich nehme nicht an, dass du sie jedes Mal inflagranti erwischst, also kann sie dein Schimpfen mit der "Tat" nicht in Verbindung bringen, deine Worte sind nur blablabla und sie reagiert auf deine Stimmung. Wenn du sie aber bei der "Tat" erwischst und dann schimpfst, kann es sein, dass sie denkt, du möchtest nur nicht dabei sein, wenn sie ein Geschäft macht, und sie geht beim nächsten Mal in ein anderes Zimmer.

Du musst bei ihr ganz von vorne anfangen, fast als wäre sie ein Welpe. Wie lange hält sie es normalerweise aus? 2 Stunden? Dann musst du vor Ablauf der 2 Stunden mit ihr raus, keinen großen Spaziergang machen, nur für´s Pinkeln etc. und, wenn sie macht, loben!! Dann sofort nach Hause, damit sie kapiert, warum ihr draußen wart. Gassi gehen kannst du dann nach ca. 10 Minuten Pause zuhause. Die 2 Stunden kannst du dann mit der Zeit ausweiten. Nachts scheint sie dicht zu sein, also, kann sie es aufhalten. Ansonsten hier das gleiche Prinzip: stehst du um 7 Uhr auf und findest ein Geschäft, musst du dir das nächste Mal den Wecker früher stellen, um den kritischen Zeitpunkt nicht zu verpassen.

2. Bleistifte und Zigarettenpackungen sind giftig!!! Dann doch lieber Schuhe.

Wie wäre es mit einem Kaustrick, ein schönes ausgiebiges Spiel bevor sie alleine bleiben muß, damit sie schön müde ist. Wie lange muß sie alleine bleiben?

3. Sie spürt genau deine Ängste. Solange du nicht selber gelassen einem anderen Hund begegnest, wird sich an der Situation nichts ändern. Ideal wäre hier der Besuch einer guten Hundeschule mit Spielkameraden in ihrer Größe.

Wenn du sie das nächste Mal in der Hundezone ohne Leine laufen lassen willst: es sollte erst mal nur 1 Hund als "Gegner" da sein, am besten Rüde und ungefähr gleiche Grösse (vielleicht kannst du auf einem Spaziergang mal den entsprechenden Kontakt knüpfen); bleib ruhig; hast du das Gefühl, sie geht zum Angriff über, dreh´dich um, ruf sie und lauf weg. Aus meiner Erfahrung wird sie eher dir folgen, als ganz allein zu kämpfen.

Was die meisten falsch machen: "Ist ja gut!", "Der tut dir nichts" und alles in einem Ton, der ihr vermittelt: "Du hast recht, hier ist irgendetwas hoch gefährlich!" Wie schon erwähnt: Worte sind blabla, der Ton ist ausschlaggebend. Dann lieber gar nichts sagen.

Viel Erfolg