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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Blitzer Beschwerde an die Stadtverwaltung?

neulich wurde ich geblitzt innerhalb geschlossener Ortschaften (40 Km erlaubt) 47 km gefahren wo und wie kann ich dagegen Beschwerde einlegen dass ist doch ein Witz (7 km) und wie kann die Beschwerde formulieren bei 9 Blitzern im Stadtgebiet ist doch das Abzocke, ist das Wort "Abzocke" Beamtenbeleidigung ???

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    deinen Ausführungen ( 40 Km/h erlaubt und 47 Km/h gefahren ) sind merkwürdig, denn ich kenne in Deutschland keine 40ziger Zone. Des weiteren, wird immer 11Km/h Vorgabe bei Blitzer eingestellt, damit die Toleranz ca. 3 Km/h abgezogen werden kann. Also 30 Km/h erlaubt, 41 Km/h gefahren davon Abzug der Toleranz 3Km/h ergibt 38 Km/h daraus ergibt sich eine Überschreitung von 8 Km/h die dir Vorgeworfen werden.

    Also bei 30Km/h erst bei 41Km/h , bei 50Km/h erst bei 61Km/h u.s.w . Dieser Sachverhalt impliziert, das deine Frage ein Fake ist.

    bb

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Soweit ich weiß ist die Toleranz bei der Geschwindigkeitsmessung 10%.

    Im Fall von 40km/h also 4km/h.

    Wärst Du nur 44 km/h schnell gefahren, dann hätte man Dich nicht zur Kasse gebeten.

    Irgendwo muss ja eine Toleranzgrenze angesetzt werden, ansonsten können die ja gleich sagen:"Das mit dem Blitzen ist nur alles Attrappe und Spaß.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beschweren kannst du dich beim Ordnungsamt in der Stadt in der du geblitzt wurdest - aber ich würde es lassen. Es ist den Aufwand nicht wert. Im übrigen bringt eine Beschwerde nur etwas, wenn sie auch begründet ist. Wie willst du begründen, dass du bei 47 km/h keine Verwarnung bekommen sollst, wenn du ja eindeutig zu schnell warst?

    Auch wenn das vielen nicht gefällt und auch ich mich manchmal über solche Regelungen ärgere - es gelten in Deutschland Gesetze und Vorschriften.

    Wenn 40 km/h vorgeschrieben sind bedeutet das, man darf nicht schneller fahren - basta! Wenn man 47 fährt war man aber schneller. Übrigens wird da auch aus Sicherheitsgründen noch eine Toleranz abgezogen. Du warst also evtl. eher mit 50 km/h unterwegs.

    Natürlich kann man darüber diskutieren ab wann man einen Tempoverstoß ahndet - nur wenn man 50 noch nicht ahndet, fragt der nächste warum es dann bei 52 , 53 oder 55 geahndet wird - man war ja kaum schneller...

    Jeder der geblitzt wird, kann von Abzocke reden, aber abgezockt kann man nur werden, wenn man sich nicht an die Regeln hält. Bei 7 km/h würde ich keinen Aufstand machen sondern die Verwarnung bezahlen. Das sind doch "nur" 15 Euro! In anderen Ländern ist bereits so ein kleiner Verstoß richtig teuer.

    Wenn man ehrlich ist, fährt man halt meist etwas schneller, weil man denkt "Machen doch alle so und es wird mich schon keiner erwischen". Jetzt hat es dich halt erwischt... Und wenn du von 9 Blitzern im Stadtgebiet weißt, scheint es sich ja um stationäre Blitzer zu handeln. Dann ist es ja noch um so verwunderlicher, dass du überhaupt geblitzt wurdest - du weißt von den Blitzern und fährst nicht langsamer?

    Ich fahr auch öfters mal knapp 10 km/h schneller als erlaubt, weil ich weiß, dass es dann noch bei einer relativ billigen Verwarnung bleibt. Wenn es mich aber mal erwischen sollte (bisher in über 20 Jahren zwei Mal), dann weiß ich, dass ich selbst schuld bin und bezahle einfach! Aber man sieht an dieser Vorgehensweise, dass die Strafen so gering sind, dass man sie billigend in Kauf nimmt. Also sind sie eigentlich noch zu gering, wenn man will, dass sich Leute wirklich an die Regeln halten...

    Quelle(n): eigene Überzeugung
  • vor 1 Jahrzehnt

    7 km/h sind kein Witz. Der Bremsweg verlängert sich entsprechend.

    Außerdem haben die ja schon 10% Toleranz abgezogen, du warst also noch schneller!

    Blitzer werden dort aufgebaut, wo es Gefahrenpotential gibt, und wo die Leute zum "zu schnell fahren" (um nicht zu sagen: zum rasen) neigen.

    Ich bin auch mal vor einem Kindergarten (erlaubt: 30) als zu schnell geblitzt worden: morgens um halb 5 auf dem Weg zum Flughafen: kein Mensch auf der Straße, geschweige denn (Kindergarten-)Kinder, es war noch halb dunkel. Wer kann da ahnen, dass die da einen mobilen Blitzer aufgebaut haben. Aber: ich war zu schnell, und musste zahlen.

    In der Stadt wo meine Eltern wohnen haben die vor einer Schule jetzt was gutes gemacht: da steht ein 30-Schild mit dem Zusatz: "werktags 7-14h". DAS sehe ich ein.

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  • Fiene
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Dabei erwischt zu werden, dass man sich nicht an Regeln hält, hat doch nichts mit Abzocke zu tun. Wenn Du weißt, dass dort 40er-Zone ist, ist es doch Deine Entscheidung, Dich nicht daran zu halten - und dann sollte man auch die Konsequenzen tragen.

    Stellung zu einem Bußgeldbescheid kannst Du auf dem Bescheid selber einlegen, da ist doch extra Platz für eine Auslassung. Und der wird dann natürlich an die Behörde geschickt, die ihn Dir auch zugestellt hat.

    Von den 7 km/h Übertretung werden eh 3 km/h Toleranz abgezogen, so daß noch 4 km/h bleiben. Würde mich schon wundern, wenn dafür überhaupt ein Bescheid kommt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beschwerde einlegen mit welchem Grund? Mir fallen folgende 3 erfolgversprechende Gründe ein:

    - Das Blitzgerät ist nicht ordnungsgemäß aufgestellt.

    - Das Blitzgerät wird nicht ordungsgemäß betrieben

    - Die Geschwindigkeitskontrolle war nicht verhältnismäßig, an der Stelle (zu dieser Uhrzeit). Es bestand keine Gefährdung des Strassenverkehrs, da zu dieser Zeit extrem wenig Verkehrsteilnehmer an diesem Ort waren.

    Bei den ersten beiden Fällen sind die Messungen nicht gerichtsmäßig verwertbar und ein Einspruch wird sicherlich gewonnen. Allerdings muss man den Nachweis über den Fehler der Behörde führen.

    Bei der 3. Variante hätte ich nie gedacht, daß man damit durchkommen kann, aber anscheinend gab es da mal einen Gerichtsentscheid zugunsten des Autofahrers (Messung am Wochenende in einem reinen Industriegebiet)

    .

    Prinzipiell ist es natürlich schwierig zu schnell zu fahren und hinterher daraus ein 'nicht zu schnell gefahren' zu machen.

  • mzi
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Hi,

    warte erstmal ab, ob du einen entsprechenden Bescheid bekommst. Kann durchaus 3 Monate dauern.

    Erst dann würde ich ggf. dagegen Widerspruch einlegen. Steht normalerweise alles dabei an wen du dich wenden musst und welche Fristen einzuhalten sind.

    Falls du grundsätzlich gegen "9 Blitzer im Stadtgebiet" vorgehen willst, ist wohl das Ordnungsamt der richtige Ansprechpartner. Ich sage dir aber gleich: keine Chance das die was ändern.

    Gruß

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Deine Frage lässt ernsthafte Zweifel an deiner charakterlichen Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges aufkommen.

  • Wilken
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das Wort Abzocke ist keine Beleidigung weil Di niemanden persönlich meinst. Im Anhörungsbogen kannst Du Dich zu dem Vorfall äussern aber mässige Dich in dem Tonfall, sonst schalten die Brüder auch auf stur.

  • Raik
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    dafür bekommst Du ein Verwarngeld. Legst Du Einspruch ein, kommen noch 23,50 € für den Bußgeldbescheid oben drauf. Ohne dass es etwas bringt, den Verstoß hast Du ja begangen. Theoretisch kann schon ab 1 km/h zuviel geahndet werden.

    Daher: zahlen schafft Frieden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du kannst gegen den bescheid beschwerde einlegen. Macht das ganze nur teurer. Oder Du schreibst an den Bürgermeister und beschwerst Dich im Allgemeinen

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