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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungSonstiges - Politik · vor 1 Jahrzehnt

Wie können wir faule Millionäre und Milliardäre zum Arbeiten bewegen?

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Hier muss jeder hart für sein tägliches Brot arbeiten. Nun gibt es aber Reiche, die nur von ihrem Vermögen leben oder als Vermieter und mit Aktienbeteiligungen davon leben, dass sie andere ausbeuten. Ich meine, dass in einer Leistungsgesellschaft aber alle arbeiten müssen. Nur vom Reichtum leben und andere dafür auszubeuten ist ein ganz fieses Schmarotzertum.

Wie kann man nun solche faulen Reichen dazu bewegen, dass sie endlich wie jeder andere auch für ihr tägliches Überleben arbeiten und kämpfen müssen, statt immer nur auf der faulen Haut zu liegen?

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Werte es bitte nicht als persönlichen Angriff, aber in der Sache erscheint mir Deine Frage undifferenziert und hat für mich Klassenkampf Charakter.

    In jeder Gesellschaft gibt es Arme und Reiche. Es gibt Reiche, die für ihren Wohlstand hart gearbeitet, gekämpft und während der Aufbauphase auf vieles verzichtet haben. Solchen Reichen, die andere nie unter ihrem Wohlstand leiden ließen, sondern aufgrund ihrer Kreativität daran teil haben ließen, sollten wir keinen Cent neiden. Hierzu nur einige aktuelle Beispiele: Wolfgang Grupp, Götz Werner und die Familien Endres und Hauser, des gleichnamigen Unternehmens.

    Dann gibt es Zufalls Millionäre, die samstags und mittwochs in der staatlichen Lotterie gekürt werden.

    Es gibt aber auch diejenigen Millionäre und Milliardäre, die aufgrund ihres Parteien Klüngels und mit der In-habe eines Parteibuchs dazu wurden. Schröder, Fischer, Clement, Kohl, Sarrazin, Mehdorn, Lafontain und Konsorten gehören dazu.

    Dann die Millionäre und Milliardäre, die aufgrund ihrer uneingeschränkten Macht und Geldgeilheit dazu wurden, dass sie börsliche Wetten auf den Untergang von Firmen und Nationen setzen.

    Nicht vergessen wollen wir die, die aufgrund ihrer Geburt schon sehr reich sind.

    Wir brauchen in manchen Bereichen praktizierbare und wirksame unabhängige Kontrollen, das ist unbestritten. Denn nur so kann eine reale Soziale Marktwirtschaft am Leben gehalten werden. Wenn dann in so einem funktionalem Wirtschaftssystem verantwortungsvolle, kreative, engagierte und integere Mitmenschen zu Millionären oder gar Milliardären werden, dann gibt es nichts dagegen einzuwenden.

    Sicher hast Du diese Frage deshalb gestellt, weil ethische und moralische Wertigkeiten der Upper- Class in der Schieflage sind, der Allgemeinheit deren Misswirtschaft aufs Auge gedrückt werden und uns nicht mehr real erscheinen. Das ist auch nicht mehr zu verstehen.

    Aber Verallgemeinerungen und Pauschalurteile nützen niemandem. Vielmehr helfen uns allen ehrliche Zahlen, aufrichtige Analysen, werthaltige und nachhaltige Kontrollen, weniger Bürokratie, mehr Verantwortung und vor allem integere, sozial-verantwortliche Alpha Typen, die sich für den Erfolg des Teams oder der Gesellschaft einsetzen. Solche Alpha Typen brauchen wir dringend und wenn die dann zu Reichtum kommen, dann sei es ihnen gegönnt.

    @ o.barak: Die soziale Schieflage habe ich schon mehrfach angeprangert.

    Siehe hier und die darin enthaltenen weiter führenden Links:

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Am...

    In der gestellten Frage sehe ich deshalb Verallgemeinerung, weil alle Reichen über einen Kamm geschert werden. Das ist ebenso undifferenziert, wie die Behauptung von manchen Brandstiftern des sozialen Friedens und der sozialen Ausgewogenheit, dass alle in Hartz IV gestrandeten Bürger/innen faul und Schmarotzer seien.

    Die Menschen haben gleiche Pflichten und gleiche Rechte nur auf dem Papier. Real wird dies leider anders gehandelt.

    Abgesehen davon sind wir dennoch nicht alle gleich und Gleichmacherei dient unserem Staat nicht. Jede Gesellschaft braucht Alpha Typen und zwar solche, wie ich sie oben beschrieben habe.

    Wie mit Hortzins umgegangen werden könnte, zeigt dieser Link:

    http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Ah...

    @ Tante Gerti: Deiner Meinung, den Kapitalzins höher zu besteuern als die erbrachte Arbeit, stimme ich generell zu.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Kapitalerträge deutlich höher besteuern als Arbeitseinkommen. Dann könnte so mancher auf den Dreh kommen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zum leben brauchst du Geld - Die haben genug geld.....die Rechnung fängt hier schon an zu bröckeln.

    Willst du denen alles wieder wegnehmen?

    Sag bloss du würdest als Milliardär noch täglich 8 Stunden arbeiten gehn?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Leute haben gelernt , Arbeit zu verteilen. Das ist schwerst Arbeit!

    lol

    Grüße Uwe

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  • vor 1 Jahrzehnt

    @Hacki: mich würd schon interessieren, welche heutigen Millionäre oder gar Milliardäre(!) für ihren Reichtum jemals hart gearbeitet haben?

    Jene, von Dir angesprochene Zeit der Pioniere wie Opel, Benz, Ford, Siemens, ... liegt Generationen zurück. Die heutigen Reichen sind vor allem deren Erben mit Zins und Zinseszins, die steuerlich immer weiter befreit wurden, um weitgehend ohne Eigenleistung heute mit diesem Kapital häufig gegen die Interessen der Allgemeinheit zu spekulieren, und allein damit ein zig-faches des Wohlstands ihrer Vorfahren besitzen - um häufig mit großzügigen Spenden an bestimmte Klientel-Parteien die politischen Tendenzen bezüglich gesellschaftlicher Unterschiede noch weiter zu verschärfen - weil sie vollkommen abgehoben in einer für uns völlig fremden Welt lebend HartzIV mit Dekadenz zu verwechseln.

    Tatsache ist, dass diejenigen, die die schwersten und dreckigsten Arbeiten erledigen, heute am wenigsten verdienen. Die Tendenz zur Sklavenarbeit als Leiharbeiter sollte inzwischen eigentlich jedem bekannt sein. - In diesem Fall wäre das dann auch verdienter Weise?

    Wenn Du Dich schon über undifferenziert gestellte Fragen aufregst, dann würd ich in der Politik auch nicht Lafontaine in einem Satz mit Schröder, Clement, Sarazin, Mehdorn _und Konsorten_ nennen. Es ist schon ein Unterschied, ob ich den eigenen Wohlstand im Verhältnis zu jenen hinterfrage, die diesen Wohlstand erst möglich gemacht haben, oder ob ich das nicht tue. Es ist schon ein Unterschied, ob ich zu jenen Politikern gehöre, die Steuern für Reiche abschaffen, um gleichzeitig Billiglohn über Leiharbeit möglich zu machen, oder ob ich aktiv Politik dagegen zu betreiben versuche, und Reichensteuer und Mindestlohn fordere!

    - denn letztendlich nutzen "Verallgemeinerungen und Pauschalurteile" niemandem"

    - und eine demokratische Gesellschaft braucht keine "Alpha-Führer", sondern freie gleichberechtigt selbst denkende Individuen.

    @ Dein Nachtrag war wichtig !

  • vor 1 Jahrzehnt

    "Die Schaffung eines Geldes, das sich nicht horten läßt, würde zur Bildung von Eigentum in wesentlicherer Form führen." Albert Einstein

    auch interessant: http://www.nwo.de/

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt da eine Geschichte aus Sparta, dort wurde die Gold- und Silber-

    währung durch Eisenmünzen ersetzt, mittags wurde die Mahlzeit gemein-

    sam auf dem Marktplatz von allen Bürgern gemeinsam eingenommen –

    es gab Einheitskost und so hatte niemand mehr als die Andern. Die Pflicht

    an diesem gemeinsamen Mahl teilzunhmen bestand sogar für die Könige.

    Um sogar die Macht eines Einzelnen als Herrscher zu reduzieren, gab es

    zwei Könige. Es herrschten also "spartanishe" Zustände.

    Das dauerte an, bis eines Tages einer der Herrscher - ich glaube er hieß

    Ursurp - sich des Staates bemächtigte, indem er behauptete, man trachte

    ihm nach dem Leben. Er ließ sich von den gemeinsamen Mahlzeiten

    befreien und behauptete er benötige eine Leibwache.

    Die bekam er und benutzte sie dazu, die Alleinherrschaft in Sparta an sich

    zu reißen und so wurde die "Tyrannei" wieder eingeführt, also so 'ne Art

    Diktatur.

    Das Experiment in Sparta ging also schon vor einigen tausend Jahren schief.

    Also ist es wohl kaum zu erwarten, dass Millionäre und Milliardäre "zum

    Arbeiten bewegt" werden könnten wenn sie das nicht selber von sich aus wollen.

    Ähnliche Versuche in der neueren Zeit - die "Diktatur des Proletariats" zum Beispiel,

    sind ja auch kläglich gescheitert.

    Deshalb ein guter Rat der gar nicht so übel ist:

    "Eines ziemt sich nicht für alle,

    sehe jeder wo er bleibe,

    sehe jeder wie er's treibe

    und wer steht, dass er nicht falle."

    Außerdem wäre es verfassungswidrig, anderen Leuten vorzuschreiben, wie sie leben wollen, denn die "Würde des Menschen" ist (angeblich) unantastbar.

    Wenn man 10 oder mehr Millionen im Lotto gewinnt und dann die anderen Vertierer fordern, so ein Millionär solle unbedingt noch arbeiten - das ist doch wohl etwas zu viel

    verlangt?

    Wer würde dann noch sich die Mühe machen, einen Tippzettel auszufüllen?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mich beschäftigt mehr die Frage, wie man die faulen Armen zum Arbeiten bewegen kann.......davon gibts nämlich deutlich mehr als faule Reiche........

  • tom
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Denke mal darüber nach was für einen quatsch Du fragst. Meinst Du nicht das diejenigen sich das auch erarbeitet haben und eben auch schlauer sind als Du

    Mach es doch einfach nach

  • Hans
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    Richtig Wählen lernen das wäre schon die halbe Mitte,auf keinen Fall aber SPD die sind an der ganzen S.ch.eiße schuld.

    Nachtrag

    Es war nun mal die SPD die den Spitzensteuersatz von 65 auf 45 % gedrückt hat.Unter Kohl waren es nun mal 65 %

    Wähle gleich Links den Gysi hat gesagt gegen Ackermann sein Gehalt können wir nichts machen aber anders Versteuern.

    r

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